NDR Info Nachrichten vom 01.03.2024:
Scholz würdigt Mut von Russen bei Beisetzung Nawalnys
Bundeskanzler Scholz hat den Mut der Russinnen und Russen gewürdigt, die an der Beisetzung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in Moskau teilgenommen haben. Scholz schrieb auf X, die Menschen seien damit ein großes Risiko eingegangen - für die Freiheit. Trotz Warnungen der Behörden waren Tausende zum Ort der Beisetzung Nawalnys im Südosten Moskaus gekommen. Die in der Nähe des Friedhofs versammelte Menschenmenge rief unter anderem "Nein zum Krieg". Laut Nichtregierungsorganisationen gab es Festnahmen. | 01.03.2024 19:30 Uhr
Haftbefehl gegen Schützen von Rotenburg
In Niedersachsen ist gegen einen Bundeswehrsoldaten Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden. Der Mann soll im Landkreis Rotenburg vier Menschen erschossen haben. Unten den Opfern ist ein dreijähriges Kind. Das Motiv könnte laut Ermittlern im persönlichen Bereich liegen. Verteidigungsminister Pistorius zeigte sich bestürzt und sprach von einer grauenvollen Tat. Er drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.| 01.03.2024 19:30 Uhr
Rechtlicher Rahmen für Bezahlkarte
Für die Bezahlkarte für Asylbewerber soll es einen bundesweit einheitlichen Rechtsrahmen geben. Das Bundeskabinett brachte den Gesetzentwurf auf den Weg. Die Bezahlkarte wird als Option im Asylbewerberleistungsgesetz aufgenommen. Kommunen haben dann die Möglichkeit, Betroffenen statt Bargeld eine Bezahlkarte zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll verhindert werden, dass die Menschen Gelder ins Ausland überweisen. | 01.03.2024 19:30 Uhr
Wahlen im Iran
Im Iran ist ein neues Parlament gewählt worden. Rund 61 Millionen Menschen waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Mit ersten Ergebnissen wird erst am Wochenende gerechnet. Beobachter erwarten eine niedrige Beteiligung. Prominente Oppositionelle wie die inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi hatten zum Boykott aufgerufen. | 01.03.2024 19:30 Uhr
Warnstreiks im Nahverkehr in 70 Städten
Der öffentliche Nahverkehr wird auch heute in zahlreichen Bundesländern bestreikt. Laut Gewerkschaft Verdi sind mehr als 70 Städte betroffen, viele davon auch im Norden. Es fahren keine Busse und Bahnen. Dazu kommen Demonstrationen von Verdi und der Umweltbewegung "Fridays for Future". Sie setzten sich gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen im öffentliche Nahverkehr ein.| 01.03.2024 19:30 Uhr
Verdi ruft nächsten Lufthansa-Warnstreik aus: Fracht betroffen
Auch bei der Lufthansa wird weiter gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hat die rund 2.500 Tarifbeschäftigten der Frachttochter Lufthansa Cargo aufgerufen, ab morgen für drei Tage die Arbeit niederzulegen. Passagiere sollen davon aber nichts merken. Verdi will im Tarifstreit mit der größten deutschen Airline den Druck erhöhen. Die nächste Verhandlungsrunde soll Mitte März stattfinden. | 01.03.2024 19:30 Uhr
Schwesig: Bürgerfest-Pläne zum Tag der Deutschen Einheit
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig hat die Pläne für das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr in Schwerin präsentiert. Zum Programm vom 2. bis 4. Oktober gehört demnach eine Festmeile vorbei am Schloss, wo sich alle Bundesländer präsentieren, und eine Konzertbühne. Außerdem soll es eine Lichtinszenierung des Schlosses sowie Orte der Begegnung und der Erinnerungen an die friedliche Revolution 1989 geben. Die jährlichen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit werden jeweils von dem Bundesland ausgerichtet, das den Vorsitz im Bundesrat innehat. | 01.03.2024 19:30 Uhr
Das Wetter
Heute Nacht bleibt es fast überall trocken, Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen wechselnd wolkig. Häufig trocken, im Osten ein paar Schauer. Höchstwerte 8 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag zum Teil bewölkt. Gebietsweise Regen, 8 bis 15 Grad. Am Montag unbeständig, etwas Regen, 7 bis 14 Grad. | 01.03.2024 19:30 Uhr