NDR Info Nachrichten vom 13.07.2024:
Verteidigungsminister der USA und Russlands telefonieren
Die Verteidigungsminister der USA und Russlands haben nach Angaben beider Seiten miteinander telefoniert. Das Gespräch von Lloyd Austin und Andrej Beloussow sei auf Initiative der russischen Seite zustandegekommen, hieß es. Austin habe die Bedeutung des Aufrechterhaltens von Gesprächskanälen angesichts des Ukraine-Kriegs betont, sagte seine Sprecherin. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, beide Politiker hätten sich über die Vermeidung von Sicherheitsrisiken und der Minimierung eines Eskalationsrisikos ausgetauscht. Vor zwei Tage hatten die USA angekündigt, Langstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, zur besseren Abschreckung Russlands. | 13.07.2024 00:10 Uhr
Rheinmetall: Kreml bestreitet Mordpläne
Die Bundesregierung will zu den mutmaßlichen Anschlagsplänen auf Rheinmetall-Chef Papperger keine Einzelheiten bekanntgeben. Innenministerin Faeser sprach nur allgemein von einer erheblich gestiegenen Bedrohungslage durch russische Spionage, Sabotage und Cyberattacken. Vizekanzler Habeck forderte höchste Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden. CNN hatte von einem versuchten Attentat auf Papperger berichtet. Rheinmetall gehört zu den wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine. Der Kreml spricht von Fake News, die Meldung könne nicht ernst genommen werden. | 13.07.2024 00:10 Uhr
Corona: Lauterbach prüft Spahns Maskendeals
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die teuren Maskenkäufe zu Beginn der Corona-Krise aufklären. Eine ehemalige Staatsekretärin soll die Vorgänge unter seinem Vorgänger Spahn prüfen. Lauterbach nennt in der "FAZ" fragwürdige Direktverträge mit Stückpreisen von 4,50 Euro pro Maske. Auch Lieferverträge mit einer Firma aus Spahns Wahlkreis werden untersucht. Dem Staat drohen wegen weiterer umstrittener Maskenlieferungen Nachzahlungen in Milliardenhöhe. Gleichzeitig steht die geplante Aufarbeitung aller Corona-Maßnahmen wohl vor dem Aus. Nach ARD-Informationen kann sich die Regieurng nicht das Procedere einigen. | 13.07.2024 00:10 Uhr
Nigeria: Viele Opfer durch Einsturz von Schulgebäude
In Nigeria sind mindestens 22 Menschen beim Einsturz eines Schulgebäudes ums Leben gekommen. Außerdem werden laut Behörden mehr als 130 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Schülerinnen, Schüler und Mitarbeitende der Schule. Rettungskräfte suchen in den Trümmern nach möglichen Überlebenden. Die Einsturzursache ist bisher unklar. Möglicherweise haben tagelanger Regen und eine mangelhafte Bauweise eine Rolle gespielt.| 13.07.2024 00:10 Uhr
"Marsch für die Demokratie" in Bolivien
Nach dem gescheiterten Putschversuch sind in Bolivien Tausende Menschen im Namen der Demokratie auf die Straße gegangen. Aufgerufen dazu hatten soziale Organisationen, die die Regierung unterstützen. Vor gut zwei Wochen hatten abtrünnige Militärs in der Hauptstadt La Paz den zentralen Platz besetzt und waren in den Regierungspalast vorgedrungen. Präsident Arce tauschte die gesamte Führungsriege der Streitkräfte aus, die neuen Chefs ordneten dann den Rückzug an. Gegen den Ex-Befehlshaber der Armee wurde eine sechsmonatige Untersuchungshaft verhängt. | 13.07.2024 00:10 Uhr
Tschentscher will Bürgermeister bleiben
Hamburgs Bürgermeister Tschentscher will im Amt bleiben und bei der Bürgerschaftswahl im nächsten Jahr wieder antreten. Der SPD-Politiker sagte im NDR-Sommerinterview, er spüre viel Zustimmung, sowohl in seiner Partei, als auch bei den Bürgern. Am liebsten wäre ihm eine weitere Zusammenarbeit mit den Grünen, betonte Tschentscher. Er ist seit 2018 Bürgermeister in Hamburg. | 13.07.2024 00:10 Uhr
EM-Qualifikation: DFB-Frauen verlieren gegen Island
Die deutschen Fußballerinnen haben in der EM-Qualifikation in Island eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Team von Bundestrainer Hrubesch unterlag in Reykjavik mit 0:3. Die DFB-Frauen sind bereits für die EM 2025 in der Schweiz qualifiziert. | 13.07.2024 00:10 Uhr
Das Wetter
In der Nacht gebietsweise Regen, in Vorpommern Gewitter. In Niedersachsen meist trocken. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad. Morgen unbeständig, zeitweise kräftige Schauer oder Gewitter. 18 bis 22 Grad. Starke bis stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Nordwesten wechselhaft, sonst länger trocken, 18 bis 25 Grad. Am Montag meist trocken bei 21 bis 28 Grad. | 13.07.2024 00:10 Uhr