NDR Info Nachrichten vom 21.07.2024:

Baerbock verteidigt geplante Stationierung von US-Raketen

Außenministerin Baerbock hat die geplante Stationierung von weitreichenden US-Raketen in Deutschland verteidigt. Baerbock sagte der Funke Mediengruppe, Russland mit seinem Präsidenten Putin sei derzeit die größte Sicherheitsgefahr für Deutschland und den Frieden in Europa. Dagegen müsse man sich schützen, auch durch verstärkte Abschreckung und zusätzliche Abstandswaffen, so Baerbock weiter. Alles andere wäre verantwortungslos und naiv gegenüber einem eiskalt kalkulierenden Kreml. SPD-Fraktionschef Mützenich hatte gewarnt, man dürfe Risiken einer Stationierung weitreichender US-Raketen nicht ausblenden. Die Gefahr einer unbeachsichtigten militärischen Eskalation sei beträchtlich. Von 2026 an wollen die USA mit Zustimmung der Bundesregierung wieder Waffensysteme in Deutschland stationieren, die weit bis nach Russland reichen, darunter auch Tomahawk-Marschflugkörper, die nuklear bestückt werden können sowie neu entwickelte Hyperschallwaffen.| 21.07.2024 10:25 Uhr

Guterres besorgt über israelischen Angriff im Jemen

Nach dem israelischen Angriff auf die Hafenstadt Hodeida im Jemen hat sich UN-Generalsekretär Guterres zutiefst besorgt gezeigt. Guterres rief alle Beteiligten zur äußersten Zurückhaltung auf. Es bestehe die Gefahr einer weiteren Eskalation in der Region, so der UN-Generalsekretär. Israel selbst bezeichnete den Angriff als Warnung an seine Feinde - man habe auf die tödliche Drohnenattacke der Huthi-Miliz auf Tel Aviv reagiert. Vom iranischen Außenministerium wurde der Angriff Israels als "gefährliches Abenteurertum" bezeichnet. Israel und seine Unterstützer würden für unvorhersehbare und gefährliche Folgen direkt verantwortlich sein, hieß es. Der Iran unterstützt die Huthi. Ein Militärsprecher der Miliz im Jemen betonte, man bereite sich auf einen langen Krieg mit Israel vor. Das israelische Militär gab an, heute früh erneut eine Rakete aus dem Jemen abgefangen zu haben.| 21.07.2024 10:25 Uhr

Trumps erster Wahlkampf-Auftritt nach Attentat

Der republikanische Kandidat für das US-Präsidentenamt, Trump, hat seinen ersten Wahlkampfauftritt seit seiner offiziellen Nominierung absolviert. Eine Woche nach dem versuchten Attentat auf ihn sagte Trump in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan, er stehe nur durch die Gnade Gottes vor seinem Publikum. Ein Thema seiner Rede war die Migration in die USA über Mexiko. Trump sprach von einer - so wörtlich - furchtbaren Invasion, die er stoppen werde. Außerdem beschrieb Trump die USA unter Präsident Biden als scheiternden Staat. Er versprach seinen Anhängern, den amerikanischen Traum wiederzubeleben.| 21.07.2024 10:25 Uhr

IT-Panne betraf weltweit 8,5 Millionen Comupter

Von der weltweiten IT-Panne am Freitag sind nach Angaben von Microsoft 8,5 Millionen Computer betroffen gewesen. Das sei weniger als ein Prozent aller Windows-Rechner, so das Unternehmen. Die Auswirkungen waren trotzdem enorm. Vielerorts war der Flugverkehr lahmgelegt. Krankenhäuser mussten Operationen verschieben. Betroffen waren zudem Fernsehsender, Supermärkte und Banken. Ursache war ein fehlerhaftes Software-Update eines Virenschutzprogramms.| 21.07.2024 10:25 Uhr

Mallorca: Proteste gegen Massentourismus

Auf Mallorca ist für heute erneut eine Kundgebung gegen den Massentourismus geplant. Zu dem Protest in der Inselhauptstadt Palma hat die Organisation "Weniger Tourismus, mehr Leben" aufgerufen. Erst vor acht Wochen waren unter dem Motto "Mallorca steht nicht zum Verkauf!" nach Polizeiangaben etwa 10.000 Menschen in Palma auf die Straße gegangen. Die Organisatoren sprachen sogar von 25.000 Teilnehmern.  Der Tourismus ist für die Insel ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Viele Bewohnerinnen und Bewohner beklagen jedoch, dass nur eine Minderheit profitiere. Die meisten Mallorquiner würden nur schlecht bezahlte Jobs bekommen und unter Wohnungsnot und Lärm leiden. | 21.07.2024 10:25 Uhr

Erdbeben erschüttert den Westen Kretas

Ein Erdbeben hat heute früh den Westen der griechischen Ferieninsel Kreta erschüttert. Nach ersten Messungen hatte es eine Stärke von 5,2. Das Zentrum lag etwa 18 Kilometer unter dem Meeresboden und rund 60 Kilometer südlich der kleinen Hafenstadt Paleochora. Medien berichten, das Beben sei in weiten Teilen Kretas zu spüren gewesen. Viele Menschen seien aus dem Schlaf gerissen worden. Ob es Verletzte oder Schäden gab, ist bisher nicht bekannt.| 21.07.2024 10:25 Uhr

111. Tour de France geht zu Ende

Heute endet die 111. Tour de France. Das Finale findet in diesem Jahr zum ersten Mal in der Geschichte der Frankreich-Rundfahrt nicht in Paris statt, sondern an der Côte d'Azur. Grund sind die Olympischen Spiele, die am Freitag offiziell in der französischen Hauptstadt eröffnet werden. Am letzten Tag der Tour de France steht ein Einzelzeitfahren von Monaco nach Nizza auf dem Programm. Gesamtführender ist der Slowene Tadej Pogacar, mit einem Vorsprung von über fünf Minuten auf den Zweiten, Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark.| 21.07.2024 10:25 Uhr

Das Wetter

Heute neben Sonne aus Westen, im Tagesverlauf gebietsweise Schauer und Gewitter, nordöstlich der Elbe am meisten Sonne. 23 bis 32 Grad. Morgen in der Osthälfte regional Schauer, später abziehend. Im Tagesverlauf von der Nordsee, Ems und Weser mehr Sonne. 19 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag von West nach Ost Schauer und Gewitter, 20 bis 25 Grad. Am Mittwoch Schauer 19 bis 22 Grad.| 21.07.2024 10:25 Uhr