NDR Info Nachrichten vom 17.02.2024:
Sicherheitskonferenz: Selenskyj wirbt um mehr Militärhilfe
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz eindringlich um weitere Hilfe für den Abwehrkampf gegen Russland geworben. Gebraucht würden vor allem mehr Luftabwehrsysteme, sagte Selenskyj. Er betonte, dass die Ukraine die Lufthohheit erlangen müsse, um an den Fronten wieder Erfolge zu haben. Auch Bundeskanzler Scholz rief die EU-Partner in seiner Rede dazu auf, der Ukraine noch stärker zu helfen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg richteten einen Appell an das US-Repräsentantenhaus, so schnell wie möglich über versprochene Militärhilfen für Kiew zu entscheiden. Die bislang ausgebliebene neue Unterstützung habe direkte Auswirkungen auf die Lage an der Front. | 17.02.2024 13:55 Uhr
Nawalnys Team bestätigt Tod des Kreml-Kritikers
Das Team des inhaftierten Kreml-Kritikers Nawalny hat dessen Tod bestätigt. Seine Mutter sei in das Straflager im Norden Russlands gereist und habe dort die amtliche Nachricht über den Tod ihres Sohnes erhalten, teilte Nawalnys Sprecherin auf der Online-Plattform X mit. Sie forderte, dass der Leichnam den Angehörigen unverzüglich übergeben werden müsse. Bei Versammlungen zum Gedenken an den verstorbenen russischen Oppositionellen sind nach Angaben von Menschenrechtlern in Russland mehr als 200 Menschen festgenommen worden. | 17.02.2024 13:55 Uhr
Steinmeier lobt Demos gegen Rechtsextremismus
Bundespräsident Steinmeier hat die Teilnehmer der Demonstrationen gegen Rechtsextremismus gelobt. Er sei beeindruckt und stolz auf die Bürgerinnen und Bürger, sagte Steinmeier in einer Videobotschaft. Die Demonstrationen in kleinen Gemeinden und großen Städten hätten gezeigt, dass die demokratische Mitte hellwach sei. Die große Mehrheit im Land stehe vereint gegen Menschenhass, Gewalt und Extremismus. Der Bundespräsident rief alle dazu auf, sich für ein weltoffenes Deutschland einzusetzen. Auch an diesem Wochenende gibt es wieder in mehreren Städten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. | 17.02.2024 13:55 Uhr
Grenzkontrollen sollen verlängert werden
Um gegen Schleuser und illegale Migration vorzugehen, hält die Bundesregierung an den Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz fest. Laut Bundesinnenministerium sollen sie um drei Monate verlängert werden - bis zum 15. Juni. Das habe man bei der EU-Kommission beantragt, sagte Ministerin Faeser und betonte, die Kontrollen wirken. So habe die Bundespolizei seit Mitte Oktober an den Grenzen etwa 560 Schleuser festgenommen. | 17.02.2024 13:55 Uhr
Lauterbach: Organspende-Register startet im März
Potenzielle Organspender können ihre Spendebereitschaft bald in einem zentralen digitalen Register eintragen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigte in der Rheinischen Post an, dass es am 18. März an den Start geht. Damit erhalten auch Kliniken schneller Informationen, wer als Organspender infrage kommt. Die Eintragung in das Register ist freiwillig.| 17.02.2024 13:55 Uhr
Werteunion gründet Partei
Die Werteunion um den früheren Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen hat eine Partei gegründet. Sie steht nach Angaben von Mitgliedern inhaltlich rechts von der Union. Für die Parteigründung hatten sich Maaßen und seine Anhänger auf einem Schiff auf dem Rhein nahe Remagen versammelt. Dabei sollte auch ein Programm beschlossen werden. Maaßen war aus der CDU ausgetreten nachdem der Parteivorstand ein Ausschlussverfahren gegen ihn eingeleitet hatte. Inzwischen wird er vom Bundesamt für Verfassungsschutz im Bereich Rechtsextremismus beobachtet. | 17.02.2024 13:55 Uhr
Isaak vertritt Deutschland beim ESC
Der deutsche Beitrag für den Eurovision Song Contest in Malmö steht fest. Der Musiker Isaak aus dem nordrhein-westfälischen Espelkamp nimmt am 11. Mai am ESC-Finale teil. Der 28-Jährige setzte sich im deutschen Vorentscheid in Berlin mit seinem Song "Always on the run" gegen acht weitere Bewerber durch. In die Entscheidung flossen eine Publikumsabstimmung und das Urteil einer internationalen Fachjury zu gleichen Teilen ein.| 17.02.2024 13:55 Uhr
Das Wetter
Wechselnd bewölkt, im Süden von Niedersachsen einzelne Schauer. Höchstens 6 bis 11 Grad. Morgen weiterhin bewölkt, im Verlauf aus Westen Regen. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Montag viele Wolken und zeitweise Schauer bei 5 bis 10 Grad. Am Dienstag bewölkt, hin und wieder Regen bei ebenso 5 bis 10 Grad. | 17.02.2024 13:55 Uhr