NDR Info Nachrichten vom 29.01.2024:

Nach dem vorzeitigen Ende des GDL-Streiks rollt der Bahnverkehr in Deutschland wieder an. Reisende müssen im Laufe des Tages allerdings weiter mit vereinzelten Ausfällen und Verspätungen rechnen. Laut dem Konzern gilt das sowohl für Fern- als auch Regionalzüge. Die Bahn und die Lokführergewerkschaft hatten am Wochenende überraschend angekündigt, die Tarifgespräche wieder aufzunehmen. Bis zum 3. März gilt damit eine Friedenspflicht. | 29.01.2024 06:30 Uhr

Neue Streiks drohen allerdings im Öffentlichen Personen-Nahverkehr. Die Gewerkschaft Verdi will darüber am Nachmittag informieren. Sie verhandelt zur Zeit parallel in allen Ländern außer Bayern über Tarifverträge im öffentlichen Nahverkehr. Dabei geht es teils um höhere Entgelte, teils um die sogenannten Manteltarifverträge - also die Arbeitsbedingungen. Laut Verdi hat die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV immer mehr zugenommen. Deshalb müsse schnell eine Lösung gefunden werden. | 29.01.2024 06:30 Uhr

In Jordanien sind bei einem Drohnenangriff drei US-Soldaten getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. US-Präsident Biden machte eine pro-iranische Gruppe für die Attacke verantwortlich und drohte mit Vergeltung. Die iranische Führung erklärte, nichts mit dem Angriff zu tun zu haben. Die Gruppen in der Region würden selbst über ihre Aktionen entscheiden. Die Attacke erfolgte laut US-Armee auf eine ihrer Basen im Nordosten Jordaniens - nahe der Grenze zu Syrien. | 29.01.2024 06:30 Uhr

Der ukrainische Präsident Selenskyj will ins Ausland geflüchtete Wehrdienstverweigerer nach eigenen Worten nicht mit Druck zurückholen. Selenskyj sagte in der ARD-Sendung "Caren Miosga", er fordere daher auch Kanzler Scholz nicht dazu auf, diese Menschen zurückzuschicken. Wörtlich ergänzte der Präsident: Wir leben in einer demokratischen Welt. Was die Ukraine mit Blick auf Wehrdienstverweigerer brauche, sei ein funktionierendes Gesetz. Dies sei gegenwärtig in Vorbereitung. Er persönlich wünsche sich, dass diese Menschen zurückkehrten, schon aus Gründen der Gerechtigkeit, so Selenskyj. | 29.01.2024 06:30 Uhr

Ein Gericht in Hongkong hat die Abwicklung des hoch verschuldeten Immobilienentwicklers China Evergrande angeordnet. Die zuständige Richterin beklagte, der Konzern habe mehr als 18 Monate lang keine effektive Kommunikation oder Lösungen angeboten. Evergrande ist mit mehr als 300 Milliarden US-Dollar das am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen der Welt. Beobachter gehen davon aus, dass die Entscheidung die bereits angeschlagenen chinesischen Kapital- und Immobilienmärkte erschüttern könnte. | 29.01.2024 06:30 Uhr

Im Hamburger Stadtgebiet kann es heute großflächig zu Verkehrsbehinderungen kommen. Hintergrund sind Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen die Politik der Bundesregierung. Von 7.30 Uhr an werden bis zum Nachmittag in der Hansestadt rund 1.500 Traktoren erwartet. Sie sollen von den Stadtgrenzen in einer Sternfahrt in die Innenstadt kommen. Am Mittag ist eine Kundgebung am Bahnhof Dammtor geplant. | 29.01.2024 06:30 Uhr

Die auf dem Mond gelandete japanische Sonde "Slim" ist nach tagelangem Stromausfall in Betrieb gegangen. Wie die zuständige Raumfahrtbehörde Jaxa bekanntgab, funktionieren die Sonnenkollektoren jetzt offenbar. Demnach wurden sofort wissenschaftliche Beobachtungen gestartet. "Slim" hatte vor mehr als einer Woche auf der Mondoberfläche aufgesetzt. Allerdings lieferten die Sonnenkollektoren nach der Landung zunächst keinen Strom mehr und das System wurde erst einmal herunter gefahren. "Slim" steht für "Smart Lander for Investigating Moon" , also Intelligentes Landemodul zur Erforschung des Mondes. | 29.01.2024 06:30 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund seine Erfolgsserie ausgebaut. Die Dortmunder setzten sich gegen Bochum mit 3:1 durch und rückten damit auf Tabellenplatz vier vor. Union Berlin holte wichtige Punkte im Abstiegskampf - mit einem 1:0-Sieg gegen Darmstadt. Außerdem ist Frankreich Handball-Europameister. Der Olympiasieger setzte sich im Finale gegen Weltmeister Dänemark mit 33 zu 31 nach Verlängerung durch. Die deutschen Handballer verpassten eine Medaille. Die DHB-Auswahl verlor in Köln mit 31:34 gegen Schweden.| 29.01.2024 06:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Zeitweise Sonne, aber auch dichtere Wolken möglich, später zur Nordsee dann häufiger bewölkt, bei maximal 6 bis 12 Grad. Morgen Sonne und Wolken im Wechsel, im Laufe des Nachmittags von der Ems und Nordsee her etwas Regen. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch viele Wolken, etwas Regen, 6 bis 10 Grad. Am Donnerstag abziehender Regen, ebenfalls 6 bis 10 Grad. Am Freitag gebietsweise Regen, später Auflockerungen, 7 bis 12 Grad. | 29.01.2024 06:30 Uhr