NDR Info Nachrichten vom 24.01.2024:
Russland wirft Ukraine Abschuss von Militärtransporter vor
Russland beschuldigt die Ukraine, für den Absturz eines russischen Mililtärflugzeugs verantwortlich zu sein. Die Maschine sei auf dem Weg nach Belgorod nahe der ukrainischen Grenze mit westlichen Raketen abgeschossen worden, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Von den mehr als 70 Menschen an Bord habe niemand überlebt; unter ihnen seien auch 65 ukrainische Militärangehörige gewesen, die an der Grenze gegen russische Kriegsgefangene ausgetauscht werden sollten. Die Ukraine bestätigte die Angaben nicht und kündigte eigene Ermittlungen an. | 24.01.2024 19:20 Uhr
Scholz gegen atomare Bewaffung Deutschlands
Bundeskanzler Scholz hat sich gegen eine Debatte über eine atomare Bewaffnung Deutschlands oder der EU ausgesprochen. Im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" nannte Scholz es realistischer, die - so wörtlich - "nukleare Teilhabe mit den USA in der Nato fortzusetzen". Dabei sollen im Kriegsfall deutsche Kampfjets amerikanische Atombomben ins Ziel fliegen. Scholz reagiert damit auf Aussagen von Ex-Außenminister Fischer, der die EU aufgerufen hat, über eigene Atomwaffen nachzudenken. | 24.01.2024 19:20 Uhr
Regierung will keine Protestaktionen vor Abtreibungspraxen
Die Bundesregierung will Protestaktionen vor Abtreibungspraxen verhindern. Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf zur sogenannten Gehsteigbelästigung beschlossen. Demnach sollen Protestaktionen von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen, Krankenhäusern und Arztpraxen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden - dann droht ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro. Bundesfrauenministerin Paus von den Grünen sprach von einem wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau. Abtreibungsgegner kritisieren das Gesetz. | 24.01.2024 19:20 Uhr
Israel: Intensive Angriffe in Chan Yunis
Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Süden des Gaza-Streifens ausgeweitet. Nach offiziellen Angaben wurden mehrere Stellungen der Terrorgruppe Hamas zerstört. Die Bodentruppen seien dabei von Kampfjets aus der Luft unterstützt worden. Besonders heftige Kämpfe werden aus der Stadt Chan Yunis gemeldet. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurde dort ein Lager des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge getroffen. Das israelische Militär macht geltend, das Gebiet sei eine Hochburg von Kämpfern der Hamas. | 24.01.2024 19:20 Uhr
USA: Huthi feuern Raketen im Roten Meer ab
Die Huthi-Rebellen haben nach Angaben der USA erneut Handelsschiffe im Roten Meer beschossen. Der Nationale Sicherheitsrat in Washington teilte mit, zwei Raketen seien von einem Zerstörer der US-Marine abgefangen worden. Eine dritte habe ihr Ziel verfehlt. Der Angriff galt offenbar einem amerikanischen Containerschiff. Seit Mitte November greifen die Huthi vom Jemen aus Handelsschiffe im Roten Meer an. Als Reaktion haben die USA und Großbritannien Stellungen der Gruppe angegriffen. | 24.01.2024 19:20 Uhr
UNO verurteilt Hinrichtungen im Iran
Die Vereinten Nationen haben die jüngsten Hinrichtungen im Iran verurteilt. Der UN-Menschenrechtsbeauftragte Türk sprach von einem sprunghaften Anstieg. Schon in den ersten Wochen dieses Jahres seien mindestens 54 Menschen exekutiert worden. Die Praxis müsse sofort beendet werden. Gestern hatte der Iran einen 24-Jährigen hingerichtet. Er war wegen Korruption und Tötung eines Polizisten verurteilt worden; nach Angaben seines Anwalts wurde er in der Haft gefoltert. | 24.01.2024 19:20 Uhr
Das Wetter
Heute Abend und in der Nacht meist trocken, in Vorpommern noch Schauer. Temperaturen 6 bis 9 Grad; nachts Tiefstwerte um 5 Grad. Sturmflutgefahr. Morgen bleibt es oft trocken. Gebietsweise etwas Regen. 6 bis 8 Grad. Am Freitag durchziehender Regen, zunehmend stürmisch. 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft und überwiegend trocken bei 5 bis 7 Grad. | 24.01.2024 19:20 Uhr
Sturmflutwarnung für die Nordseeküste
Heute Nacht wird das Hochwasser an der ostfriesischen Küste 1 bis 1,5 Meter höher, an der nordfriesischen Küste etwa 1,5 Meter höher und im Ems-, Weser- und Elbegebiet 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 24.01.2024 19:20 Uhr