NDR Info Nachrichten vom 16.01.2024:
DWD: Extremer Wintereinbruch in Mittel- und Süddeutschland erwartet
In der Mitte und im Süden Deutschlands droht in der Nacht ein Unwetter mit extremer Glatteis- und Eisbruchgefahr durch gefrierenden Regen. Betroffen sind laut Deutschem Wetterdienst die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und Sachsen. Mögliche Auswirkungen könnten massiven Störungen im Straßen- und Schienenverkehr oder auch Schäden an der Infrastruktur sein, weil große Eis- oder Schneemengen auf Masten und Gebäuden lasten. Auch Stromausfälle seien denkbar, hieß es. Die Deutsche Bahn hat bereits vor deutschlandweiten Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr gewarnt und unter anderem die Zugbindung generell aufgehoben. Tickets von verschobenen Fahrten behalten außerdem ihre Gültigkeit. Auch mehrere Flughäfen erwarten einen stark eingeschränkten Flugverkehr, darunter die Airports in Frankfurt und München. Passagiere sollten den Status ihres Flugs im Vorfeld prüfen und bei einer Stornierung nicht anreisen. | 16.01.2024 23:20 Uhr
Davos: EU und Nato für weitere Unterstützung der Ukraine
Die Europäische Union und die Nato haben sich hinter den Aufruf des ukrainischen Präsidenten Selenskyj gestellt, seinem Land weiter zu helfen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte beim Weltwirtschaftsforum in Davos, die Ukrainer benötigten eine vorhersehbare Finanzierung. Sie brauchen nach ihren Worten eine ausreichende und anhaltende Versorgung mit Waffen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg betonte, eine Unterstützung der Ukraine sei keine Wohltätigkeit, sondern eine Investition in die Sicherheit des Bündnisses. Selenskyj hatte den Westen zur Einigkeit bei der Unterstützung seines Landes aufgerufen. Zudem müsse die Ukraine mehr Hilfen erhalten, um gegen die russische Armee bestehen zu können.| 16.01.2024 23:20 Uhr
Medikamentenlieferung für Geiseln der Hamas angekündigt
Katar hat ein Abkommen zwischen Israel und der islamistischen Hamas zur Lieferung von Medikamenten bestätigt. Das Golfemirat teilte mit, die mehr als 100 im Gazastreifen gefangen gehaltenen Geiseln sollten Arzneimittel bekommen. Die Lieferung wird demnach für morgen erwartet. Frankreich habe in den Verhandlungen zwischen beiden Seiten vermittelt.| 16.01.2024 23:20 Uhr
AOK begrüßt Reform der Notfallversorgung
Die AOK hat wesentliche Elemente der von Minister Lauterbach vorgelegten Eckpunkte zur Reform der Notfallversorgung begrüßt. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Reimann, nannte es an der Zeit, die für Patienten verwirrende Trennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden. Die geplanten integrierten Notfallzentren seien ein notwendiger Schritt. Die Zentren sollen laut Lauterbach von Krankenhausträgern und Kassenärztlichen Vereinigungen gemeinsam betrieben werden. Zudem plant der Minister, die Arbeit der Rettungdienste unter der Nummer 112 und der Kassenärzte unter 116117 enger zu verzahnen. | 16.01.2024 23:20 Uhr
NDS: Nachtragshaushalt wegen Hochwasser
Niedersachsens Landesregierung bringt wegen des Hochwassers einen Nachtragshaushalt von rund 110 Millionen Euro auf den Weg. Das kündigten Ministerpräsident Weil und Finanzminister Heere an. Das Geld soll unter anderem genutzt werden, um vom Hochwasser Betroffenen zu helfen und Schäden an Straßen und Brücken zu beseitigen. Der niedersächsische Landtag soll den Nachtragshaushalt nach Vorstellung der Regierung bereits Anfang Februar beschließen. Finanziert werden soll die Hilfe aus Rücklagen. Eine Ausnahme von der Schuldenbremse sei dafür nicht notwendig, hieß es in Hannover. | 16.01.2024 23:20 Uhr
Deutsche Handballer verlieren Abschluss-Spiel der EM-Vorrunde
Die deutschen Handballer haben das Abschluss-Spiel der Vorrunde der Europameisterschaft in Berlin verloren. Die Mannschaft unterlag Frankreich mit 30:33. Deutschland war schon vor diesem Ergebnis für die Hauptrunde in Köln qualifiziert. Gegner dort sind unter anderem Kroatien, Ungarn und Island.| 16.01.2024 23:20 Uhr
Das Wetter
Weitgehend trocken. Gebietsweise ein paar Schauer. Minus 3 bis plus 2 Grad. In der Nacht vielerorts trocken, in Schleswig-Holstein zeitweise Schnee. Plus 2 bis minus 8 Grad. Stellenweise Glätte. Zum Teil stürmisch. Morgen wechselhaft. Im Norden mehr Wolken und einige Schneeschauer. Im Bergland Schnee. 1 bis 3 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag neben freundlichen Abschnitten einzelne Schneeschauer, 0 bis 5 Grad. | 16.01.2024 23:20 Uhr