NDR Info Nachrichten vom 18.02.2024:
Abschluss der Münchener Sicherheitskonferenz
Zum Abschluss der 60. Münchner Sicherheitskonferenz steht die europäische Verteidigungsfähigkeit mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine im Mittelpunkt. Dabei spielt auch die Ankündigung des früheren US-Präsidenten Trump eine Rolle, im Falle seiner Wahl Nato-Staaten nicht mehr zu schützen, die ihren Verpflichtungen bei den Militärausgaben nicht nachkommen. Außerdem geht es in München erneut um den Gaza-Krieg. Geplant ist unter anderem eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der israelisch-palästinensischen Beziehungen. Bundeskanzler Scholz und US-Außenminister Blinken hatten sich in ihren Reden auf der Sicherheitskonferenz für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen. | 18.02.2024 11:55 Uhr
Tote bei Angriffen auf Ostukraine
Russische Streitkräfte haben ukrainischen Angaben zufolge erneut eine Reihe von Städten in der Ostukraine beschossen. Bei Raketenangriffen seien mindestens drei Menschen getötet und weitere unter den Trümmern zerstörter Gebäude begraben worden, teilten die Behörden mit. Russische Granaten schlugen demnach unter anderem in einer Schule in der Stadt Slowjansk ein. Dort suchen Helfer nach mindestens einer verschütteten Person. In der Stadt Kramatorsk wurde ein industriell genutztes Gebiet getroffen. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen. Außerdem habe die Luftabwehr zwölf russische Angriffsdrohnen sowie einen Marschflugkörper zerstört, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. | 18.02.2024 11:55 Uhr
Mehr als 400 Festnahmen in Russland
Nach dem Tod des Kreml-Kritikers Nawalny gehen die russischen Behörden gegen Teilnehmer von Gedenkkundgebungen vor. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten gab es mindestens 400 Festnahmen in 36 Städten – darunter in Moskau und in Sankt Petersburg. Vielerorts wurden trotzdem weiter Blumen niedergelegt, Kerzen angezündet und Bilder zur Erinnerung an Nawalny aufgestellt. Auch im Ausland gab es zahlreiche Kundgebungen zum Gedenken an den Kremlgegner. Nawalny war nach russischen Behördenangaben am Freitag bei einem Hofgang im Straflager zusammengebrochen. Seine Unterstützer sind überzeugt davon, dass der 47-Jährige ermordet wurde.| 18.02.2024 11:55 Uhr
Wachstumschancengesetz: Brandbrief des Mittelstands
Die Verbände des deutschen Mittelstandes setzen sich für das geplante Wachstumschancengesetz ein. In einem Brandbrief an die Ministerpräsidenten der Länder fordern sie, die Blockade des Gesetzes im Bundesrat sofort aufzulösen. Statt parteipolitischer Spielchen oder Streitereien müsse jetzt Verantwortung gezeigt werden, heißt es in dem Papier, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Als Grund nennen die Verbände die schwierige Lage der mittelständischen Unternehmen etwa durch hohe Energiepreise, Arbeitskräftemangel und hohe Steuern. Der Bundestag hat das Wachstumschancengesetz bereits verabschiedet. Im Bundesrat blockieren die Länder das Gesetz, unter anderem, weil sie einen Großteil der Steuerentlastungen tragen sollen. Am Mittwoch will sich der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat mit dem Gesetz beschäftigen.| 18.02.2024 11:55 Uhr
Demos gegen Rechtsextremismus
In vielen Städten bundesweit gibt es auch heute wieder Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. In der Wolfsburger Innenstadt hat eine Kundgebung unter dem Motto "Für Demokratie und Zusammenhalt" begonnen, zu der bis zu 15.000 Menschen erwartet wurden. In Essen rechnen die Veranstalter mit etwa 10.000 Teilnehmern. Gestern waren zum Beispiel im schleswig-holsteinischen Bordesholm etwa 2.500 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen.| 18.02.2024 11:55 Uhr
Nordhorn: Leichenteile in Kanal entdeckt
Bei Nordhorn in Niedersachsen haben Spaziergänger menschliche Leichenteile im Ems-Vechte-Kanal entdeckt. Wie die Polizei heute mitteilte, waren sie in mehreren Tüten verpackt. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um die sterblichen Überreste eines Mannes. Einsatzkräfte suchen seit dem gestern gestern die Umgebung ab. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein.| 18.02.2024 11:55 Uhr
Polizei kontrolliert Zug mit HSV-Fans
Ein Großaufgebot der Polizei hat am Abend mehr als 600 Fans des Hamburger SV kontrolliert, die auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel in Rostock waren. Anlass für den Einsatz in einer Regionalbahn war laut Polizei die Suche nach Gewalttätern, die im September mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Die Kontrollen dauerten rund sechs Stunden; die Fans saßen bis etwa halb drei Uhr nachts am Bahnhof Hamburg-Bergedorf fest. Mindestens 15 der etwa 60 Gesuchten konnten nach Polizeiangaben bei dem Einsatz identifiziert werden.| 18.02.2024 11:55 Uhr
Das Wetter
Im südlichen und östlichen Vorpommern anfangs noch trocken. Sonst viele Wolken und Regen. Höchstwerte: 6 bis 12 Grad. Morgen ebenfalls dicht bewölkt und zeitweise regnerisch, bei 5 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag meist stark bewölkt und teils Regen, 6 bis 10 Grad. Am Mittwoch Regen, 7 bis 11 Grad.| 18.02.2024 11:55 Uhr