NDR Info Nachrichten vom 02.04.2024:
Helfer im Gazastreifen getötet
Bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind mindestens fünf Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation "World Central Kitchen" getötet worden. Sie waren in der Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Palästinensergebiets und sollen aus Polen, Großbritannien, Australien, Irland sowie aus dem Gazastreifen stammen. Die israelische Armee spricht von einem tragischen Vorfall und kündigte eine gründliche Untersuchung an. "World Central Kitchen" verteilt unter anderem die Hilfslieferungen, die per Schiff aus Zypern kommen, an die Menschen im Gazastreifen. Seit Kriegsbeginn hat die Organisation nach eigenen Angaben mehr als 42 Millionen Mahlzeiten zubereitet.| 02.04.2024 05:40 Uhr
Gespräch zu israelischen Rafah-Plänen
Vertreter Israels und der USA haben über die israelischen Pläne für eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gesprochen. Wie das Weiße Haus im Anschluss mitteilte, will Israel die Einwände gegen den geplanten Einsatz berücksichtigen. Einzelheiten des Gesprächs, an dem unter anderem US-Außenminister Blinken teilgenommen hatte, wurden nicht bekannt. Die US-Regierung kritisiert Israels Pläne für eine großangelegte Bodenoffensive in Rafah, weil dort Hunderttausende palästinensische Zivilisten Schutz gesucht haben.| 02.04.2024 05:40 Uhr
Iran kündigt scharfe Reaktion nach Angriff in Damaskus an
Der Iran hat eine scharfe Reaktion nach dem Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien angekündigt. Das Land wirft Israel vor, für die Attacke verantwortlich zu sein. Die iranische Regierung spricht von einem Bruch aller internationaler Regeln. Bei dem Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus waren mehrere Menschen ums Leben gekommen, darunter Generäle und Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden. Der Iran gilt als Erzfeind Israels. Die israelische Armee greift immer wieder Ziele in Syrien an, die iranischen Gruppen oder der libanesischen Hisbollah-Miliz zugeschrieben werden. | 02.04.2024 05:40 Uhr
Ukraine-Konferenz in Den Haag
Im niederländischen Den Haag treffen sich heute Vertreter aus mehr als 40 Ländern und von Internationalen Organisationen zu einer Ukraine-Konferenz. Unter dem Motto "Wiederherstellung der Gerechtigkeit" wollen sie über den Stand der strafrechtlichen Verfolgung von Kriegsverbrechen beraten. Ziel ist es sicherzustellen, dass mutmaßliche Verbrecher in Zukunft vor Gericht gestellt werden können. Bei der Konferenz soll etwa koordiniert werden, welche Länder welche Experten in die Ukraine entsenden, um entsprechende Beweise zu sammeln. | 02.04.2024 05:40 Uhr
Buschmann fordert Kennzeichnungspflicht für KI-Bildmaterial
Bundesjustizminister Buschmann hat sich dafür ausgesprochen, dass mit KI hergestellte Fotos gekennzeichnet werden müssen. Es sollte klar zu erkennen sein, wenn Bildmaterial durch künstliche Intelligenz entstanden sei, sagte der FDP-Politiker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Anderenfalls könne das bildtypische Gefühl von Authentizität missbraucht werden. Buschmann reagiert damit auf Befürchtungen, dass KI-erzeugte Inhalte immer häufiger zur Verbreitung von Falschinformationen und zur Manipulation von Wahlen genutzt werden könnten.| 02.04.2024 05:40 Uhr
Trump zahlt Kaution
Im New Yorker Betrugsprozess gegen Donald Trump hat der ehemalige US-Präsident eine Kaution von umgerechnet etwa 160 Millionen Euro hinterlegt. Damit hat er eine Beschlagnahmung seines Vermögens vorerst abgewendet. Die fällige Zahlung der Gesamtstrafe in Höhe von umgerechnet rund 420 Millionen Euro wurde ausgesetzt, bis es eine weitere Entscheidung in dem Fall gibt. In dem Prozess war Trump vorgeworfen worden, den Wert seines Firmenimperiums jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.| 02.04.2024 05:40 Uhr
Drei Tote nach Lawinenabgang im Wallis
Nach dem Lawinenabgang im Schweizer Kanton Wallis sind drei Menschen tot geborgen worden. Eine weitere Person wurde verletzt gefunden. Die Lawine war gestern Nachmittag am Rande des Skigebiets Riffelberg bei Zermatt abgegangen. Laut Polizei waren die Opfer in einem Gelände, in dem oft erfahrene Tiefschnee-Skifahrer unterwegs sind. In Teilen der Süd-Schweiz gilt derzeit eine erhöhte Lawinengefahr nach starken Schneefällen und Orkanböen. | 02.04.2024 05:40 Uhr
Das Wetter
Heute neben Auflockerungen von Westen her Schauer, oder Gewitter. Höchstwerte 8 bis 13 Grad. Morgen nach Nordosten hin bewölkt, von Südwesten her zunehmend dichte Wolken mit Regen bei höchstens 5 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag weiter Regen bei 9 bis 14 Grad. Am Freitag erst wolkig und regnerisch, später heiter bei 10 bis 19 Grad.| 02.04.2024 05:40 Uhr