NDR Info Nachrichten vom 24.01.2024:

Bahn-Streik: Viele Züge fallen aus

Bundesweit fahren seit heute früh nur noch wenige Züge. Wegen des Lokführer-Streiks kann die Bahn nur einen sehr ausgedünnten Fahrplan anbieten. Der Ausstand dauert voraussichtlich bis Montag und wäre damit der bisher längste Streik bei der Deutschen Bahn. GDL-Chef Weselsky hat im Morgenmagazin von ARD und ZDF der Bahn erneut vorgeworfen, sich in dem Tarifstreit nicht zu bewegen. Deshalb müsse länger und härter gestreikt werden. Bei der Bahn war kurz vor Streikbeginn noch ein Schreiben der Gewerkschaft eingegangen. Ein Bahn-Sprecher sagte, es habe aber nur altbekannte Maximalforderungen der GDL beinhaltet. Die Gewerkschaft komme der Bahn in keinem einzigen Punkt entgegen. In dem Tarifstreit zwischen Bahn und GDL geht es unter anderem um die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Biden erwartet Duell mit Trump

US-Präsident Biden geht von einer Neuauflage des Duells gegen seinen Vorgänger Trump aus. Der hat auch die zweite Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat Hampshire gewonnen - gegen die einzig verbliebene Konkurrentin, Ex-UN-Botschafterin Haley. Sie will trotz Niederlage ihren Wahlkampf fortsetzen. Für Biden ist damit jetzt schon klar, dass Trump von den Republikanern für das Weiße Haus nominiert wird. Er sagte dazu, damit stehe alles auf dem Spiel - unsere Demokratie, unsere persönliche Freiheit, unsere Wirtschaft.| 24.01.2024 09:35 Uhr

Türkei stimmt für Nato-Beitritt Schwedens

Schweden hat einen großen Schritt Richtung Nato-Mitgliedschaft gemacht. Das türkische Parlament hat nach monatelangen Verhandlungen zugestimmt, dass Schweden beitreten darf. Der Beschluss fiel mit großer Mehrheit. Die Türkei war neben Ungarn das einzige Nato-Land, das den Beitritt Schwedens noch nicht ratifiziert hatte. Präsident Erdogan verzögerte dies mehr als ein Jahr lang. Er verlangte von Schweden ein entschlosseneres Vorgehen gegen militante Kurden und Gruppen, die die Türkei als Sicherheitsbedrohung ansieht. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Schutz für Schwangere vor Abtreibungsgegnern

Die Bundesregierung befasst sich heute mit der sogenannten Gehsteigbelästigung. Konkret geht es dabei um Protestaktionen von Abtreibungsgegnern vor Arztpraxen, Beratungsstellen oder Krankenhäusern. Das Familienministerium will, dass solche Bedrohungen und Belästigungen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Die Bundesländer sollen dafür sorgen, dass Schwangere in Hör- und Sichtweite von Beratungsstellen nicht angesprochen werden dürfen. Städte wie Frankfurt am Main hatten mehrmals versucht, Demonstrationen von radikalen Abtreibungsgegnern vor solchen Einrichtungen zu verbieten, es fehlte aber die rechtliche Handhabe. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Sturmtief: Fähren fallen aus

Es stürmt vielerorts - einige Inseln in der Nordsee werden deshalb nicht angefahren. Betroffen sind Fähr-Verbindungen zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge sowie Amrum und Föhr. Auch an der Ostsee gibt es Ausfälle. Das betrifft die Fähre zwischen Rostock und Gedser in Dänemark. Bislang melden Polizei und Feuerwehr nur wenige Sturmeinsätze - vor allem wegen umgestürzter Bäume. In Schleswig-Holstein musste deshalb die A21 bei Bad Oldesloe Richtung Süden gesperrt werden. In Hamburg fuhr eine U-Bahn gegen einen umgefallenen Baum. Laut Hochbahn AG fahren die U-Bahnen überirdisch nun vorerst langsamer. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Verkehrsgerichtstag berät über Unfallflucht

Sollte Unfallflucht bei nur kleinen Schäden am Auto milder bestraft werden? Darüber sprechen Fachleute auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar. Es geht unter anderem darum, ob Unfallflucht von einer Straftat zur Ordnungswidrigkeit herabgestuft werden sollte - in Fällen, in denen niemand verletzt wurde. Ein anderes Thema ist: Alkohol und Drogen am Steuer. Diskutiert wird, ob solchen Fahrern direkt das Auto weggenommen werden sollte. Bisher geht das nur bei illegalen Autorennen. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Wechselhaftes Schauerwetter mit kurzen Auflockerungen. Höchstwerte von 7 Grad auf Rügen bis 13 Grad in Lingen. Morgen in Vorpommern und im Harz abziehende Schauer. Sonst oft trocken, an den Küsten zeitweise Sonne, 6 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Regen, nachfolgend Auflockerungen, 6 bis 11 Grad, stürmisch. Am Sonnabend mal Sonne, mal Wolken, meist trocken, 5 bis 7 Grad. | 24.01.2024 09:35 Uhr

Sturmflutwarnung

Es folgt eine Sturmflutwarnung: Heute werden das Mittag-Hochwasser bzw. das Nachmittag-Hochwasser an der ostfriesischen Küste etwa 3/4 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten, an der nordfriesischen Küste und im Wesergebiet einen bis eineinhalb Meter höher und im Elbegebiet etwa eineinhalb Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 24.01.2024 09:35 Uhr