NDR Info Nachrichten vom 28.06.2024:

In Atlanta im US-Bundesstaat Georgia läuft zur Stunde das erste TV-Duell zwischen Präsident Biden und seinem Vorgänger Donald Trump. Zu Beginn gingen beide zu ihren Podesten, ohne sich zu begrüßen. Die erste Frage drehte sich um die Wirtschaftspolitik. Beiden warfen sich vor, im Umgang mit der hohen Inflation versagt zu haben. Auch bei Themen wie Abtreibung und Migration stehen sie sich unversöhnlich gegenüber. Für das TV-Duell gelten strenge Regeln. Jeder darf maximal zwei Minuten sprechen. Das Mikrofon des Kandidaten, der gerade nicht spricht, wird stumm geschaltet. | 28.06.2024 04:15 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ist für eine zweite Amtszeit nominiert worden. Das Gremium der Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten - der Europäische Rat - hat sich auf die CDU-Politikerin verständigt. Für ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin braucht von der Leyen jetzt noch die absolute Mehrheit der Abgeordneten im Europaparlament. Außerdem bestimmte der Europäische Rat den früheren portugiesischen Regierungschef Costa zu ihrem neuen Ratspräsidenten. Seine Amtszeit beginnt am 1. Dezember. EU-Außenbeauftragte soll die estnische Premierministerin Kallas werden. Sie muss sich im Herbst Anhörungen im Parlament stellen und dann mit allen Kommissionsmitgliedern gewählt werden. | 28.06.2024 04:15 Uhr

Die Europäische Union hat den Beitrittsprozess von Georgien vorerst gestoppt. Hintergrund ist der aktuelle Kurs der Regierung in Tiflis - das teilten die EU-Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel in Brüssel mit. Als Beispiel nannten sie ein Gesetz, das im Mai in Georgien verabschiedet worden ist. Es ermöglicht der Regierung, unabhängige Organisationen stärker zu kontrollieren. Das Land an der russischen Südgrenze hatte erst im Dezember den EU-Kandidatenstatus erhalten. | 28.06.2024 04:15 Uhr

Der israelische Finanzminister Smotrich hat angekündigt, verstärkt Siedlungen im palästinensischen Westjordanland zu fördern. Außerdem will Smotrich Maßnahmen gegen die palästinensische Autonomiebehörde ergreifen. Dazu gehöre, hochrangigen Vertretern der Behörde Genehmigungen und Vorteile zu entziehen. Einzelheiten nannte er nicht. Normalerweise teilt das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mit, welche Entscheidungen das Kabinett getroffen hat. Bisher hat sich das Büro allerdings nicht zu den Ankündigungen des Finanzministers geäußert. | 28.06.2024 04:15 Uhr

SPD-Chefin Esken sieht auf Bundesebene keine Grundlage dafür, mit dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" zusammenzuarbeiten. Auf Landesebene schließt sie eine Kooperation nicht aus - vorausgesetzt der jeweilige SPD-Verband entscheidet sich dafür. Gleichzeitig betonte Esken in der "Rheinischen Post", dass es bisher völlig unklar sei, wofür das BSW inhaltlich stehe. Im September finden in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen statt. Umfragen sehen in allen drei Bundesländern die AfD vorn - deswegen wird eine schwierige Regierungsbildung erwartet. | 28.06.2024 04:15 Uhr

Das schwere Unwetter über Norddeutschland von gestern wird auch heute noch zu Behinderungen im Bahnverkehr führen. Zwischen Hamburg und Bremen müssen Züge umgeleitet werden. Einschränkungen wird es auf der Strecke voraussichtlich noch bis in den Vormittag geben. Starkregen hatte die Gleise bei Tostedt im Landkreis Harburg unterspült. Auch auf anderen Strecken meldeten die Deutsche Bahn und der Metronom den ganzen Abend über und auch noch in der Nacht Verspätungen. Gewitter zogen gestern auch über andere Teile Deutschlands hinweg - zum Beispiel Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Hessen und Thüringen. Die Feuerwehren mussten Hunderte Male ausrücken. | 28.06.2024 04:15 Uhr

In der Nacht einzelne Schauer und Gewitter, zeitweise auch trocken. Tiefstwerte 19 bis 15 Grad. Am Tage gewittrig, anfangs noch Schauer, später nachlassend, dann Aufheiterungen. 19 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Morgen heiter bei 20 bis 28 Grad. Am Sonntag teils kräftiger Regen bei 19 bis 26 Grad. | 28.06.2024 04:15 Uhr