NDR Info Nachrichten vom 31.01.2024:
Rededuell von Scholz und Merz im Bundestag
Bundeskanzler Scholz hat den Kurs der Ampel-Koalition verteidigt. Die Koalition habe zwei Jahre Tempo gemacht, wo es nötig war. Die Ampel müsse sehr viel abarbeiten, was unter den CDU-geführten Vorgängerregierungen liegengeblieben sei. Das betrifft laut Scholz vor allem Industriepolitik und Energieversorgung. Unionsfraktionschef Merz hatte der Ampel vorher schlechte Arbeit in allen Politikbereichen vorgeworfen. Im Bundestag kritisierte er zu hohe Arbeitskosten, zu viel Bürokratie und einen zu großen Anteil Erneuerbarer Energien. Die Generaldebatte ist jedes Jahr die Chance der Opposition, mit der Regierungspolitik abzurechnen. | 31.01.2024 14:55 Uhr
Bewegendes Gedenken an Holocaust-Opfer
Bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus hat die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi eine bewegende Rede gehalten. Die 91-Jährige erzählte, wie sie als Kind ins KZ Auschwitz verschleppt wurde. Der Angriff der Hamas auf Israel am 7.Oktober sei jetzt wieder so ein Tag, der für Juden alles verändert habe. Anlass der Gedenkstunde ist der Jahrestag der Auschwitz-Befreiung am 27. Januar 1945.| 31.01.2024 14:55 Uhr
Inflationsrate geht im Januar zurück
Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich erneut verlangsamt. Wie das Statistische Bundesamt nach ersten Schätzungen mitteilte, lag die Inflationsrate im Januar bei 2,9 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit rund zweieinhalb Jahren. Grund ist vor allem der Rückgang der Energiepreise. Kraftstoffe und Haushaltsenergie verbilligten sich im Jahresvergleich um fast drei Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen hingegen um fast vier Prozent. | 31.01.2024 14:55 Uhr
Bundesländer einig über Bezahlkarte für Flüchtlinge
Die Bundesländer haben sich auf Standards zu der geplanten Bezahlkarte für Flüchtlinge verständigt. Wie der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Hessens Landeschef Rhein, mitteilte, soll die Karte bundesweit eingeführt werden. 14 der 16 Länder streben demnach ein gemeinsames Vergabeverfahren an. Mecklenburg-Vorpommern und Bayern wollen eigene Wege gehen, die Bezahlkarte aber ebenfalls einführen. Asylbewerber sollen künftig mindestens einen Teil ihrer Leistungen als Guthaben auf eine Bezahlkarte bekommen. So soll verhindert werden, dass sie staatliche Leistungen an Angehörige im Ausland überweisen.| 31.01.2024 14:55 Uhr
Zeitung: AfD-Extremistentreffen auch in Bayern
Das Treffen von AfD-Leuten und Rechtsradikalen in Potsdam war offenbar nur eines von vielen. Nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen“ gab es im November auch ein sogenanntes „Vernetzungstreffen“ der Identitären Bewegung im bayerischen Dasing. Dort wurde der Zeitung zufolge ebenfalls darüber gesprochen, wie Millionen Menschen aus Deutschland deportiert werden könnten. Das Treffen in Potsdam fand dann wenige Tage später statt. Seit es bekannt ist, gibt es in Deutschland fast täglich Kundgebungen gegen Rechtsextremismus und die AfD. . | 31.01.2024 14:55 Uhr
Zahl der Arbeitslosen steigt leicht an
Die Zahl der Arbeitslosen hat im Januar bundesweit bei zwei Millionen 805-tausend gelegen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Vormittag mitgeteilt hat. Das waren 169-tausend mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg von 5,7 auf 6,1 Prozent. Trotz des Anstiegs äußerte sich BA-Chefin Nahles zufrieden. Sie sieht in dem Anstieg der Arbeitslosigkeit jahreszeitliche Gründe. Das Plus sei sogar etwas geringer ausgefallen, als im Januar üblich.| 31.01.2024 14:55 Uhr
Aus für Metronom in Niedersachsens Nahverkehr
Für Bahnfahrer in Niedersachsen könnte sich in zwei Jahren einiges ändern. Das Land will den Vertrag mit dem Bahnbetreiber Metronom 2026 kündigen und die Strecken neu ausschreiben. Das betrifft unter anderem die Verbindungen Hamburg-Bremen, Uelzen-Lüneburg und Hannover-Göttingen. Beim Metronom gibt es seit Monaten Probleme, vor allem weil Personal fehlt. Seit Sommer gilt ein Notfahrplan. Das Unternehmen hatte selbst darum gebeten, früher als 2033 aus dem Vertrag auszusteigen. | 31.01.2024 14:55 Uhr
China löst Japan als größter Autoexporteur ab
Die Volksrepublik China hat Japan als größter Exporteur von Autos abgelöst. Wie der japanische Herstellerverband mitteilte, beliefen sich die Ausfuhren des Landes vergangenes Jahr auf 4,42 Millionen Fahrzeuge. Die chinesischen Hersteller hatten zuvor 4,91 Millionen exportierte Autos gemeldet. Die japanischen Firmen produzieren anders als die chinesischen allerdings viele Fahrzeuge im Ausland. | 31.01.2024 14:55 Uhr
Gecko ist das Zootier des Jahres
Der Gecko ist das Zootier des Jahres 2024. Wie die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz im Zoo von Köln bekannt gab, handelt es sich bei Geckos um eine der ältesten Tierarten der Welt, die fast auf allen Kontinenten vorkommt. Ihr Lebensraum sei aber unter anderem bedroht durch den Klimawandel. Auch würden sie in manchen Kulturen häufig zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt, weil ihnen Heilkräfte zugesprochen würden. Es brauche wirksame Instrumente und eine gute Zusammenarbeit, um bedrohte Geckoarten zu erhalten, forderte Schirmherrin Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.| 31.01.2024 14:55 Uhr
Das Wetter
Heute überwiegend grau, gebietsweise Aufhellungen, meist trocken. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Morgen zunehmend heiter, gelegentlich Schauer. 6 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag unbeständig und zeitweise Regen, in Südniedersachsen Auflockerungen mit etwas Sonne. 6 bis 9 Grad. Am Sonnabend gelegentlich Regen. 7 bis 11 Grad.| 31.01.2024 14:55 Uhr