NDR Info Nachrichten vom 22.06.2024:

Corona-Schutzmasken: Bund drohen hohe Zahlungen

Der Bundesregierung drohen hohe Zahlungen für Corona-Schutzmasken. Es geht um 2,3 Milliarden Euro, . Aus der Nachrichtenredaktion - Christiane Rüter: Nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung streitet das Bundesgesundheitsministerium in etwa 100 Fällen mit Maskenlieferanten. Zu Beginn der Pandemie im März 2020 hatte Bundesgesundheitsminister Spahn versucht, schnell Corona-Schutzmasken zu beschaffen. Er garantierte Unternehmen für jede FFP2-Maske 4 Euro 50. Später verweigerte das Ministerium vielen die Bezahlung und machte unter anderem Qualitätsmängel oder eine verspätete Lieferung geltend. In einem Fall hat das Oberlandesgericht Köln jetzt zugunsten des Händlers entschieden. Sollte es in anderen Verfahren zu anderen Urteilen kommen, muss der Bundesgerichtshof entscheiden.| 22.06.2024 02:25 Uhr

IKRK-Büro im Gazastreifen getroffen: Mindestens 22 Tote

Im Gazastreifen ist das Büro des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz ' beschossen worden. Die Hilfsorganisation spricht von mindestens 22 Toten und 45 Verletzten. Das Büro sei von schwerkalibrigen Geschossen getroffen und schwer beschädigt worden. In der Umgebung leben hunderte Vertriebene in Zelten. Die Standorte seien den Konfliktparteien bekannt und zudem deutlich mit dem Emblem des Roten Kreuzes gekennzeichnet, so die Organisation. | 22.06.2024 02:25 Uhr

UN: «Völlige Gesetzlosigkeit» verhindert Hilfsgüterverteilung in Gaza

Die Sicherheitslage verhindert nach Angaben der Vereinten Nationen die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen. UN-Generalsekretär Guterres sprach von totalem Chaos und Gesetzlosigkeit. Die meisten Lastwagen mit humanitärer Hilfe würden geplündert. Im größten Teil des Gazastreifens gebe es keine Staatsgewalt. Israel gestatte es der Polizei nicht, UN-Konvois zu begleiten, so Guterres weiter. Er nannte es deswegen extrem schwierig, Hilfsgüter zu verteilen. | 22.06.2024 02:25 Uhr

Habeck: Solidarität mit Russland kostet China etwas

China zahlt nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Habeck einen wirtschaftlichen Preis für die guten Beziehungen zu Russland. Dass westliche Länder versuchen, sich von Abhängigkeiten zu China zu befreien, habe mit der chinesischen Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg zu tun, sagte der Grünen-Politiker in Peking. Wäre das anders, würden Deutschland und Europa anders agieren. Der Vizekanzler will heute in der chinesischen Hauptstadt Gespräche mit Politikern führen.  | 22.06.2024 02:25 Uhr

Innenminister für Verschärfungen in der Migrationspolitik

Die Innenminister von Bund und Ländern arbeiten daran, Straftäter und Terrorverdächtige konsequenter abzuschieben - auch in Länder wie Syrien und Afghanistan. Hamburgs Innensenator Grote sagte, dass schon konkrete Fälle vorbereitet würden. Außerdem wird geprüft, ob auch Hetze als Ausweisungsgrund definiert werden kann. Bundesinnenministerin Faeser erklärte, um gegen illegale Zuwanderung vorzugehen, müssten vor allem die beschlossenen EU-Regeln schnell umgesetzt werden. | 22.06.2024 02:25 Uhr

14 weitere Leichen nach Bootsunglück gefunden

Wenige Tage nach einem Bootsunglück mit Migranten im Mittelmeer hat die italienische Küstenwache 14 weitere Leichen geborgen. Damit stieg die Zahl der bestätigten Toten auf 34. Es wird befürchtet, dass es noch mehr Opfer gibt. Überlebende des Unglücks berichteten von mindestens 50 Menschen, die an Bord waren. Elf Menschen konnten gerettet werden. Sie wurden von einem Handelsschiff aufgenommen. Das Boot mit den Migranten war in der Nacht zu Montag vor der Küste der süditalienischen Region Kalabrien gekentert. | 22.06.2024 02:25 Uhr

Dach einer Schule in Hamburg brennt

In Hamburg ist am Abend in einer Schule im Stadtteil St. Georg ein Feuer ausgebrochen. Das Dach der Brecht-Schule steht in Flammen. Dabei handelt es sich um eine Privatschule mit Grundschule, Gymnasium, Stadtteilschule, Abendgymnasium und Handelsschule. Ein Feuerwehrsprecher sprach von einer schwierigen Einsatzlage. Höhenretter und spezielles Löschgerät seien im Einsatz. Die Arbeiten würden noch längere Zeit dauern. Insgesamt sind rund 100 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt. Wegen der Rauchentwicklung wurden die Anwohner im Umkreis gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. | 22.06.2024 02:25 Uhr

EM: Niederlande und Frankreich trennen sich 0:0

Bei der Fußball-Europameisterschaft ist das Spitzenspiel des Tages ohne Tor geblieben. Die Niederlande und Frankreich trennten sich am späten Abend 0:0. Es war die erste torlose Partie dieser EM. Zuvor hatte sich Österreich mit 3:1 gegen Polen durchgesetzt. Polen hat damit keine Chance mehr, das Achtelfinale zu erreichen. Außerdem gewann die Ukraine mit 2:1 gegen die Slowakei. | 22.06.2024 02:25 Uhr

Olympia: Seine in Paris für Wettbewerbe noch zu dreckig

Fünf Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris ist die Seine immer noch zu dreckig, um darin Schwimmwettkämpfe auszutragen. Nach Angaben der Behörden entsprechen die Wasserproben noch nicht den gewünschten Werten. Man gehe aber davon aus, dass sich dies noch ändern wird. Im Rahmen der Pariser Sommerspiele sollen in dem Fluss die Triathlon- und Freiwasserwettbewerbe stattfinden. Falls die Wasserqualität an den geplanten Terminen zu schlecht ist, wollen die Veranstalter die Wettkämpfe um ein paar Tage verschieben. Frankreich hat bislang 1,4 Milliarden Euro investiert, um die Seine im Vorfeld der Olympischen Spiele zu reinigen. | 22.06.2024 02:25 Uhr

Das Wetter

Dichte Wolken, zeitweise Schauer und kräftige Gewitter. Örtlich Starkregen. 16 bis 24 Grad. Der Deutsche Wetterdienst warnt in Teilen Niedersachsens vor schweren Gewittern. Hier Starkregen und kleinkörniger Hagel. Nachts anfangs noch kräftige Gewitter, mehr und mehr lassen diese nach. Zum Teil neblig. Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. Morgen überwiegend trocken. Nordöstlich der Elbe noch etwas Regen. 18 bis 22 Grad. Am Sonntag bis auf einzelne Schauer trocken, 18 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag meist trocken bei 18 bis 25 Grad. | 22.06.2024 02:25 Uhr