NDR Info Nachrichten vom 04.06.2024:

Hochwasserlage in Süddeutschland bleibt angespannt

In den Hochwassergebieten in Bayern und Baden-Württemberg bleibt die Lage angespannt. Nach wie vor sind tausende Helfer im Einsatz, um gegen die Fluten anzukämpfen und Anwohner in Sicherheit zu bringen. Bei seinem Besuch im bayerischen Reichertshofen sicherte Bundeskanzler Scholz den Betroffenen seine Unterstützung zu. Mindestens vier Menschen sind bislang durch das Hochwasser ums Leben gekommen. Zwei Todesopfer gab es in Bayern, zwei in Baden-Württemberg. Und auch wenn an manchen Orten schon die Aufräumarbeiten beginnen, kann von einer Entspannung der Situation noch keine Rede sein. Immer noch drohen Dämme zu brechen. Im Osten Bayerns steht nach den Worten von Ministerpräsident Söder das Schlimmste wohl noch bevor. Die Stadt Regensburg an der Donau hat bereits den Katastrophenfall ausgelöst. In Baden-Württemberg konnten die Behörden außer in Oberschwaben und im Allgäu dagegen die ersten Warnungen aufheben. | 04.06.2024 02:05 Uhr

Staat verkauft Telekom-Aktien

Die bundeseigene Förderbank KfW verkauft 110 Millionen Aktien der Deutschen Telekom. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums wird der Milliarden-Erlös der Deutschen Bahn zugutekommen. Das Eigenkapital der Bahn solle damit gestärkt und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend ausgebaut werden. Der gemeinsame von KfW und Bund gehaltene Anteil an der Telekom sinkt durch die Veräußerung von gut 30 Prozent auf etwa 27,8 Prozent. | 04.06.2024 02:05 Uhr

Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Mannheimer Messerangriff

Nach der tödlichen Messerattacke in Mannheim hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Eine Sprecherin der obersten deutschen Anklagebehörde begründete das mit der besonderen Bedeutung des Falls. Ein Mann hatte am Freitag mehrere Menschen in der Mannheimer Innenstadt angegriffen und verletzt. Ein Polizist starb später im Krankenhaus. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen afghanischen Staatsbürger. Die Bundesanwaltschaft geht von einer religiösen Motivation aus.| 04.06.2024 02:05 Uhr

Faeser lässt offenbar Abschiebungen nach Afghanistan prüfen

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Polizisten in Mannheim lässt Bundesinnenministerin Faeser Medienberichten zufolge prüfen, wie Abschiebungen nach Afghanistan wieder möglich gemacht werden können. Hintergrund ist, dass der mutmaßliche Täter von Mannheim aus Afghanistan stammt. Es gehe um Schwerstkriminelle und auch um Gefährder – für sie wird den Berichten zufolge nach Möglichkeiten gesucht, um sie wieder abschieben zu können. Gleiches gelte für Menschen mit einem syrischen Pass. In diesen Fällen müsse das Sicherheitsinteresse Deutschlands schwerer wiegen als das Bleibeinteresse des Betroffenen, heißt es. Rechtlich ist die Umsetzung allerdings alles andere als einfach. Sowohl nach Afghanistan als auch nach Syrien sind Abschiebungen zur Zeit aufgrund einer schwierigen Sicherheitslage in beiden Ländern ausgesetzt. Zumindest mit Blick auf Syrien gibt es innerhalb der EU aber seit längerer Zeit Forderungen, die Lage neu zu bewerten. Schon im Januar hatten acht Länder – darunter Italien, Österreich, Dänemark und Polen – verlangt, bestimmte Gebiete in Syrien als sicher einzustufen.| 04.06.2024 02:05 Uhr

Krisenstab beschäftigt sich mit Insolvenz des Reisekonzerns FTI

Die Bundesregierung hat einen Krisenstab gebildet, um Kunden des insolventen Reisekonzerns FTI im Ausland zu helfen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur rechnet das Auswärtige Amt aber nicht mit einer umfangreichen staatlichen Rückholaktion für deutsche Touristen. In den meisten Fällen habe der Konzern Pauschalreisen verkauft. DIE seien über den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert, hieß es vom Auswärtigen Amt. Bei einzeln gebuchten Leistungen greift der Fonds allerdings nicht. Wer seinen Urlaub noch vor sich hat, kann ihn von morgen an voraussichtlich nicht mehr antreten. Von der Insolvenz betroffen sind Kunden, die Leistungen von FTI Touristik gebucht haben. Dazu gehören unter anderem die Marke FTI in Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie Angebote wie 5vorFlug.| 04.06.2024 02:05 Uhr

Israel: Vier Geiseln in Hamas-Gefangenschaft getötet worden

Das israelische Militär hat den Tod von vier weiteren Geiseln der radikal-islamischen Hamas bestätigt. Sie seien schon vor mehreren Monaten in Chan Junis im Gazastreifen ums Leben gekommen, so ein Armeesprecher. Die genauen Umstände seien unklar. Unter den Toten sind auch drei ältere Männer, die in einem von der Hamas im Dezember veröffentlichten Video zu sehen sind und um ihre Freilassung flehen. Derzeit befinden sich noch 124 Geiseln in der Hand der Hamas. Es wird befürchtet, dass viele von ihnen nicht mehr am Leben sind.| 04.06.2024 02:05 Uhr

Test-Länderspiel der DFB-Elf ohne Tore

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist im Test-Länderspiel gegen die Ukraine in Nürberg nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die DFB-Elf hatte einige gute Chancen. Debütant Maximilian Beier kam einem Tor am nächsten, schoss den Ball aber gegen die Latte. Am Freitag trifft Deutschland zu einem letzten Test vor der Europameisterschaft in Mönchengladbach auf Griechenland. Am selben Tag endet auch die Frist für Bundestrainer Nagelsmann, den endgültigen EM-Kader bei der UEFA zu melden.| 04.06.2024 02:05 Uhr

French Open: Zverev zieht ins Viertelfinale ein

Tennisspieler Alexander Zverev ist bei den French Open in Paris eine Runde weiter gekommen. Der Hamburger gewann das Achtelfinale gegen den Dänen Holger Rune mit 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:2), 6:2. Der hart erkämpfte Sieg stand erst um 1 Uhr 40 in der Nacht nach mehr als vier Stunden Spielzeit fest. Im Viertelfinale trifft Zverev morgen auf den Australier Alex De Minaur, der sich überraschend gegen den russischen Weltranglisten-Fünften Daniil Medwedew durchgesetzt hatte. | 04.06.2024 02:05 Uhr

Das Wetter

Bewölkt, im Nordwesten etwas Regen möglich. Tiefstwerte 14 Grad auf Sylt bis 8 Grad in Göttingen. Am Tage hin und wieder Schauer, örtlich gewittrig, regional etwas Sonne. Maximal 18 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch nach Südosten ziehender Regen, von der Nordsee her freundlicher, 16 bis 22 Grad. Am Donnerstag zeitweise Schauer, Richtung Süden mehr Sonne und häufiger trocken. 16 bis 22 Grad. | 04.06.2024 02:05 Uhr