NDR Info Nachrichten vom 04.04.2024:
Biden fordert von Israel Schutz von Zivilisten
Die US-Regierung macht ihre künftige Unterstützung für Israels Militäreinsatz gegen die Hamas davon abhängig, wie das Land Zivilisten und Helfer im Gaza-Streifen schützt. Dies sagte US-Präsident Biden dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu in einem Telefongespräch, wie das Weiße Haus mitteilte. Zudem habe Biden Netanjahu erklärt, dass eine «unverzügliche Waffenruhe unentbehrlich» sei. Vor wenigen Tagen waren durch einen israelischen Luftangriff sieben Mitarbeiter der Hilfsgruppe World Central Kitchen im Gazastreifen getötet worden.| 04.04.2024 21:00 Uhr
Pistorius will einheitliches Bundeswehr-Führungskommando
Verteidigungsminister Pistorius will die Bundeswehr mit einem einheitlichen Operativen Führungskommando stärken. Das sagte er in einer Pressekonferenz. Bislang sind es zwei Führungskommandos - eines für Auslandseinsätze und eines für die Landesverteidigung. Außerdem sollen die Teilstreitkräfte umorganisiert werden. Neben dem Heer, der Luftwaffe und der Marine gehört nun auch die Truppe für den Cyber- und Informationsraum dazu. Sie ist auf elektronische Kampfführung, Aufklärung und den Schutz der elektronischen Infrastruktur spezialisiert.| 04.04.2024 21:00 Uhr
75 Jahre Nato: Stoltenberg ruft zu Geschlossenheit auf
Die Nato hat in ihrem Hauptquartier in Brüssel den 75. Jahrestag ihrer Gründung gefeiert. Generalsekretär Stoltenberg rief in seiner Ansprache die USA und die Europäer dazu auf, auch künftig zusammenzustehen. Er hob dabei auch hervor, dass die Verteidigungsausgaben gerecht verteilt sein müssten. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs setzt die Nato wieder mehr auf Abschreckung und Verteidigung.| 04.04.2024 21:00 Uhr
ARD-Deutschlandtrend: Mehrheit sorgt sich um Frieden
Eine Mehrheit der Bundesbürger macht sich derzeit Sorgen über Frieden und Sicherheit in Europa. Laut dem ARD-Deutschlandtrend äußerten sich 67 Prozent in einer Umfrage dementsprechend. Nur ein knappes Drittel der Befragten erklärten, sie seien wenig oder gar nicht besorgt. Damit stieg auch die Zustimmung für die Nato. 82 Prozent der Befragten gaben an, das Verteidigungsbündnis sei wichtig, um den Frieden in Europa zu sichern. Nur 9 Prozent sagten, die Nato sei überflüssig und sollte aufgelöst werden. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wäre laut Deutschlandtrend die Union mit 30 Prozent der Stimmen die stärkste Kraft. Grüne und SPD kämen jeweils auf 15 Prozent. Die FDP würde mit vier Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Die AfD bekäme 18 Prozent und die neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht fünf Prozent. | 04.04.2024 21:00 Uhr
NDS will konsequent gegen Rechtsextremismus vorgehen
Niedersachsens Innenminister Behrens hat angekündigt, konsequent gegen rechtsextreme Polizisten vorzugehen. Die SPD-Politikerin bestätigte auf NDR Info, es gebe einen erstarkten Rechtsextremismus - und dieser wende sich auch der Polizei zu. Dagegen gehe die Behörde mit verschiedenen Programmen vor. Behrens reagierte damit auf Medienberichte über mutmaßlich rechtsextreme Polizisten. Bundesweit werden mindestens 400 Beamte verdächtigt.| 04.04.2024 21:00 Uhr
22 Verhaftungen nach Millionen-Betrug mit Corona-Hilfen
Wegen des Vorwurfs des Betrugs mit EU-Coronahilfen sind in mehreren Ländern 22 Menschen festgenommen worden. Die Beamten durchsuchten nach Angaben der Europäischen Staatsanwaltschaft Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern eines Betrügernetzwerks in Italien, Österreich, Rumänien und der Slowakei. Die italienische Finanzpolizei beschlagnahmte Vermögen in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro. Darunter waren Villen und Luxusautos. Das Netzwerk soll zwischen 2021 und 2023 Millionensummen aus dem EU-finanzierten Aufbauprogramm "Next Generation" unterschlagen haben.| 04.04.2024 21:00 Uhr
Dänemark warnt Schiffe vor Passage durch Großen Belt
Die dänische Seeschifffahrtsbehörde hat Schiffe vor der Durchfahrt durch den Großen Belt gewarnt. In der Meerenge bestehe Gefahr durch herabfallende Raketentrümmer, teilte die Behörde mit. Schiffe würden gebeten, die Gegend nicht zu durchqueren und notfalls zu ankern. Hintergrund ist eine Marineübung, in deren Verlauf sich ein Raketenwerfer nicht mehr abstellen ließ. | 04.04.2024 21:00 Uhr
Das Wetter
Bewölkt und regnerisch, zeitweise Gewitter. Später einsetzende Wetterberuhigung, maximal 10 bis 14 Grad. In der Nacht verbreitet trocken. Tiefstwerte 9 bis 5 Grad. Morgen wechselhaft, teils regnet es. Einzelne Gewitter. 12 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend bleibt es meist trocken. Temperaturen bis 24 Grad; auf den Nordseeinseln bis 15 Grad. Am Sonntag wechselhaft bei 12 bis 21 Grad. | 04.04.2024 21:00 Uhr