NDR Info Nachrichten vom 22.03.2024:

Israel bekommt wegen der dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen zunehmend internationalen Druck zu spüren. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer haben auf ihrem Gipfel in Brüssel eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der sie eine sofortige Feuerpause fordern. Außerdem appellierten sie an Israel, keine Bodenoffensive in Rafah zu starten. Auch die USA sprechen sich gegen die Offensive aus und fordern eine Feuerpause. | 22.03.2024 10:05 Uhr

Russland hat die Energie-Infrastruktur der Ukraine massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen. Ukrainischen Angaben zufolge wurde die größte Talsperre des Landes getroffen. Es bestehe aber keine Gefahr, dass der Staudamm bricht. In der Großstadt Charkiw gab es laut Bürgermeister etwa 15 Explosionen wegen russischer Raketenangriffe. Es sei zu Stromausfällen gekommen. Ein ukrainischer Regierungsvertreter sagte, die Angriffe auf die Energie-Infrastruktur seien die schwersten seit Kriegsbeginn im Februar 2022 gewesen.| 22.03.2024 10:05 Uhr

Bosnien-Herzegowina ist einem EU-Beitritt einen Schritt näher gekommen. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten haben sich in Brüssel für Gespräche mit dem Westbalkanland ausgesprochen. Voraussetzung sind weitere Reformen. Unter anderem soll Bosnien-Herzegowina mehr gegen Korruption und organisiertes Verbrechen unternehmen.  Bundeskanzler Scholz sprach von einem klaren Zeichen für ein starkes Europa. Das europäische Friedensprojekt wachse.| 22.03.2024 10:05 Uhr

Der Bundesrat befasst sich heute mit der geplanten Teil-Legalisierung von Cannabis. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz ist zwar nicht zustimmungspflichtig, die Länderkammer könnte aber den gemeinsamen Vermittlungsausschuss mit dem Parlament anrufen. Dann würde sich das Verfahren verzögern. Eigentlich soll das Gesetz zum 1. April in Kraft treten. In mehreren Bundesländern gibt es erheblichen Widerstand gegen die Cannabis-Pläne der Ampel-Koalition.| 22.03.2024 10:05 Uhr

Die Immobilienpreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. Häuser und Wohnungen verbilligten sich durchschnittlich um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt war das der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Hauptgrund sind kräftig gestiegene Zinsen, die Kredite stark verteuert haben. Viele Menschen können sich keine eigenen Immobilien mehr leisten und für Großanleger rechnen sich Investitionen nicht mehr. | 22.03.2024 10:05 Uhr

Das Hochwasser im Winter hat große Schäden an Niedersachsens Straßen verursacht. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, müssen nach derzeitigem Stand 32 Millionen Euro investiert werden, um betroffene Landesstraßen zu sanieren. Laut niedersächsischem Verkehrsministerium könnte die benötigte Summe auch höher ausfallen. Es seien noch nicht alle Schäden ermittelt, weil das Hochwasser immer noch nicht vollständig zurückgegangen ist. | 22.03.2024 10:05 Uhr

Stark bewölkt, vor allem in Südniedersachsen und im nördlichen Schleswig-Holstein zeitweise etwas Sonne, später örtlich Regen. Höchstwerte bei 9 Grad in Husum bis 16 Grad in Göttingen. Morgen wechselhaftes Schauerwetter, zwischendurch trocken mit sonnigen Abschnitten. Maximal 7 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag unbeständig mit etwas Regen, 6 bis 9 Grad. Am Montag heiter bis wolkig, vereinzelt Schauer, 8 bis 11 Grad. | 22.03.2024 10:05 Uhr