NDR Info Nachrichten vom 29.03.2024:
Reisebus auf A44 verunglückt - 21 Verletzte
In Nordrhein-Westfalen ist ein Reisebus mit etwa 60 Fahrgästen verunglückt. Nach jüngsten Angaben der Polizei wurden 21 Menschen verletzt, eine Person schwer. Der Bus war demnach auf der Rückreise von einer Klassenfahrt eines Berufskollegs aus Warburg. Er kam auf der A44 zwischen Unna und Werl von der Fahrbahn ab und stürzte auf die Seite. Wie es dazu kommen konnte, ist noch nicht geklärt. Der Rettungseinsatz läuft schon seit mehreren Stunden. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften ist vor Ort. Die Autobahn ist Richtung Kassel gesperrt. Erst vorgestern hatte es einen ähnlichen Unfall bei Leipzig gegeben. Vier Menschen kamen ums Leben.| 29.03.2024 05:35 Uhr
DAK-Chef warnt vor Milliardenlöchern
Die Krankenkasse DAK-Gesundheit erwartet im kommenden Jahr deutlich höhere Beiträge. Vorstandschef Storm rechnet bei der Krankenversicherung mit einem Anstieg von 0,5, bei der Pflegeversicherung von 0,2 Prozentpunkten. Storm verwies im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf ein Milliardenloch. Allein in der Krankenversicherung werde bis Ende des Jahres ein Defizit von bis zu 2,5 Milliarden Euro auflaufen, so die Schätzung des Chefs der drittgrößten gesetzlichen Krankenkasse.| 29.03.2024 05:35 Uhr
GEW für kritischen Umgang mit AfD im Unterricht
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft Lehrkräfte dazu auf, sich im Unterricht kritisch mit der AfD auseinanderzusetzen. GEW-Chefin Finnern sagte der "Stuttgarter Zeitung", die AfD sei eine Partei mit verfassungsfeindlichen Tendenzen. Das dürften und sollten Lehrerinnen und Lehrer auch im Klassenraum so sagen. Sie schlägt vor, konkrete Aussagen von AfD-Politikern zusammen mit den Schülern zu analysieren und zu besprechen. Die GEW-Chefin betonte zudem, dass Lehrkräfte aus ihrer Sicht sogar mehr als andere die Pflicht hätten, sich für Demokratie und Vielfalt starkzumachen und ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und verfassungsfeindliche Umtriebe zu erheben. Daher sollten sie sich auch nicht scheuen, an entsprechenden Demonstrationen teilzunehmen.| 29.03.2024 05:35 Uhr
Prorussische Propaganda-Netzwerke - Faeser besorgt
Bundesinnenministerin Faeser hat sich über zunehmende pro-russische Einflussversuche in Europa besorgt gezeigt. Zuvor hatte Tschechien ein von Moskau finanziertes Propaganda-Netzwerk aufgedeckt. Es habe über ein in Prag ansässiges Nachrichtenportal Stimmung in der EU gegen die Unterstützung der Ukraine gemacht. Faeser sprach von einem wichtigen Schlag gegen den russischen Propaganda-Apparat. Im "Spiegel"-Interview sagte sie aber auch, das zeige das massive Ausmaß der Lügen und der Desinformation, mit dem Putins Regime das Vertrauen in die Demokratie erschüttern wolle. Solche Versuche der Einflussnahme zielten gerade auch auf Deutschland. Auf dem jetzt aufgedeckten Desinformationsportal tauchen unter anderem auch AfD-Politiker auf. | 29.03.2024 05:35 Uhr
Selenskyj bittet Westen um mehr Waffen
Der ukrainische Präsident Selenskyj rechnet nach eigenen Worten im Frühsommer mit einer neuen Offensive der russischen Armee. Er ruft deshalb den Westen zum wiederholten Mal dazu auf, seinem Land weitere Waffen zu liefern. Im Interview mit dem US-Sender CBS sagte Selenskyj, das ukrainische Militär habe zwar in diesem Winter dem Druck Russlands standgehalten, sei aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Neue Milliardenhilfen der USA werden weiterhin im Repräsentantenhaus von den Republikanern blockiert. Selenskyj hat sich nach eigenen Angaben inzwischen selbst direkt an den republikanischen Vorsitzenden Johnson gewandt und darüber informiert, wie wichtig die US-Hilfen seien.| 29.03.2024 05:35 Uhr
Griechische Regierung übersteht Misstrauensvotum
Die Regierung von Griechenlands Ministerpräsident Mitsotakis hat ein Misstrauensvotum überstanden. Der Antrag der Opposition scheiterte im Parlament. Hintergrund des Misstrauensvotums war das schwere Zugunglück vor rund einem Jahr. Damals waren 57 Menschen ums Leben gekommen. Die Opposition wirft der Regierung vor, Beweismittel manipuliert zu haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Tonaufnahmen vom Unglückstag. Sie sollen angeblich verfälscht worden sein, damit der Unfall allein auf menschliches Versagen zurückgeführt wird. Politische Versäumnisse sollten verschleiert werden, so der Vorwurf der Opposition. Regierungschef Mitsotakis sagte im Parlament, der Staat trage einen Teil der Schuld, dass die Sicherheitssysteme der Eisenbahnen mangelhaft funktionierten. Wenn aber der Bahnhofchef seine Arbeit richtig gemacht hätte, wäre es nicht zu dem Unglück kommen. | 29.03.2024 05:35 Uhr
Das Wetter
Meist viele Wolken und von Südwest nach Nordost durchziehender Regen, am Nachmittag auch heitere Phasen möglich, Höchstwerte 9 bis 14 Grad. Morgen heiter bis wolkig, nach Westen hin örtlich Schauer möglich, maximal 10 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig mit einzelnen Schauern, 9 bis 18 Grad. Am Montag aus Süden Regen, 9 bis 19 Grad. | 29.03.2024 05:35 Uhr