NDR Info Nachrichten vom 17.04.2024:
Zehn mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande verhaftet
In acht Bundesländern gehen die Bundespolizei und Staatsanwaltschaft gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vor. Bei den Durchsuchungen wurden nach Angaben der Ermittlungsbehörden zehn Haftbefehle vollstreckt. Unter den Verdächtigen sind ein Anwalt und eine Anwältin. Razzien im Norden gibt es in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Bande soll gegen Geld etwa 350 Menschen zu Unrecht Aufenthaltserlaubnisse verschafft haben. | 17.04.2024 13:50 Uhr
Herzog appelliert an internationale Gemeinschaft
Israels Präsident Herzog hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, sich dem iranischen Regime gemeinsam und entschieden entgegenzustellen. Die Führung in Teheran gefährde mit ihrem Handeln die Stabilität in der gesamten Region, sagte Herzog bei einem Treffen mit der deutschen Außenministerin Baerbock und dem britischen Außenminister Cameron. Anlass der Nahostreise der beiden europäischen Spitzenpolitiker ist der iranische Großangriff auf Israel am vergangenen Wochenende. Ziel ist es, eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern. | 17.04.2024 13:50 Uhr
Russland greift erneut die Ukraine an
Russland hat die Ukraine erneut mit zahlreichen Raketen angegriffen. Im Zentrum von Tschernihiw im Norden des Landes schlugen laut Behörden drei Raketen ein. Dabei wurden nach Angaben des Innenministeriums mindestens 14 Menschen getötet und mindestens 60 weitere verletzt. Präsident Selenskyj kritisierte, der Angriff hätte sich so nicht ereignen können, hätte der Westen der Ukraine ausreichend Mittel zur Luftabwehr gegeben. | 17.04.2024 13:50 Uhr
Parlamentswahl in Kroatien
3,7 Millionen Kroatinnen und Kroaten sind heute dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die Abstimmung gilt als richtungsweisend. Im Rennen um den Posten des Ministerpräsidenten sind der amtierende konservative Regierungschef Plenkovic und der linkspopulistische Präsident Kroatiens, Milanovic. Sollte sich Milanovic durchsetzen, rechnen Beobachter damit, dass sich Kroatien unter seiner Führung Russland annähern könnte.| 17.04.2024 13:50 Uhr
Streiks in Griechenland
Aus Protest gegen wachsende Lebenshaltungskosten und vergleichsweise niedrige Löhne gibt es in Griechenland heute umfangreiche Streiks. Betroffen ist vor allem der Verkehr. Fährkapitäne, U-Bahn-, Bus-, und Taxifahrer beteiligen sich am Ausstand. Zu dem Streik hat der größte Gewerkschaftsverband des Landes aufgerufen. Er beklagt, dass die Inflation die Löhne auffresse. | 17.04.2024 13:50 Uhr
Arbeitszeit so hoch wie noch nie
Trotz der Konjunkturflaute wird in Deutschland einer Studie zufolge so viel gearbeitet wie noch nie. Die abhängig Beschäftigten kamen im vergangenen Jahr auf insgesamt rund 55 Milliarden Stunden, wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervorgeht. 1991 waren es noch 52 Milliarden. Grund ist, dass immer mehr Frauen erwerbstätig sind. Mittlerweile arbeiten 73 Prozent. Das sind 16 Prozent mehr als 1991. Frauen arbeiten im Durchschnitt aber immer noch weniger als Männer. Pro Woche sind es im Durchschnitt 33 Stunden. Männer arbeiten hingegen 40 Stunden. | 17.04.2024 13:50 Uhr
Das Wetter
Wechselnd bewölkt, gelegentlich Schauer oder Gewitter. Im Nordosten heitere Phasen. Höchstwerte 8 bis 12 Grad. Morgen Wechsel von Sonne und Wolken, vor allem in der zweiten Tageshälfte stellenweise Schauer, höchstens 9 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Freitag von Nordwest nach Südost ziehender Regen bei 7 bis 11 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer bei 8 bis 12 Grad. | 17.04.2024 13:50 Uhr