NDR Info Nachrichten vom 26.07.2024:
Vor Olympia-Eröffnung: Französische Staatsbahn meldet Brandanschläge
Kurz vor der offiziellen Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris ist das französische Bahnnetz angegriffen worden. Nach Angaben des Staatskonzerns SNCF sind die Schnellzug-Verbindungen betroffen. Demnach wurden in der vergangenen Nacht mehrere Brandanschläge verübt. Viele TGV-Verbindungen fallen wohl das gesamte Wochenende aus. Auch die Strecke in Richtung Deutschland ist den Angaben zufolge betroffen. Der französische Verkehrsminister Vergriete sprach von koordinierten Aktionen. Die Olympia-Eröffnungszeremonie findet zum ersten Mal nicht in einem Stadion statt, sondern auf dem Wasser. Die Sport-Teams aus aller Welt werden auf Booten die Seine entlangfahren. Deutsche Fahnenträger sind der Basketballer Dennis Schröder und Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner. | 26.07.2024 11:30 Uhr
Scholz: Mit Kontrollen gegen illegale Migration
Kanzler Scholz setzt im Kampf gegen irreguläre Migration weiter auf strikte Grenzkontrollen. Die Zahlen müssten runter, sagte Scholz der "Saarbrücker Zeitung". Erwerbsmigration sei zwar nötig und auch erwünscht. Es gebe aber zu viele Migranten, die irregulär nach Deutschland kämen. Aktuell gibt es Kontrollen an der Grenze zur Schweiz, zu Österreich, Tschechien, Polen sowie wegen der Olympischen Spiele vorübergehend auch zu Frankreich.| 26.07.2024 11:30 Uhr
Russwurm: Strategie zu Gaskraftwerken nicht haltbar
Industriepräsident Russwurm hat große Zweifel an der Strategie der Bundesregierung zum Bau neuer Gaskraftwerke. Er halte das Ziel der Bundesregierung von 12,5 Gigawatt bis 2030 für so gut wie nicht erreichbar, sagte Russwurm der dpa. Damit sei auch der vorgezogene Kohleausstieg in Gefahr. Nach Einschätzung des BDI-Präsidenten wird die Bundesnetzagentur deshalb auch nicht darum herumkommen, die Stilllegung von Kohlekraftwerken zu verbieten. Der Plan der Bundesregierung sieht vor, dass künftig Gaskraftwerke einspringen, wenn es in der Versorgung durch Erneuerbare Energien zu Lücken kommt. Später sollen die Kraftwerke mit Wasserstoff betrieben werden. | 26.07.2024 11:30 Uhr
Pro Bahn: Stellenabbau ist Folge verfehlter Politik
Der Fahrgastverband Pro Bahn hat den angekündigten massiven Stellenabbau bei der Deutschen Bahn als logische Folge verfehlter Politik bezeichnet. Auf NDR Info sagte der Ehrenvorsitzende des Verbandes, Naumann, dass über Jahrzehnte zu wenig investiert worden sei. Als größte Probleme bezeichnete er eine zu alte Infrastruktur, eine zu störanfällige Technik und eine mangelhafte Kommunikation im Fall von Zugausfällen und -verspätungen. Naumann fand auch lobende Worte. Den Plan des Konzerns, einzelne Strecken monatelang zu sperren, um sie zu modernisieren, bezeichnete er als alternativlos. Allerdings werde die Vorgehensweise für Fahrgäste besonders dort anstrengend, wo keine guten Umleitungsstrecken verfügbar sind – zum Beispiel zwischen Hamburg und Lübeck.| 26.07.2024 11:30 Uhr
Auch Obama unterstützt Kamala Harris
In den USA sammelt Kamala Harris weiter prominente Fürsprecher für ihre geplante Kandidatur für die Präsidentenwahl im November. Der frühere US-Präsident Obama teilte mit, Harris habe seine volle Unterstützung, für die Demokraten ins Rennen zu gehen. Harris ist bislang die einzige Bewerberin für die Kandidatur der Partei. Die Demokraten wollen ihre Nominierung möglicherweise bereits in der kommenden Woche vollziehen, obwohl der eigentliche Parteitag dafür erst in knapp vier Wochen stattfindet. | 26.07.2024 11:30 Uhr
Ukraine: Wieder Drohnenangriffe auf Energieanlagen
Die Ukraine meldet neue russische Drohnen-Angriffe auf ihre Energieversorgung. Betroffen waren laut dem Staatskonzern Ukrenergo Anlagen im Norden und im Zentrum des Landes. Zeitweise seien zahlreiche Haushalte und auch Industrieunternehmen ohen Strom gewesen. Russische Medien melden wiederum Explosionen auf der annektierten Halbinsel Krim. Unter anderem soll das ukrainische Militär dort ein Munitionslager angegriffen haben. | 26.07.2024 11:30 Uhr
Herrnhuter Brüdergemeine wird Welterbe
Die sächsische Kleinstadt Herrnhut zählt künftig als Teil der Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine zum Welterbe der Vereinten Nationen. Das hat das zuständige Unesco-Komitee auf seiner Sitzung in Neu-Delhi bekanntgegeben. Herrnhut ist der Ursprung und Stammsitz der vor rund 300 Jahren gegründeten evangelischen Freikirche. Weltweit entstanden mehr als 30 Siedlungen durch die Missionstätigkeit der Herrnhuter Brüdergemeine. In der Bundesrepublik gibt es mehr als 50 Welterbe-Stätten. An diesem Wochenende soll noch entschieden werden, ob auch das Schweriner Schloss und weitere Teile der Innenstadt auf die Liste des Weltkulturerbes kommen. | 26.07.2024 11:30 Uhr
Das Wetter
Das Wetter in Norddeutschland: Wechselnd bis stark bewölkt und Regen, später im Westen auch Gewitter. 21 bis 24 Grad. Morgen weiter wechselhaft mit Schauern und Gewittern. 20 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wolkig mit Aufheiterungen, ostwärts abziehende Schauer, 20 bis 23 Grad. Am Montag meist heiter, teils wolkig, verbreitet trocken, 21 bis 26 Grad. | 26.07.2024 11:30 Uhr