NDR Info Nachrichten vom 08.03.2024:
Bundesanwaltschaft emittlelt nach Tesla-Anschlag
Im Fall des Brandanschlags auf einen Hochspannungsmast in der Nähe des Tesla-Werks in Brandenburg ermittelt jetzt die Bundesanwaltschaft. Laut einer Sprecherin der Karlsruher Behörde besteht unter anderem der Anfangsverdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der verfassungsfeindlichen Sabotage. Durch den Anschlag am Dienstag ist voraussichtlich noch bis Ende kommender Woche die Produktion der Elektroauto-Fabrik in Grünheide lahmgelegt. Im Internet veröffentlichte eine linksextremistische Gruppe ein Bekennerschreiben, das die Polizei für echt hält. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Bahn bietet GDL neue Verhandlungen an
Die Deutsche Bahn hat einen neuen Anlauf unternommen, den Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL beizulegen. Der Konzern bot der Gewerkschaft an, die abgebrochenen Verhandlungen am kommenden Montag wiederaufzunehmen. Die GDL will das Angebot nur annehmen, wenn die Bahn bis spätestens Sonntagabend ein verbessertes Tarifangebot vorlegt. Nach einem 35-stündigen Streik läuft der Bahnverkehr seit dem Mittag wieder an. Im vollen Umfang soll der Fahrplan aber erst morgen wieder gelten. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Hilfsaktion für Gaza
Die USA und die Europäische Union bereiten ihre Hilfsaktion für den Gazastreifen vor. Geplant ist, die Güter über einen Seekorridor von Zypern in das Palästinensergebiet zu bringen. Die USA wollen dort einen provisorischen Hafen errichten. Auch Deutschland beteiligt sich an der Aktion. Nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen soll der erste Transport von Hilfsgüter für die palästinensische Zivilbevölkerung möglichst noch an diesem Wochenende starten. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate sind an der Hilfe beteiligt. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Frankreich verankert Abtreibungrecht in Verfassung
Frankreich hat das garantierte Recht auf Abtreibung offiziell in seiner Verfassung verankert. In einer öffentlichen Zeremonie unter freiem Himmel in Paris besiegelte Justizminister Dupond-Moretti den Beschluss, den Anfang der Woche beide Parlamentskammern mit überwältigender Mehrheit gebilligt hatten. Präsident Macron forderte andere Staaten auf, dem französischen Beispiel zu folgen. Er regte an, das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch in die Grundrechtecharta der Europäischen Union aufzunehmen. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Habeck: USA nicht auf dem Weg zur Klimaneutralität
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat die USA für eine schlechte Klimabilanz gescholten. Während einer Diskussionsveranstaltung mit Studenten in New York sagte Habeck, die Vereinigten Staaten seien nicht auf dem Pfad zu Klimaneutralität. Sie hätten einen höchsten Pro-Kopf-Ausstöße von CO2 und nicht die nötigen Schritte eingeleitet, um dies bis 2050 zu ändern. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Erneut Warnstreiks bei Stadtbussen in SH
Beschäftigte mehrerer kommunaler Busunternehmen in Schleswig-Holstein haben erneut die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi hat zu weiteren Warnstreiks in Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg bis Sonntagabend aufgerufen. Laut Verdi sollen in den vier Städten an allen Wochenenden vor Ostern die Busse stillstehen. Dadurch sollen Berufspendler sowie Schülerinnen und Schüler von den Streiks verschont werden. Die Gewerkschaft fordert neben der Einführung einer 35-Stunden-Woche die Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden. | 08.03.2024 18:30 Uhr
ID3-Produktion kommt nicht nach Wolfsburg
Volkswagen wird anders als geplant auch weiterhin keine Elektroautos am Stammwerk in Wolfsburg produzieren. Ein Sprecher sagte, der Konzern habe entschieden, das Modell ID.3 weiter ausschließlich in Sachsen zu bauen. Es gehe darum, den Standort Zwickau effektiv auszulasten. Wegen der schwachen Nachfrage nach E-Autos hatte VW in dem Werk zuletzt Schichten streichen müssen. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Verglühender Batterieblock könnte am Himmel zu sehen sein
Ein ausrangiertes Batteriepaket der Raumstation ISS könnte bei seinem Wiedereintritt in die Atmosphäre am Abend für einen kleinen Feuerschweif über Teilen Deutschlands sorgen. Gegen 19 Uhr 20 lohne sich am Niederrhein und im Ruhrgebiet wohl ein Blick an den Abendhimmel, hieß es vom Weltraumlagezentrum der Bundeswehr. Die Experten halten es nach den bislang vorliegenden Daten aber für höchst unwahrscheinlich, dass Trümmerteile Deutschland treffen könnten. Sollten sie die Erdoberfläche erreichen, dann würden sie vermutlich ins Meer stürzen. | 08.03.2024 18:30 Uhr
Das Wetter
Heute Nacht klar und trocken. Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte plus 3 bis minus 2 Grad. Morgen oft heiter, im Osten später etwas Regen. Höchstwerte 5 bis 12 Grad. Am Sonntag wechselnd wolkig, an den Küsten sehr windig. 6 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag regnet es zeitweise bei 5 bis 10 Grad. | 08.03.2024 18:30 Uhr