NDR Info Nachrichten vom 03.04.2024:
Internationale Hilfe für Taiwan läuft an
Nach dem schwersten Erdbeben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert haben die EU, die USA und auch China Hilfe angeboten. Laut Behörden sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, mehr als tausend erlitten Verletzungen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, zehntausende Haushalte hatten zwischenzeitlich keinen Strom. Bis zu 120 Menschen waren zwischenzeitlich in Tunneln eingeschlossen, darunter auch zwei Deutsche. Sie wurden inzwischen gerettet. Das Beben beeinträchtigte auch die Herstellung der international stark nachgefragten Halbleiter in Taiwan. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Berlin unterstützt Pläne für größere Rolle der Nato bei Ukraine-Hilfe
Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag, dass die Nato eine stärkere Rolle bei der Ukraine-Hilfe übernimmt. Nato-Generalsekretär Stoltenberg hatte heute bei einem Bündnistreffen in Brüssel dafür geworben. Außenministerin Baerbock erklärte, es sei richtig und wichtig, für die Planung von Ausbildung und Waffenlieferungen verlässliche und langfristige Strukturen zu schaffen. Entsprechende Vorbereitungen liefen bereits. Skeptisch beurteilte Baerbock den Vorstoß Stoltenbergs, der Ukraine Militärhilfen von 100 Milliarden Euro zuzusichern. | 03.04.2024 22:55 Uhr
USA nach Tod von Gaza-Helfern "frustriert"
Die US-Regierung hat sich über das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen offen frustriert gezeigt. Anlass ist der Tod von ausländischen Helfern. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Kirby, betonte, Präsident Biden habe in seiner Stellungnahme zu dem Vorfall seine Empörung und seine Frustration ausgedrückt. Der Zwischenfall spiegele den Höhepunkt ähnlicher Ereignisse wider, so Kirby. Die USA hätten sich deutlicher als jedes andere Land direkt an Israel gewandt, um mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen und den Schutz der Zivilbevölkerung einzufordern. Sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen waren im Gazastreifen durch einen Luftangriff des Militärs getötet worden. Israel sprach von einem unabsichtlichen Treffer und einem schweren Fehler. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Gantz ruft zu Neuwahl im September auf
Der israelische Minister Gantz hat zu Neuwahlen im September aufgerufen. Diese würden Israel international Unterstützung verschaffen und die Spaltung innerhalb der Gesellschaft verringern. Gantz ist als Oppositionspolitiker derzeit auch Mitglied des Kriegskabinetts und war Verteidigungsminister. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Netanjahu verliert Erhebungen zufolge derzeit massiv in der Gunst der israelischen Bürger. Offizieller Termin für die nächste Parlamentswahl ist im Oktober 2026. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Deutz schließt Verkauf von Torqeedo an Yamaha ab
Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen in Köln auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Bootsbranche ist bisher von Verbrennern dominiert. Vor allem bei kleineren Booten werden aber zunehmen auch elektrische Außen- und Innenbordmotoren eingesetzt. Deutz hatte das bayerische Start-up Torqeedo 2017 gekauft. Zuletzt hatte der Hersteller 230 Beschäftigte. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Störung bei WhatsApp
Der Chat-Dienst WhatsApp und andere Angebote des Facebook-Konzerns Meta sind am Abend gestört gewesen. Bei entsprechenden Online-Plattformen häuften sich Fehlermeldungen von Nutzern. Meta wies auf einer Status-Seite auf einen Ausfall bei WhatsApp hin. Der Grund ist noch unklar. Der Konzern hatte erst vor knapp einem Monat mit größeren Störungen bei seinen Anwendungen zu kämpfen. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Bayer Leverkusen im DFB-Pokalfinale
Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga, Bayer Leverkusen, hat das DFB-Pokal-Endspiel erreicht. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso gewann am Abend das Halbfinale gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf klar mit 4:0. Im Finale trifft Leverkusen am 25. Mai in Berlin auf den 1. FC Kaiserslautern. | 03.04.2024 22:55 Uhr
Das Wetter
In der Nacht ziehen Schauer durch. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad. Morgen zeitweise Schauer, einzelne Gewitter. Zeitweise auch länger trocken. 10 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Wolken und Regen bei 11 bis 19 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. Temperaturen bis 24 Grad. | 03.04.2024 22:55 Uhr