NDR Info Nachrichten vom 03.02.2024:

Nach dem gewaltsamen Tod amerikanischer Soldaten in Jordanien haben die USA mit einem umfassenden Gegenschlag reagiert. Wie das zuständige Regionalkommando mitteilte, wurden aus der Luft mehr als 85 Ziele an sieben Standorten in Syrien und im Irak angegriffen. Ziel waren demnach unter anderem Kommandozentralen und Waffenlager, die nach Einschätzung des US-Militärs von iranischen Revolutionsgarden und verbündeten Milizen genutzt werden. Präsident Biden stellte weitere Militäraktionen in der Region in Aussicht. Gleichzeitig teilte er mit, die Vereinigten Staaten strebten keinen Konflikt im Nahen Osten oder irgendwo sonst auf der Welt an. Aber wenn einem Amerikaner Schaden zugefügt werde, werde sein Land reagieren. Am vergangenen Sonntag waren bei einem Drohnenangriff in Jordanien zwei amerikanische Soldatinnen und ein amerikanischer Soldat getötet worden. Biden macht dafür militante Gruppen verantwortlich, die von Iran unterstützt werden. Der Irak verurteilte die US-Militärschläge. Die Angriffe verletzten die irakische Souveränität - mit unvorhersehbaren Konsequenzen, sagte der Sprecher des Oberbefehlshabers der irakischen Streitkräfte. | 03.02.2024 04:25 Uhr

Außenministerin Baerbock hat Israels Pläne kritisiert, die Militäroffensive gegen die islamistische Hamas bis ganz in den Süden des Gazastreifens auszuweiten. Dort befindet sich der Grenzübergang Rafah. Baerbock sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, sie habe die Ankündigung mit Schrecken gehört. Ein solcher Einsatz an dem letzten und überfülltesten Ort wäre nicht zu rechtfertigen, so die Grünen-Politikerin. In Rafah haben mehr als eine Million Menschen aus dem Gazastreifen Zuflucht vor dem Krieg gesucht. Über den dortigen Grenzübergang kommt auch der Großteil der Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung. | 03.02.2024 04:25 Uhr

Auch an diesem Wochenende wollen bundesweit wieder viele Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD auf die Straße gehen. Die mit Abstand größte Demonstration wird am Mittag in Berlin erwartet. Die Polizei stellt sich auf 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Mehr als 1.300 Organisationen rufen gemeinsam dazu auf, am Reichstagsgebäude gegen Hass und für Toleranz zu demonstrieren. Geplant ist eine Menschenkette - unter dem Motto "Wir sind die Brandmauer". Eine ähnliche Aktion ist gleichzeitig in Dresden und in Hannover geplant. | 03.02.2024 04:25 Uhr

In den meisten Regionen in Deutschland fahren heute wieder Busse und Bahnen. Der Warnstreik der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr endete in vielen Städten und Landkreisen gestern Abend oder in der Nacht. Nur in Schleswig-Holstein dauern die Arbeitsniederlegungen noch bis morgen früh an. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Warnstreik aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu verstärken. Bundesweit waren 81 Städte und 42 Landkreise von dem Ausstand betroffen - außer in Bayern. Dort laufen die Tarifverträge länger.| 03.02.2024 04:25 Uhr

Wie gesund sind die Menschen in Deutschland? Mit dieser Frage will sich das Robert Koch-Institut beschäftigen. Das RKI plant eine Studienreihe, an der in diesem Jahr 30.000 Menschen ab 16 Jahren freiwillig teilnehmen können. Eingeladen wird nach dem Zufallsprinzip. Gesundheitsminister Lauterbach erhofft sich von der Studienreihe grundlegende Erkenntnisse. Der SPD-Politiker sagte mehreren Zeitungen, es gehe zum Beispiel darum, herauszufinden, wie viele jeden Tag Schmerzen hätten oder welchen Einfluss Einkommen auf die Gesundheit habe. | 03.02.2024 04:25 Uhr

Der amerikanische Schauspieler Carl Weathers ist tot. Er starb im Alter von 76 Jahren. Der ehemalige Football-Spieler wurde weltberühmt durch seine Rolle in den ersten vier "Rocky"-Filmen, wo er den Boxer "Apollo Creed" spielte. Erfolg hatte er auch mit Filmen wie "Predator" oder "Happy Gilmore". | 03.02.2024 04:25 Uhr

In der Fußball-Bundesliga haben sich Heidenheim und Dortmund gestern Abend 0:0 getrennt. In der 2. Bundesliga spielten Magdeburg und Kiel 1:1. Die Partie Karlsruhe - Wiesbaden endete 2:2. | 03.02.2024 04:25 Uhr

In der Nacht gelegentlich etwas Regen oder Sprühregen, Tiefstwerte 9 bis 5 Grad. Tagsüber stark bewölkt, gelegentlich etwas Regen, an den Küsten und im Norden Schleswig-Holsteins etwas Sonne möglich. 7 bis 11 Grad. Windig bis stürmisch. Die weiteren Aussichten: Morgen und am Montag wechselhaft und sehr windig bis stürmisch, 5 bis 12 Grad. | 03.02.2024 04:25 Uhr