NDR Info Nachrichten vom 22.02.2024:
Verdi: ÖPNV wird nächste Woche bestreikt
Die Gewerkschaft Verdi hat für kommende Woche massive Warnstreiks im Öffentlichen Nahverkehr angekündigt. Aktionen soll es demnach - regional verteilt - die ganze Woche lang in nahezu allen Bundesländern geben. In Hamburg zum Beispiel sollen die Beschäftigten für 48 Stunden - von Donnerstag früh bis Samstag früh - die Arbeit niederlegen. Nutzerinnen und Nutzer von Bussen und Bahnen müssen sich damit auf erhebliche Einschränkungen im ÖPNV einstellen. Verdi verlangt im Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern deutlich höhere Löhne und Gehälter sowie bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. | 22.02.2024 17:40 Uhr
Verdi lehnt neues Lufthansa-Angebot ab
Im Tarifkonflikt des Bodenpersonals der Lufthansa zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. Die Gewerkschaft Verdi lehnte ein neues Angebot der Fluggesellschaft ab. Es handele sich um Trippelschritte und keinen großen Wurf, so die Begründung. In dem neuen Angebot hatte die Lufthansa vorgeschlagen, die erste von zwei Tariferhöhungen um vier Prozent vom kommenden Dezember auf den März vorzuziehen. Zudem sollte eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro schneller ausgezahlt werden. Verdi kritisierte, das Angebot erfülle weniger als die Hälfte der ursprünglichen Forderung der Gewerkschaft. Ob und wann es jetzt zu neuen Arbeitsniederlegungen kommt, ist noch unklar. | 22.02.2024 17:40 Uhr
Bundestag will mehr Militärhilfe für Ukraine
Der Bundestag hat sich mehrheitlich für weitere Militärhilfen für die Ukraine ausgesprochen. Mit den Stimmen der Ampel-Fraktion wurde die Regierung aufgefordert, zusätzlich erforderliche weitreichende Waffensysteme für den Abwehrkampf gegen Russland zu liefern. Taurus-Marschflugkörper wurden in dem Antrag explizit nicht erwähnt. Ein Antrag der Unionsfraktion, wonach die Bundesregierung auch diese Waffen liefern soll, war zuvor gescheitert. Nach Ansicht von CDU-Chef Merz erhält die Ukraine nach wie vor nicht genug Material, um den russischen Angriffskrieg wirksam abzuwehren.| 22.02.2024 17:40 Uhr
Mutter Nawalny erhebt Vorwürfe gegen russische Behörden
Die Mutter des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, der in einem Straflager gestorben ist, hat schwere Vorwürfe gegen die Führung in Moskau erhoben. Ljudmila Nawalnaja sagte in einem Video, die russischen Behörden wollten ihren Sohn heimlich beerdigen. Nach tagelangem Warten habe sie die Leiche des 47-Jährigen inzwischen zwar sehen dürfen, sie aber nicht ausgehändigt bekommen. Nawalny war vor knapp einer Woche unter ungeklärten Umständen in dem Stralager gestorben, in dem er eine lange Haftstrafe verbüßte. Die Regierungen zahlreicher Staaten wie etwa von Deutschland und den USA werfen Russlands Präsident Putin vor, persönlich für den Tod des Oppositionellen verantwortlich zu sein uns sprechen in diesem Zusammenhang von Mord. | 22.02.2024 17:40 Uhr
Deutschland für Rutte als Nato-Chef
Immer mehr Nato-Staaten sprechen sich dafür aus, dass das Militärbündnis künftig von dem Niederländer Mark Rutte geführt wird. Für die deutsche Regierung erklärte ein Sprecher in Berlin, Bundeskanzler Scholz unterstütze eine Nominierung Ruttes als neuer Generalsekretär der Nato. Rutte habe eine große sicherheitspolitische Expertise und ausgeprägtes diplomatisches Geschick. Auch die USA, Großbritannien und Frankreich haben sich entweder offen oder nach Medienberichten für Rutte ausgesprochen. Der amtierende Nato-Generalsekretär Stoltenberg gibt seinen Posten im Oktober ab. Rutte ist aktuell noch Ministerpräsident der Niederlande. | 22.02.2024 17:40 Uhr
City-Mitbegründer Fritz Puppel gestorben
Der Mitbegründer der Band "City", Fritz Puppel, ist tot. Wie seine Musiker-Kollegen mitteilten, starb er am 10. Februar im Alter von 79 Jahren. Puppel hatte "City" 1972 in der damaligen DDR gemeinsam mit Klaus Selmke gegründet und gehörte der Band 50 Jahre lang bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2020 an. Zu den größten Hits gehören "Wand an Wand", "Mir wird kalt dabei" und "Am Fenster". "City" zählte zu den erfolgreichsten Bands der DDR und war auch darüber hinaus bekannt. | 22.02.2024 17:40 Uhr
Toni Kroos kehrt in Nationalelf zurück
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft setzt für die Heim-Europameisterschaft in diesem Sommer wieder auf Mittelfeld-Star Toni Kroos. Wie der 34-Jährige selbst mitteilte, hat Bundestrainer Nagelsmann ihn gebeten, ab dem kommenden Monat wieder für Deutschland zu spielen. Kroos war vor drei Jahren nach dem vorzeitigen deutschen EM-Aus gegen England aus dem Nationalteam zurückgetreten. Bei den beiden nächsten Testspielen Ende März gegen Frankreich und die Niederlande soll der Weltmeister von 2014 demnach bereits wieder zum Kader gehören.| 22.02.2024 17:40 Uhr
Das Wetter
In der Nacht zeitweise Schauer. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Sturmböen, an der See Orkanböen. Morgen im Osten freundlicher. Sonst Regen. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend gebietsweise heiter, von Westen her Regenschauer, 6 bis 10 Grad. Am Sonntag unbeständig, im Osten freundlicher, 5 bis 10 Grad.| 22.02.2024 17:40 Uhr
Unwetterwarnung für Schleswig-Holstein und Niedersachsen
Hier die Unwetterwarnung: Bis morgen früh an der Nordsee, im nördlichen Schleswig-Holstein und an der Ostseeküste Böen aus Südwest bis 120 Kilometer pro Stunde und mehr, örtlich Gewitter. | 22.02.2024 17:40 Uhr