NDR Info Nachrichten vom 01.05.2024:
Bundesweit Demos zum Tag der Arbeit
Zum heutigen Tag der Arbeit werden in ganz Deutschland Demonstrationen erwartet. Die zentrale Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes findet am Vormittag in Hannover statt. Auch DGB-Chefin Fahimi und Niedersachsens Ministerpräsident Weil wollen an der Demo in Hannover teilnehmen. Bundesweit hat der DGB zu vielen Veranstaltungen aufgerufen. Sie stehen unter dem Motto "Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit." In Berlin, Hamburg und weiteren Städten befürchten die Behörden Ausschreitungen. Zusätzlich angeheizt werden könnten die Demos in diesem Jahr durch den Krieg im Nahen Osten. Allein in Berlin werden mehr als 5.000 Polizistinnen und Polizisten auch aus anderen Bundesländern im Einsatz sein. | 01.05.2024 03:35 Uhr
G7 geben sich neue Ziele für Umwelt und Klima
Die G7-Staaten haben gemeinsame Ziele bei der Energie- und Klimapolitik vereinbart. Dazu wollen die wichtigsten westlichen Industrienationen bis 2035 alle Kohlekraftwerke abschalten und deutlich mehr in erneuerbare Energien investieren. Die Nutzung von Atomkraft wird jedem Land freigestellt. Die G7 vereinbarten außerdem eine gemeinsame Initiative gegen die globale Wasserkrise und sie versprechen weniger Plastikmüll bei der Produktion von Konsumgütern. Damit unterstützen sie ein geplantes UN-Abkommen zum Schutz der Meere und der Artenvielfalt. | 01.05.2024 03:35 Uhr
Blinken: Israel will Grenzübergang Erez öffnen
Israel will offenbar in Kürze einen Grenzübergang für Hilfslieferungen in den Norden des Gazastreifens öffnen. US-Außenminister Blinken sagte bei einem Besuch in Jordanien, dass die ersten Güter Jordanien verlassen hätten und unterwegs seien zum Übergang Erez. Blinken lobte die jordanischen Behörden dafür, dass sie geplante Hilfslieferungen koordinieren. Die USA haben Israel gedrängt, mehr Lieferungen in das palästinensische Gebiet zuzulassen. Internationale Helfer berichten von einer dramatischen humanitären Lage vor Ort.| 01.05.2024 03:35 Uhr
Bericht: Großbritannien beginnt Abschiebungen nach Ruanda
Großbritannien hat laut Medienberichten damit begonnen, abgelehnte Asylbewerber nach Ruanda abzuschieben. Im Rahmen eines freiwilligen Programms sei ein erster Migrant aus dem Land geflogen worden, berichtet die Zeitung "The Sun". Dieses Programm unterscheidet sich von den geplanten Zwangs-Abschiebungen, die Premierminister Sunak nach langem Streit im Parlament durchgesetzt hatte. Im Rahmen des freiwilligen Programms bekommt jeder Asylsuchende umgerechnet bis zu 3.500 Euro für die Ausreise nach Ruanda. Die britische Regierung stuft das ostafrikanische Land als sicheres Drittland ein.| 01.05.2024 03:35 Uhr
Früheres Hells-Angels-Mitglied im Iran getötet
Im Iran ist offenbar ein früheres Mitglied der Hells Angels getötet worden. Es soll sich um den früheren Chef der Rockergruppe in Mönchengladbach handeln. Wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtet, ist er bei einem persönlichen Streit ums Leben gekommen. Der ehemalige Banden-Chef hatte sowohl die deutsche als auch die iranische Staatsbürgerschaft und war wegen Mordes mit internationalem Haftbefehl gesucht worden. | 01.05.2024 03:35 Uhr
Georgien: Tränengas gegen pro-europäische Demonstranten
Die Polizei in Georgien ist mit Tränengas und Wasserwerfern gegen pro-europäische Demonstranten vorgegangen. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass maskierte Bereitschaftspolizisten versucht hätten, eine friedliche Demo mit tausenden Teilnehmern zu zerschlagen. Zahlreiche Menschen seien festgenommen worden. Die Demonstration vor dem Parlament wurde offenbar trotz Wasserwerfern und Tränengas bis nach Mitternacht fortgesetzt. Streitpunkt ist ein geplantes Gesetz zur, Zitat, "ausländischen Einflussnahme". Es sieht vor, dass sich Organisationen, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, behördlich registrieren lassen müssen. Kritiker sehen darin Parallelen zu einem Gesetz in Russland, durch das Behörden massiv gegen kritische Medien und Organisationen vorgehen dürfen.| 01.05.2024 03:35 Uhr
FC Bayern verpasst Sieg gegen Real
Der FC Bayern München hat im eigenen Stadion einen Sieg gegen Real Madrid verpasst. Im Halbfinal-Hinspiel in der Fußball-Champions-League trennten sich beide Teams 2:2. Die Tore für die Münchner erzielten Leroy Sane und Harry Kane. Für die Spanier war Vinicius Junior zweimal erfolgreich. Das Rückspiel findet am 8. Mai in Madrid statt.| 01.05.2024 03:35 Uhr
Das Wetter
In der Nacht meist trocken. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad. Am Tag sonnig und trocken. 20 bis 27 Grad, an der Ostsee etwas kühler. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag weiterhin viel Sonne, im Süden Schauer möglich. 15 bis 26 Grad. Am Freitag zum Teil kräftige Schauer. An der Ostsee freundlich. 15 bis 25 Grad. | 01.05.2024 03:35 Uhr