NDR Info Nachrichten vom 24.01.2024:

Russisches Militärflugzeug abgestürzt

In der russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist ein Militärtransportflugzeug abgestürzt. Nach Angaben des Gouverneurs der Region hat keiner der mehr als 70 Menschen an Bord den Absturz überlebt. Unter ihnen waren nach übereinstimmenden Berichten auch 65 ukrainische Kriegsgefangene, die im Rahmen einer Austauschaktion in ihre Heimat zurückgebracht werden sollten. Der Vorsitzende des russischen Staatduma, Wolodin, warf der Ukraine vor, das Flugzeug mit vom Westen gelieferten Raketen abgeschossen zu haben. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Bahn-Streik: Wissing kritisiert GDL scharf

Bundesverkehrsminister Wissing hat erneut die Lokführergewerkschaft GDL scharf für ihren sechstägigen Streik kritisiert und eine Schlichtung im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn eingefordert. Der FDP-Politiker sprach im Deutschlandfunk von einer inakzeptablen Dauerbelastung für die Gesellschaft und warf der GDL vor, sich Gesprächen zu verweigern. Gewerkschaftschef Weselsky sieht die Verantwortung dagegen bei der Bahn. Wegen des Streiks fahren die Züge seit heute früh nach einem ausgedünnten Notfahrplan. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Nato: Erleichterung nach Ja der Türkei zu Schweden

Schweden kommt seinem erhofften Beitritt in die NATO näher. Auch das türkische Parlament hat jetzt zugestimmt - nach monatelangen Verhandlungen zwischen beiden Ländern. Nicht nur Schweden, auch NATO-Generalsekretär Stoltenberg und die Bundesregierung sind darüber erleichtert. Der Beitritt werde die Nato stärker machen, hieß es. Eine Hürde ist jetzt noch Ungarn. Es ist das letzte Land, dass der Mitgliedschaft Schwedens noch zustimmen muss.| 24.01.2024 12:45 Uhr

Biden erwartet neues Duell mit Trump

US-Präsident Biden geht von einer Neuauflage des Duells gegen seinen Vorgänger Trump aus. Der Repubikaner hat auch die zweite Vorwahl seiner Partei im Bundesstaat Hampshire gewonnen - gegen die einzig verbliebene Konkurrentin, Ex-UN-Botschafterin Haley. Für Biden ist damit jetzt schon klar, dass Trump als Kandidat für die Präsidentschaftswahl im November nominiert wird. Er sagte dazu, damit stehe alles auf dem Spiel - Demokratie, persönliche Freiheit und Wirtschaft.| 24.01.2024 12:45 Uhr

Schutz für Schwangere vor Abtreibungsgegnern

Die Bundesregierung befasst sich zur Stunde mit der sogenannten Gehsteigbelästigung. Konkret geht es dabei um Protestaktionen von Abtreibungsgegnern vor Arztpraxen, Beratungsstellen oder Krankenhäusern. Das Familienministerium will, dass solche Bedrohungen und Belästigungen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Die Bundesländer sollen dafür sorgen, dass Schwangere in Hör- und Sichtweite von Beratungsstellen nicht angesprochen werden dürfen. Städte wie Frankfurt am Main hatten mehrmals versucht, Demonstrationen von radikalen Abtreibungsgegnern vor solchen Einrichtungen zu verbieten, es fehlte aber die rechtliche Handhabe. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Gaza: Tausende fliehen aus Chan Junis

Wegen heftiger Kämpfe im Bereich der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind nach Augenzeugenberichten Tausende Palästinenser erneut auf der Flucht. Sie versuchen demnach in Autos oder zu Fuß in Richtung Rafah an der Grenze zu Ägypten zu gelangen. Das UN-Nothilfebüro OCHA teilte in der Nacht mit, Evakuierungsaufrufe der israelischen Armee beträfen ein Gebiet von etwa vier Quadratkilometern. In der Region gebe es rund 88.000 Einwohner, dazu kämen geschätzte 425.000 Binnenflüchtlinge, die in 24 Schulen und anderen Einrichtungen Schutz gesucht hätten. Chan Junis gilt als eine Hochburg der islamistischen Hamas. Israel vermutet in dem Tunnelnetzwerk in der Gegend die Führung der Terrororganisation sowie auch israelische Geiseln. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Sturmtief: Fähren fallen aus

Es stürmt vielerorts - einige Inseln in der Nordsee werden deshalb nicht angefahren. Betroffen sind Fähr-Verbindungen zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge sowie Amrum und Föhr. Auch an der Ostsee gibt es Ausfälle. Das betrifft die Fähre zwischen Rostock und Gedser in Dänemark. Bislang melden Polizei und Feuerwehr nur wenige Sturmeinsätze - vor allem wegen umgestürzter Bäume. In Schleswig-Holstein musste deshalb die A21 bei Bad Oldesloe Richtung Süden gesperrt werden. In Hamburg fuhr eine U-Bahn gegen einen umgefallenen Baum. Laut Hochbahn AG fahren die U-Bahnen überirdisch nun vorerst langsamer. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Das Wetter

Heute Nachmittag wechselhaftes Schauerwetter mit kurzen Auflockerungen. Höchstwerte 7 bis 13 Grad. Morgen in Vorpommern und im Harz abziehende Schauer. An den Küsten zeitweise Sonne, 6 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag durchziehender Regen, nachfolgend Auflockerungen, 6 bis 11 Grad, stürmisch. Am Sonnabend mal Sonne, mal Wolken, meist trocken, 5 bis 7 Grad. | 24.01.2024 12:45 Uhr

Sturmflutwarnung

Das Nachmittag-Hochwasser an der ostfriesischen Küste wird etwa 3/4 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. An der nordfriesischen Küste und im Wesergebiet 1 bis 1,5 Meter höher und im Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 24.01.2024 12:45 Uhr