NDR Info Nachrichten vom 16.03.2024:
Berlin, Paris und Warschau sagen Kiew weitere Hilfe zu
Deutschland, Frankreich und Polen wollen mehr Waffen als bisher für die Ukraine bereitstellen. Bundeskanzler Scholz sagte nach einem Treffen des sogenannten Weimarer Dreiecks in Berlin, dass dafür auch auf dem Weltmarkt eingekauft werden soll. Das Treffen sende ein Signal der Unterstützung für die Ukraine, sagte Scholz. Auch der französische Präsident Macron bekräftigte die Einigkeit der drei Länder. Deutschland, Frankreich und Polen seien gemeinsam entschlossen, Russland nicht gewinnen zu lassen. Vor dem Treffen hatte es Unstimmigkeiten zwischen Scholz und Macron in der Frage gegeben, wie die Ukraine am besten unterstützt werden kann. | 16.03.2024 00:40 Uhr
Lebensmittel der "Open Arms" auf dem Weg in den Gazastreifen
Erste Hilfslieferungen über den Seeweg haben den Gazastreifen erreicht. Das Schiff der Organisation Open Arms hatte 200 Tonnen Reis, Mehl, Linsen, Bohnen, Thunfisch und Büchsenfleisch an Bord. Das israelische Miltär teilte mit, die Lebensmittel seien bereits auf 12 LKW verfrachtet worden. Das Schiff war am Dienstag von Zypern aus gestartet. Die Hilfsgüter sollen nun im nördlichen Gazastreifen verteilt werden, wo laut UNICEF fast jedes dritte Kleinkind inzwischen akut unterernährt ist. | 16.03.2024 00:40 Uhr
Netanjahu billigt Pläne der Armee für Offensive in Rafah
Regierungschef Netanjahu hat die Pläne der israelischen Armee für eine Offensive in der Stadt Rafah gebilligt. Sein Büro erklärte, das Militär sei bereit für die - so wörtlich - operative Seite und für eine Evakuierung der Bevölkerung. Es wurden keine Angaben dazu gemacht, wann der vor langem angekündigte und international scharf kritisierte Einsatz beginnen soll. Bundesaußenministerin Baerbock erklärte, eine großflächige Offensive in Rafah sei nicht zu rechtfertigen. Über eine Million Geflüchtete hätten dort Schutz gesucht und könnten nirgendwo hin. | 16.03.2024 00:40 Uhr
Protestcamp bei Tesla-Werk in Grünheide darf vorerst bleiben
Das Protestcamp in einem Waldstück beim Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide darf vorerst bleiben. Eine Verlängerung wurde genehmigt - allerdings mit Auflagen, wie das Polizeipräsidium in Potsdam dem RBB bestätigte. Demnach müssen bis Montag die Baumhäuser und Hochsitze abgebaut werden. Der Brandenburger Innenminister Stübgen sagte, die Genehmigung gelte zunächst bis zum 21. März und dürfe nicht ausgeweitet werden. Außerdem werde die Polizeipräsenz im Umfeld von Tesla erhöht, um Sabotageaktionen zu verhindern. | 16.03.2024 00:40 Uhr
Tornados wüten in mehreren US-Bundesstaaten
In drei Staaten im Zentrum der USA hat ein Tornado gestern massiven Schaden angerichtet. In Ohio starben nach Angaben des zuständigen Sheriffs drei Menschen. Ein Dorf sei völlig zerstört worden. Der Tornado habe Fensterscheiben zerschmettert, Feuer seien ausgebrochen. Der Sturm durchzog auch Landkreise in Indiana und Kentucky. In Indiana wurden nach Behördenangaben 38 Menschen verletzt. Nach Ansicht von Wissenschaftlern führt die menschengemachte Erderwärmung dazu, dass solche Extremwetter-Ereignisse weltweit zunehmen. | 16.03.2024 00:40 Uhr
2 Tote, viele Vermisste nach Schiffsunglück vor Tunesien
Bei einem Schiffsunglück vor der Küste Tunesiens sind Behördenangaben zufolge mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Küstenwache in Zarzis im Südosten des Landes sucht noch nach 34 Vermissten. Offenbar handelt es sich um Flüchtlinge aus Libyen, deren Boot gekentert ist. Der Internationalen Organisation für Migration zufolge sind im vergangenen Jahr fast 2.500 Menschen bei dem Versuch, über das zentrale Mittelmeer nach Europa zu gelangen, gestorben oder verschollen - das sind 75 Prozent mehr als 2022. | 16.03.2024 00:40 Uhr
Leipzig siegt deutlich in Köln
In der Fußball-Bundesliga hat RB Leipzig in Köln einen Kantersieg gelandet: Das Team von Trainer Rose gewann mit 5:1. In der Zweiten Fußball-Bundesliga hat Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf wichtige Punkte geholt und in Paderborn mit 2:1 gewonnen. Der VfL Osnabrück verlor gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:4 und rückt dem Abstieg immer näher.| 16.03.2024 00:40 Uhr
Das Wetter
In der Nacht wechselnd bewölkt und zeitweise Regen, später an der Nordsee nachlassend. Tiefstwerte 10 Grad in Laage bis 5 Grad auf Sylt. Morgen zunächst Schauer, später von Nordwesten her freundlicher. 7 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag von Westen her Regen, in Vorpommern meist trocken, 5 bis 12 Grad. Am Montag wolkig, zeitweise Regen, 3 bis 13 Grad. | 16.03.2024 00:40 Uhr