NDR Info Nachrichten vom 09.02.2024:
Scholz in Washington eingetroffen
Bundeskanzler Scholz ist zu einem Kurzbesuch in Washington angekommen. Nach Treffen mit Kongress-Abgeordneten und Unternehmern wird er von Präsident Biden empfangen. Bei dem Gespräch im Weißen Haus soll es vor allem um die Fortsetzung der Militärhilfe für die Ukraine gehen. Die USA und Deutschland sind die beiden wichtigsten Waffenlieferanten des von Russland angegriffenen Landes. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Durchbruch im US-Streit über Ukraine-Hilfen
In den US-Streit über die Bewilligung weiterer Ukraine-Hilfen ist etwas Bewegung gekommen. Die Republikaner im Senat haben ihre Blockadehaltung aufgegeben und einen Gesetzentwurf der Demokraten zur Prüfung freigegeben. Ob sie ihm allerdings zustimmen werden, ist weiterhin offen. Der Entwurf sieht rund 60 Milliarden Dollar Militärhilfe für die Ukraine vor, außerdem 14 Milliarden Dollar für Israel. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Ukraine: Selenskyj wechselt Armee-Chef aus
In der Ukraine ist der Machtkampf zwischen Präsident Selenskyj und der Armeeführung entschieden. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Generalstabschef Saluschnyj, verliert seinen Posten. Das hat Selenskyj am Abend in seiner Videobotschaft bestätigt. Zum neuen Armeechef wurde Generaloberst Syrskyj ernannt. Die Beziehungen zwischen Selenskyj und Saluschnyj waren schon länger angespannt. Der General hatte vor zwei Monaten vor einem unbeweglichen Stellungskrieg gewarnt, in dem Russland die Oberhand gewinnen könnte und mit dieser Aussage den Widerspruch des Präsidenten ausgelöst. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Biden wird in Dokumentenaffäre nicht angeklagt
US-Präsident Biden wird wegen der Aufbewahrung geheimer Dokumente aus seiner Zeit als Vizepräsident nicht angeklagt. Sonderermittler Hur erklärte am Abend, zwar habe Biden die Dokumente vorsätzlich behalten, eine strafrechtliche Anklage sei in dem Fall aber nicht gerechtfertigt. Der Präsident sei offenbar davon ausgegangen, dass die Unterlagen sein Eigentum seien. Die vertraulichen Dokumente waren Ende 2022 unter anderem in Bidens Garage und in seinem Haus im Bundesstaat Delaware entdeckt worden. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Mehr Gehalt für Arzthelferinnen und -helfer
Das Personal in deutschen Arztpraxen bekommt mehr Geld. Nach Angaben des Verbands medizinischer Fachberufe haben sich die Tarifpartner auf einen Abschluss geeinigt. Einzelheiten sollen erst Mitte des Monats bekanntgegeben werden. Der Verband hatte durchschnittlich knapp 15 Prozent mehr Gehalt gefordert und die Beschäftigten bundesweit zu einem Warnstreik aufgerufen. | 09.02.2024 00:30 Uhr
EU-weiter Behindertenausweis soll kommen
In der EU soll es künftig einen einheitlichen Ausweis für Menschen mit Behinderung geben. Darauf haben sich Vertreter des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten geeinigt. Ziel ist es, Betroffenen etwa bei Urlauben den gleichen Zugang beispielsweise zu Ermäßigungen oder extra ausgewiesenen Parkplätzen zu ermöglichen. Der Ausweis kann bei den jeweiligen nationalen Behörden in Kartenform oder digital beantragt werden. Das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten müssen den Plä| 09.02.2024 00:30 Uhr
Berlinale lädt AfD-Politiker wieder aus
Die Leitung der Berlinale hat nach massiven Protesten ihre Einladung an mehrere AfD-Politiker zur Eröffnungsgala zurückgenommen. Zur Begründung heißt es, man wolle unmissverständlich Stellung beziehen für eine offene Demokratie. Die Leitung der Filmfestspiele habe die fünf Politiker deshalb wieder ausgeladen und darüber informiert, dass sie auf der Berlinale nicht willkommen seien. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Nations League: Deutschland trifft unter anderem auf die Niederlande
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der Nations League auf die Niederlande, Ungarn und Bosnien-Herzegowina. Das ergab die Auslosung am Abend in Paris. Das erste Spiel findet Anfang September statt - also nach der Europameisterschaft in Deutschland. In der Nations League werden dann vier der insgesamt 16 europäischen Startplätze für die WM 2026 vergeben. | 09.02.2024 00:30 Uhr
Das Wetter
In der Nacht Regen oder Schnee. Tiefstwerte plus 2 bis minus 1 Grad. Im Norden starke bis stürmische Böen. Für die Ostseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. Nachts werden in der Kieler und Lübecker Bucht Wasserstände erwartet, die 85 Zentimeter höher ausfallen, morgen bis zu einem Meter höher. Am Tage regnet es. Nördlich und östlich der Elbe zum Teil Schnee oder Schneeregen. Temperaturen von 2 Grad in Flensburg bis 12 Grad in Bad Bentheim. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend etwas Regen, gebietsweise freundlich. 3 bis 13 Grad. Am Sonntag wechselhaft bei 4 bis 10 Grad. | 09.02.2024 00:30 Uhr