NDR Info Nachrichten vom 02.06.2024:

Hochwasserlage besonders in Bayern dramatisch

Die Hochwasserlage in Süddeutschland hat sich vor allem in Teilen Bayerns verschärft. In Pfaffenhofen zwischen München und Ingolstadt ist ein Damm an zwei Stellen gebrochen. Teile der Gemeinde stehen unter Wasser. Die Menschen in Pfaffenhofen wurden dazu aufgerufen, sich dringend in höhere Stockwerke zu begeben. Ein weiterer Damm droht zu brechen. Dort und in anderen Städten in Bayern laufen Evakuierungsaktionen - so in Neu-Ulm und Günzburg. Zahlreiche Regionen haben außerdem derzeit keinen Strom. Auch in Baden-Württemberg sind noch immer hunderte Kräfte im Hochwasser-Einsatz. In einigen Regionen gehen die Pegelstände leicht zurück, wie in Oberschwaben und im Allgäu. Besonders kritisch bleibt die Situation in Meckenbeuren im Bodenseekreis. Große Teile des Ortes stehen unter Wasser. Bundeskanzler Scholz hat angekündigt, morgen in die süddeutschen Hochwassergebiete zu reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. | 02.06.2024 16:05 Uhr

Nach Angriffen: Strom in der Ukraine abgestellt

In weiten Teilen der Ukraine ist der Strom abgestellt worden, weil Russland wieder Energieeinrichtungen angegriffen hat. Wie die Behörden mitgeteilt haben, sind Privathaushalte und Unternehmen von der Notfallmaßnahme betroffen - und das fast im ganzen Land. Nach ukrainischen Angaben hatte die russische Armee gestern einen Großangriff auf das Stromnetz durchgeführt. Mehrere Menschen seien verletzt worden. | 02.06.2024 16:05 Uhr

Hunderte bei Demo gegen rechts auf Sylt

Auf Sylt hat ein Bündnis gegen Rechtsextremismus protestiert. Anlass war das Bekanntwerden eines Party-Videos mit rassistischen Inhalten aus einer Bar in Kampen. Nach Angaben einer NDR-Reporterin versammelten sich bis zu 500 Menschen zu der Demonstration vor dem Rathaus in Westerland. Auf Plakaten und Schildern stand "Nie wieder ist jetzt" und "No to racism". Der Bürgervorsteher der Gemeinde Sylt sagte, auf der weltoffenen Insel hätten ausländerfeindliche Kommentare keinen Platz. | 02.06.2024 16:05 Uhr

Bahnstrecke Hamburg-Hannover weiter mit Regenschäden

Wegen des Starkregens am Freitag in Norddeutschland ist die Bahnstrecke Hamburg-Hannover weiter beschädigt. Es läuft die Reparatur an den Gleisen zwischen Eschede und Unterlüß im Kreis Celle. Dort hatte der starke Regen das Gleisbett beschädigt. ICE und andere Züge müssen umgeleitet werden oder können nur langsam an der Stelle vorbeifahren. Es kommt zu Verspätungen. | 02.06.2024 16:05 Uhr

20-Jähriger nach Sprung in die Weser verschwunden

In Bremen wird ein 20-Jähriger vermisst, nachdem er in die Weser gesprungen ist. Der junge Mann war gestern Abend in Höhe des Weserstadions mit einem 30 Jahre alten Freund schwimmen gegangen. Wenig später ging er unter. Der Freund konnte von Beamten der Wasserschutzpolizei gerettet werden, die zufällig mit dem Boot in der Nähe waren. Sucheinsätze auf der Weser in Bremen waren bislang erfolglos. | 02.06.2024 16:05 Uhr

Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist tot

Die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist tot. Sie starb im Alter von 92 Jahren in der Schweiz. Kubitscheck spielte in zahlreichen Filmen und Serien mit. Bekannte Rollen hatte sie unter anderem in "Monaco Franze" und "Kir Royal" sowie in "Das Erbe der Guldenburgs". Im August 2014 erklärte Kubitscheck offiziell ihren Rückzug aus dem Schauspielerei.| 02.06.2024 16:05 Uhr

Das Wetter

Heute Nachmittag ein Wechsel von Sonne und Wolken, zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Südosten von Niedersachsen vereinzelt Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 17 bis 25 Grad. Morgen von Nordwesten her gebietsweise etwas Regen, südlich vom Mittellandkanal und in Vorpommern meist trocken und zeitweise heiter. 17 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag hin und wieder Schauer, 18 bis 21 Grad. Am Mittwoch Regen, 16 bis 20 Grad. | 02.06.2024 16:05 Uhr