NDR Info Nachrichten vom 29.01.2024:

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn ist auch im Personenverkehr vorzeitig vorbei. Die Gewerkschaft hatte ihre Mitglieder aufgerufen, den Ausstand um zwei Uhr zu beenden. Die Bahn will ab heute früh wieder den normalen Fahrplan anbieten. Dennoch werde es im Verlauf des Tages noch zu vereinzelten Einschränkungen kommen - sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr. Bis zum 3. März gilt dann eine Friedenspflicht - es kommt dann also nach aktuellem Stand nicht zu weiteren Ausständen. Die Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hatten das vorzeitige Streik-Ende und die Friedenspflicht in der Nacht auf Sonnabend vereinbart. Nach Angaben beider Seiten ist es nun das Ziel, bis Anfang März neue Tarifverträge auszuhandeln. Die Gewerkschaft fordert unter anderem weniger Wochenarbeitszeit bei gleichem Geld. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Nach dem Ende des Streiks bei der Bahn drohen Arbeitsniederlegungen bei Bussen und Bahnen. Die Gewerkschaft Verdi will heute über mögliche Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr informieren. Die Gewerkschaft verhandelt parallel in allen Ländern außer Bayern über Tarifverträge im öffentlichen Nahverkehr. Dabei geht es teils um höhere Entgelte, teils um die sogenannten Manteltarifverträge - also die Arbeitsbedingungen. Die Tarifrunde wirkt sich laut Gewerkschaft auf mehr als 130 kommunale Unternehmen und etwa 90 000 Beschäftigte in den Städten und Landkreisen aus. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Deutschlandweit gab es wieder zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. In Hamburg versammelten sich zehntausende Menschen in der Innenstadt. Mehr als 40 Organisationen hatten zu der Kundgebung aufgerufen, darunter die Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Nach Angaben unseres Reporters nehmen auch viele Familien an dem Demonstrationszug teil. Auf Plakaten heißt es, "Kunterbunt ist besser als Kack-Braun" oder "Menschenrechte statt rechte Menschen". In Melle im Landkreis Osnabrück gingen etwa 4.500 Menschen auf die Straße, in Leer waren es rund 350. Auch in Bremerhaven fand eine Kundgebung statt. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Nach Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazastreifen mit den USA, Katar und Ägypten sieht Israel auf dem Weg zu einer Einigung noch bedeutende Lücken. Die Gespräche seien aber konstruktiv verlaufen und würden in der kommenden Woche fortgesetzt, erklärte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu. Einzelheiten wurden nicht genannt. Auf israelischer Seite hoffen nicht zuletzt die Angehörigen noch im Gazastreifen festgehaltener Geiseln auf eine Feuerpause und eine Freilassung der mehr als 100 Verschleppten. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Der ukrainische Präsident Selenskyj will ins Ausland geflüchtete Wehrdienstverweigerer nach eigenen Worten nicht mit Druck zurückholen. Selenskyj sagte in der ARD-Sendung Caren Miosga, er fordere daher auch Kanzler Scholz nicht dazu auf, diese Menschen zurückzuschicken. Wörtlich ergänzte der Präsident: Wir leben in einer demokratischen Welt. Was die Ukraine mit Blick auf Wehrdienstverweigerer brauche, sei ein funktionierendes Gesetz. Dies sei gegenwärtig in Vorbereitung. Er persönlich wünsche sich, dass diese Menschen zurückkehrten, schon aus Gründen der Gerechtigkeit, so Selenskyj. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Finnlands nächster Präsident wird entweder Alexander Stubb oder Pekka Haavisto heißen. Der konservative Ex-Regierungschef und der grüne Ex-Außenminister haben bei der ersten Wahl-Runde die meisten Stimmen aller neun Kandidatinnen und Kandidaten. Die Stichwahl in dem EU- und Nato-Land ist für den elften Februar geplant. Der Gewinner wird am 1. März die Nachfolge des beliebten amtierenden Präsidenten Niinistö antreten. Dieser durfte nach zwei jeweils sechsjährigen Amtszeiten nicht noch einmal für das Amt kandidieren. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Nach einem Angriff auf eine katholische Kirche in Istanbul mit einem Toten hat die türkische Polizei offenbar zwei Verdächtige gefasst. Innenminister Yerlikaya erklärte, die mutmaßlichen Angreifer stammten aus Tadschikistan und Russland. Zudem habe es fast 50 Festnahmen gegeben. Mögliche Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat würden untersucht. Der IS reklamiert den Angriff für sich. Die Menschen in der Türkei sind zu mehr als 99 Prozent muslimischen Glaubens. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge leben zudem mehr als 180 000 Christen im Land. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Auch heute sollten sich Auto- und Lastwagenfahrer sowie Busreisende in Hamburg auf Stau im Zentrum einstellen. Von 7 Uhr 30 Uhr an werden bis zum Nachmittag in der Hansestadt rund 1500 Traktoren erwartet. Die Bauern wollen kurz vor der Mittagszeit mit den Schleppern rund um den Bahnhof Dammtor eine Zwischenkundgebung abhalten. Insgesamt planen die Landwirte, von den Landesgrenzen aus sternförmig Richtung Theodor-Heuss-Platz zu ziehen. Die Polizei geht von massiven Verkehrsbehinderungen aus. .| 29.01.2024 02:10 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund seine Erfolgsserie ausgebaut. Die Dortmunder besiegten Bochum mit 3:1. Union Berlin gewann gegen Darmstadt mit 1:0. In der zweiten Liga hat der Hamburger SV gegen Karlsruhe mir 3:4 verloren. Greuther Fürth besiegte Holstein Kiel mit 2:1. Eintracht Braunschweig bezwang Magdeburg mit 1:0. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Frankreich hat die Handball-Europameisterschaft gewonnen. Der Olympiasieger setzte sich im Finale gegen Dänemark mit 33:31 nach Verlängerung durch. Die deutschen Handballer hatten zuvor das kleine Finale verloren. Im Spiel um Platz drei unterlagen sie Schweden mit 31:34. Damit verpasste das DHB-Team auch die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. | 29.01.2024 02:10 Uhr

Morgen und am Dienstag Wolken oder Sonne. Wieder bleibt es trocken; abends an der Nordsee etwas Regen. 6 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch Wolken und etwas Regen, 6 bis 10 Grad. | 29.01.2024 02:10 Uhr