NDR Info Nachrichten vom 18.06.2024:

Verfassungsschutz sieht mehr Bedrohungen für die Demokratie

Die Bedrohungen für die Demokratie in Deutschland haben nach Ansicht von Verfassungsschutz und Bundesinnenministerium deutlich zugenommen. Bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutz-Berichts sprachen Behördenchef Haldenwang und Innenministerin Faeser von einer angespannten Sicherheitslage - verursacht etwa durch russische Spionage und durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Erhebliche Bedrohung geht laut Faeser und Haldenwang auch weiterhin von Rechts- und Linksextremismus aus. Die Behörden zählen derzeit 40.600 Rechtsextremisten und 37.000 Linksextremisten im Land.| 18.06.2024 15:40 Uhr

Immer mehr Tote weltweit durch Kriege

Immer mehr Menschen weltweit kommen durch bewaffnete Konflikte ums Leben. Die Vereinten Nationen melden einen Anstieg ziviler Todesopfer um 72 Prozent. Der Anteil der getöteten Kinder hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, der Anteil getöteter Frauen verdoppelt. Laut UN-Bericht sind allein im aktuellen Gazakrieg mehr als 120.000 Menschen in dem Küstengebiet verletzt oder getötet worden.| 18.06.2024 15:40 Uhr

Dritter Reichsbürger-Prozess

In München hat der dritte Prozess gegen mutmaßliche Reichsbürger aus der Gruppe um Prinz Reuß begonnen. Angeklagt sind acht Menschen, unter ihnen ein Jurist und eine Astrologin. Insgesamt gibt es 26 Beschuldigte. Sie sollen den gewaltsamen Umsturz der Bundesregierung geplant haben - Reuß sollte eine neue Regierung führen. Vorgeworfen wird ihnen unter anderem die Gründung einer terroristischen Vereinigung. | 18.06.2024 15:40 Uhr

Wagenknecht: Ostedeutscher Frust leigt auch an ostdeutschen Regierungschefs

Sahra Wagenknecht vom gleichnamigen Bündnis sieht die ostdeutschen Ministerpräsidenten mitverantwortlich für die schlechte Stimmung in ihren Ländern. Die Ost-Regierungschefs hätten in den letzten Jahren zu wenig rausgeholt und kaum die unsinnigen Dinge gestoppt, die von der Bundesregierung gekommen seien. Im Vergleich zu ihren West-Kollegen seien sie zu unterwürfig. Die ostdeutschen Länderchefs beraten heute mit Bundeskanzler Scholz unter anderem über die Europawahl-Ergebnisse. In Thüringen liegt Wahlumfragen zufolge das BSW mit 21 Prozent auf Platz drei, nach AfD und CDU.| 18.06.2024 15:40 Uhr

Ungarn: Migration zentrales Thema für die EU

Ungarn will sich als baldige EU-Ratspräsidentschaft vorrangig um das Thema Migration kümmern. Ein Sprecher der Regierung in Budapest teilte mit, die Bekämpfung der illegalen Migration sei eine der sieben Prioritäten für die kommenden sechs Monate. Dabei stehe die Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarländern sowie mit den wichtigsten Herkunfts- und Transitländern von Migranten im Mittelpunkt. Ungarn übernimmt zum 1. Juli die EU-Präsidentschaft und hat als Motto „Make Europe great again“ ausgerufen.| 18.06.2024 15:40 Uhr

EM-Fanzone in Berlin geschlossen

Wegen drohender Unwetter werden die EM-Fanzonen am Brandenburger Tor und am Reichstag in Berlin geschlossen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet für Berlin ab dem Abend und in der Nacht mit regional schweren Gewittern und Sturmböen. Auch in Nordrhein-Westfalen bleiben die EM-Fanzonen heute zu - etwa in Dortmund, Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen. Leipzig könnte heute Abend auch vom Unwetter betroffen sein, dort findet dann das EM-Spiel Portugal gegen Tschechien statt. | 18.06.2024 15:40 Uhr

Das Wetter

Gebietsweise Wolken, auch kräftige Regengüsse und Gewitter. 18 bis 25 Grad. Vor allem im südlichen Niedersachsen Starkregen. In der Nacht Regen, zum Teil trocken. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Morgen zwischen Südniedersachsen und Vorpommern wolkig und erhöhte Schauerneigung. Höchstwerte 16 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag wechselnd wolkig bei 17 bis 25 Grad. | 18.06.2024 15:40 Uhr