NDR Info Nachrichten vom 02.02.2024:
Streik im öffentlichen Nahverkehr
Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr für heute zu einem Warnstreik aufgerufen. In etwa 80 Städten und 40 Landkreisen dürften kaum Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen fahren. Grund sind die laufenden Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft fordert - je nach Standort - kürzere Arbeitszeiten, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Urlaubstage. In ersten Gesprächsrunden ist nach Einschätzung von Verdi kein Einlenken der Arbeitgeber zu erkennen gewesen. Ausgenommen von dem Warnstreik ist Bayern. In Berlin soll der Ausstand auf die Morgenstunden beschränkt bleiben. | 02.02.2024 08:05 Uhr
Warnstreik an Flughäfen zu Ende
Der Warnstreik des Sicherheitspersonals an deutschen Flughäfen ist ausgelaufen. In Köln/Bonn starten die ersten Verbindungen nach der Arbeitsniederlegung wieder und auch an den anderen Flughäfen soll der Betrieb heute wieder aufgenommen werden. In einigen Fällen sei aber noch mit Verzögerungen zu rechnen, heißt es etwa aus Düsseldorf. Nach einer Schätzung des Flughafenverbands ADV waren gestern wegen des Streiks der Gewerkschaft Verdi mehr als 1.000 Flüge ausgefallen oder verspätet. Am Hamburger Airport ist für heute ein Warnstreik des Bodenpersonals angekündigt, der Flughafenbetreiber will trotzdem einen weitestgehend normalen Betrieb sicherstellen. Reisende werden aber gebeten, sich vorab über den Status der von ihnen gebuchten Verbindung zu informieren.| 02.02.2024 08:05 Uhr
Cannabis-Legalisierung soll jetzt kommen
Die Regierungskoalition hat sich offenbar endgültig darauf verständigt, den Cannabis-Konsum zu legalisieren. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurden jetzt letzte Unstimmigkeiten ausgeräumt. Wesentliche inhaltliche Korrekturen gab es nicht mehr. Eigenanbau und Besitz bestimmter Mengen der Droge sollen für Erwachsene ab April erlaubt sein, falls der Bundestag das Gesetz beschließt. Im Sommer sollen Clubs zum gemeinsamen Anbau möglich werden. Die Auswirkungen des Gesetzes sollen zeitnah überprüft werden. | 02.02.2024 08:05 Uhr
EU: Hersteller sollen Kühlschränke reparieren müssen
Verbraucher und Verbraucherinnen in der EU sollen ein sogenanntes Recht auf Reparatur bekommen. Das teilte die belgische Ratspräsidentschaft mit. Unterhändler des Europaparlaments und der Mitgliedstaaten haben sich demnach darauf geeinigt, dass Hersteller bestimmte Produkte in Zukunft auf Wunsch reparieren müssen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Kühlschränke, Staubsauger und Handys.| 02.02.2024 08:05 Uhr
Biden verhängt Sanktionen gegen israelische Siedler
US-Präsident Biden hat Sanktionen gegen vier israelische Siedler aus dem Westjordanland verhängt. Die Männer werden für Angriffe auf Palästinenser verantwortlich gemacht. Sie dürfen nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen und Vermögen in den USA werden eingefroren. Menschenrechtsgruppen berichten, die Siedler hätten Autos in Brand gesteckt und Beduinengemeinden angegriffen. Seit Beginn des Krieges zwischen der Hamas und Israel im Gazastreifen haben sich auch die Spannungen im Westjordanland verschärft. Palästinenser beklagen vermehrte Gewalt von israelischen Siedlern gegen ihre Dörfer. | 02.02.2024 08:05 Uhr
Haft nach Raub von 100.000 Pokémon-Karten in Frankreich
In Frankreich sind drei Männer wegen des Raubes von rund 100.000 Pokémon-Sammelkarten verurteilt worden. Der 21-jährige Haupttäter muss nach dem Urteil des Strafgerichts in Rennes für zwei Jahre ins Gefängnis. Er war demnach im vergangenen Jahr zusammen mit einem Komplizen bei einem Pokémon-Kartensammler eingedrungen. Sie verprügelten den Mann und zwangen ihn, die Karten herauszugeben. In großen Müllsäcken nahmen sie Sammelstücke mit. Ihr Wert wird auf 100.000 Euro geschätzt. | 02.02.2024 08:05 Uhr
Hamilton wechselt von Mercedes zu Ferrari
In der Formel-1 gibt es einen überraschenden Wechsel. Rekordweltmeister Lewis Hamilton wird im nächsten Jahr Mercedes verlassen und zu Ferrari wechseln. Das gaben beide Rennställe am Abend bekannt. Mit Mercedes war Hamilton zwischen 2014 und 2020 sechsmal Weltmeister geworden. | 02.02.2024 08:05 Uhr
Das Wetter
Viele Wolken, etwas Regen, an der See stürmische Böen. Höchstens 5 bis 9 Grad. Morgen zeitweise stark bewölkt, auch Regen und teils stürmisch. Maximal 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag regnerisch, auch etwas Sonne, sehr windig. 5 bis 11 Grad. Am Montag regnerisch mit Auflockerungen, windig bis stürmisch. 5 bis 12 Grad.| 02.02.2024 08:05 Uhr