NDR Info Nachrichten vom 02.04.2024:
Baerbock: Israel muss Angriff auf internationale Helfer aufklären
Außenministerin Baerbock hat Israel aufgefordert, die Umstände des tödlichen Luftangriffs auf einen Hilfskonvoi im Gazastreifen umfassend aufzuklären. Die Grünen-Politikerin schrieb auf X, humanitäre Helfer müssten in der Lage sein, ihre wichtige Arbeit sicher auszuführen. Solche Vorfälle dürften nicht passieren. Bei dem Luftangriff waren sieben Helfer der Organisation "World Central Kitchen" getötet worden. Israels Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem unabsichtlichen Treffer, der nun gründlich untersucht werde. | 02.04.2024 18:20 Uhr
Drohungen aus Teheran
Nach dem Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien kommen neue Drohungen aus Teheran. Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Chamenei drohte mit Vergeltung. Präsident Raisi erklärte, die Attacke in Damaskus werde nicht ohne Antwort bleiben. Er sprach von einem terroristischen Verbrechen und grober Verletzung internationaler Vorschriften. Der Iran macht Israel für den Angriff auf die Botschaft in Damaskus verantwortlich. Die israelische Armee nimmt immer wieder iranische Militäreinrichtungen in Syrien ins Visier.| 02.04.2024 18:20 Uhr
Konferenz zu Strafverfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine
Mehr als zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sprechen Vertreter aus etwa 40 Ländern heute über die Strafverfolgung von Kriegsverbrechen. Ministerinnen und Minister sowie internationale Ermittler sind in Den Haag in den Niederlanden zusammengekommen. Sie wollen unter anderem entscheiden, wer Experten entsendet, um Beweise für Kriegsverbrechen in der Ukraine zu sammeln. Außerdem geht es um die Frage, wie Russland strafrechtlich belangt werden kann. Dazu soll möglicherweise ein Sondertribunal eingerichtet werden. Der ukrainische Präsident Selenskyj ermahnte die internationale Gemeinschaft in einer Videobotschaft zur vereinten Anstrengung bei der strafrechtlichen Verfolgung von russischen Kriegsverbrechen.| 02.04.2024 18:20 Uhr
Mindestens 29 Tote bei Brand in Istanbul
Bei einem Brand in Istanbul sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Mindestens acht Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer, wie das Büro des Gouverneurs mitteilte. Das Feuer brach im unteren Geschoss eines Gebäudes mit 16 Etagen aus. Es wurde inzwischen gelöscht. Der genaue Grund ist noch unklar - das Feuer könnte aber bei Reparaturarbeiten in einem Nachtclub entfacht worden sein, hieß es. Fünf Menschen seien festgenommen worden, berichtete der Sender CNN Türk. | 02.04.2024 18:20 Uhr
Schüler stirbt nach Schüssen an Grundschule in Finnland
Nach Schüssen an einer Grundschule in der finnischen Stadt Vantaa in der Nähe der Hauptstadt Helsinki ist ein zwölf Jahre altes Kind gestorben. Wie die Polizei mitteilte, erlitten zwei weitere Zwölfjährige schwere Verletzungen. Der mutmaßliche Täter - ebenfalls zwölf Jahre alt - wurde den Angaben zufolge von den Einsatzkräften vor der Schule festgenommen. Er hatte eine Schusswaffe bei sich. Sie soll einem Verwandten des Kindes gehören, der sie legal besessen hat. Zu den Hintergründen des Vorfalls, der sich am Morgen ereignet hat, ist noch nichts bekannt. Die Untersuchungen vor Ort laufen. | 02.04.2024 18:20 Uhr
Hamburg: Neubau der Köhlbrandbrücke soll kommen
Hamburg soll eine neue Köhlbrandbrücke bekommen - dafür hat sich heute der rot-grüne Senat der Hansestadt ausgesprochen. Eine entsprechende Empfehlung von Wirtschaftssenatorin Leonhard sei beschlossen worden, teilte Finanzsenator Dressel (beide SPD) nach der Sitzung mit. Nun werde der Beschluss an die Bürgerschaft weitergeleitet. Die neue Brücke soll mit einer Durchfahrtshöhe für Schiffe von mehr als 70 Metern rund 20 Meter höher werden als die alte. Bis zu 5,3 Milliarden Euro Baukosten werden veranschlagt. 2042 soll das neue Bauwerk für den Verkehr freigegeben werden. Erst danach wird die alte Brücke abgerissen, die bereits seit 50 Jahren in Betrieb ist. | 02.04.2024 18:20 Uhr
Alkoholverbot in und am Hamburger Hauptbahnhof
Von heute an ist es am Hamburger Hauptbahnhof verboten, Alkohol zu trinken. Das Verbot gilt auf dem Hachmannplatz, dem Heidi-Kabel-Platz, im Bahnhof und auf den öffentlichen Wegen östlich und südlich des Gebäudes. Die Gastronomie ist davon ausgenommen. Das Gebiet ist kleiner als die schon eingeführte Waffenverbotszone. Im Kern soll die Maßnahme das Sicherheitsgefühl verbessern und verhindern, dass sich im Bahnhofsumfeld Betrunkene versammeln. | 02.04.2024 18:20 Uhr
Das Wetter
Heute Abend einige Schauer und Gewitter. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. In der Nacht meist regnerisch. Tiefstwerte 8 bis 1 Grad. Morgen wechselnd bewölkt, von Südwesten her Regen, maximal 5 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag weiterhin Regen bei 9 bis 14 Grad. Am Freitag erst Wolken und Schauer, später heiter, 10 bis 19 Grad. | 02.04.2024 18:20 Uhr