NDR Info Nachrichten vom 28.03.2024:
Verdi und Lufthansa beraten Schlichtungsdetails
Nach der grundsätzlichen Einigung im Tarifkonflikt für das Lufthansa-Bodenpersonal beraten die Gewerkschaft Verdi und das Unternehmen über die Details. Mit der Bekanntgabe von Ergebnissen sei daher frühestens am Nachmittag zu rechnen, hieß es aus Verhandlungskreisen. Grundlage ist die in den vergangenen drei Tagen erarbeitete Schlichtungsempfehlung. Der Tarifvertrag für die etwa 25.000 Beschäftigten in rund 20 verschiedenen Unternehmen innerhalb des Lufthansa-Konzerns soll zwei Jahre laufen. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Gespräche über Schutz des BVerfG
Bundesjustizminister Buschmann hat die Rückkehr der Union an den Verhandlungstisch beim Thema Schutz des Bundesverfassungsgerichts begrüßt. Buschmann sagte in einem Interview, es gehe um die gemeinsame gesamtpolitische Verantwortung als seriöse Demokraten. Sein Ministerium hat einen Gesetzentwurf erarbeitet, über den mit der Union nach Ostern beraten werden soll. Vonseiten der Union hieß es, die Gespräche seien auf einem guten Weg. Ziel ist, das Bundesverfassungsgericht bei einem möglichen Regieurngswechsel vor extremen Kräften zu schützen und dies im Grundgesetz festzuschreiben. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Arbeitsmarkt: Frühjahrsbelebung, aber verhalten
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im März wegen der Frühjahrsbelebung abgenommen, allerdings weniger als sonst in diesem Monat üblich. Laut Bundesagentur für Arbeit waren im zu Ende gehenden Monat rund 2 Millionen 769-tausend Menschen arbeitslos, das waren 45.000 weniger als im Februar, aber 176.000 mehr als vor einem Jahr. Die Quote sank leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6 Prozent. BA-Chefin Nahles erklärte, auch wenn sich die konjunkturelle Flaute nach wie vor bemerkbar mache, behaupte sich der Arbeitsmarkt relativ gut. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Lauterbach: RKI-Protokolle sollen entschwärzt werden
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat mehr Transparenz bei den öffentlich gewordenen Protokollen des Robert Koch-Instituts zur Corona-Pandemie angekündigt. So habe er veranlasst, dass sie weitestgehend entschwärzt werden, sagte Lauterbach im Deutschlandfunk. Dafür müsse das RKI jetzt jeden um Erlaubnis bitten, der in den Protokollen genannt werde. Lauterbach betonte, es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass etwas verborgen werde. Ein Online-Magazin hatte teils geschwärzte Corona-Protokolle des RKI-Krisenstabs von Januar 2020 bis April 2021 veröffentlicht. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Nicht wirtschaftlich: Long-Covid-Institut muss schließen
Das Rostocker Institut zur Betreuung von Menschen mit Corona-Spätfolgen muss schließen. Nach dem Auslaufen der Förderung durch das Land sei der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich, sagte Gründerin und Expertin für Long Covid, Jördis Frommhold. Ein Grund sei, dass die Betreuung nicht in die Regelversorgung aufgenommen wurde. Das Institut sollte zentrale Anlaufstelle für Long-Covid-Patienten werden, sowie für Menschen, die an Fatigue leiden.| 28.03.2024 15:55 Uhr
Dieselmusterklage gegen Mercedes - Teilerfolg für Verbraucherschützer
Im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal haben Verbraucherschützer vor Gericht teilweise einen Erfolg gegen Mercedes-Benz erzielt. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat ein Musterfeststellungssurteil verkündet. Daraus geht hervor, dass Mercedes in bestimmten Diesel-Autos unzulässige Abschalteinrichtungen eingebaut hat. Wie viele Autobesitzer nun Anspruch auf Schadenersatz haben, blieb offen. Mercedes will das Urteil vor dem Bundesgerichtshof anfechten. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Stade: Zehn Jahre Gefängnis nach Mord an Ehefrau
Das Landgericht Stade hat einen Mann für den Mord an seiner Ehefrau zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin wurde die Strafe abgeschwächt, weil der Mann bei der Tat sehr betrunken war. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Mann hatte die 43-Jährige im vergangenen September mit einem Messer getötet. Sie lebte getrennt von ihm und wollte in der früher gemeinsamen Wohnung in Horneburg persönliche Gegenstände abholen. | 28.03.2024 15:55 Uhr
NDS: Mann bei Explosion in Wohnhaus gestorben
Bei einer Explosion in einem Einfamilienhaus in Dassel nördlich von Göttingen ist der 83 Jahre alte Bewohner gestorben. Laut Polizei zerbrachen durch die Detonation Fenster und das komplette Gebäude geriet in Flammen. Mehr als 100 Feuerwehrleute löschten den Brand. Wie es zu der Explosion kam, ist noch unklar. | 28.03.2024 15:55 Uhr
Das Wetter
Heute Abend gebietsweise trocken, im Nordosten etwas Regen. 7 bis 12 Grad. In der Nacht unbeständig mit Schauern oder trockenen Phasen. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen Wolken, zeitweise heiter und ein paar Regenschauer. 9 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Osten häufig trocken, gebietsweise Schauer. 10 bis 21 Grad. Am Sonntag zeitweise Schauer, auch trockene Abschnitte. 9 bis 18 Grad. | 28.03.2024 15:55 Uhr