NDR Info Nachrichten vom 15.01.2024:
Protestwoche der Bauern endet mit Demo in Berlin
Zum Abschluss ihrer Protestwoche wollen heute Landwirte aus ganz Deutschland zu einer Demonstration nach Berlin kommen. Einige von ihnen haben ihre Trecker schon am Wochenende auf der Straße des 17. Juni geparkt - und dort die Nacht verbracht. Mit Spannung wird der Auftritt von Finanzminister Lindner auf der Kundgebung erwartet. Er hält die beschlossene Kürzung der Agrar-Subventionen für gerechtfertigt und will sie vor den Landwirten verteidigen. | 15.01.2024 09:25 Uhr
Anzeige gegen Apotheker wegen illegalen Geschäften
Das Bundesgesundheitsministerium hat bundesweit Anzeige gegen mehrere Apotheker erstattet. Das haben Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung ergeben. In mehreren Bundesländern wird derzeit ermittelt, ob die Apotheker das Corona-Medikament Paxlovid illegal weiterverkauft haben. Sie hatten es Anfang 2022 von der Bundesregierung erhalten, um Betroffene zu versorgen. Allein in Berlin soll ein Schaden von drei Millionen Euro entstanden sein. | 15.01.2024 09:25 Uhr
Trump Favorit bei Vorwahlen der Republikaner in Iowa
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA geht in die nächste Phase. Im Bundesstaat Iowa finden heute die ersten Vorwahlen der Republikaner über ihren Kandidaten statt. Als klarer Favorit gilt der frühere US-Präsident Trump. Interessanter könnte sein, wer sich den zweiten Platz sichert, die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Haley, oder Floridas Gouverneur DeSantis. | 15.01.2024 09:25 Uhr
Hamas hat angeblich Überblick über Geiseln verloren
Die Hamas hat nach eigenen Angaben den Überblick über die aus Israel verschleppten Menschen verloren. Das Schicksal vieler Geiseln sei inzwischen unklar, sagte ein Sprecher der Terrororganisation. Vermutlich sei ein Großteil von ihnen erst kürzlich getötet worden, die anderen seien ständig in großer Gefahr. Dafür trage Israel die Verantwortung. Insgesamt sollen sich noch 132 Geiseln in der Gewalt der Hamas befinden. | 15.01.2024 09:25 Uhr
Oxfam-Bericht zeigt Schere zwischen Arm und Reich
Die Krisen der vergangenen Jahre haben die Schere zwischen Arm und Reich auf der Welt noch weiter auseinandergetrieben. Das geht aus einer Studie hervor, die die Entwicklungsorganisation Oxfam vor dem Start des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht hat. Danach haben die fünf reichsten Menschen der Welt ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Es stieg auf zuletzt 869 Milliarden Dollar. Gleichzeitig sind fast fünf Milliarden Menschen durch Pandemie, Inflation und Krieg ärmer geworden. | 15.01.2024 09:25 Uhr
"Remigration" ist Unwort des Jahres 2023
In Marburg ist heute früh das "Unwort des Jahres" 2023 vorgestellt worden. Auf dem ersten Platz landete der Begriff "Remigration". Das gab soeben die Jury bekannt. Zur Begründung heißt es, der Ausdruck werde von Rechtsextremen beschönigend für die Forderung nach Zwangsausweisungen und Deportationen benutzt. Es handele sich um einen Kampfbegriff, der eine menschenunwürdige Abschiebepraxis verschleiern soll. Im vergangenen Jahr waren die "Klimaterroristen" zum Unwort des Jahres gewählt worden. | 15.01.2024 09:25 Uhr
Das Wetter
Heute windiges Schauerwetter, teils mit Schnee oder Graupel, Höchstwerte 1 bis 4 Grad. An der See starke bis stürmische Böen. Morgen wolkig und stellenweise Schnee oder Schneeregen, an den Küsten Regen, null bis 4 Grad, windig. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselnd bewölkt, gelegentlich Schauer, minus 1 bis plus 3 Grad. Am Donnerstag neben freundlichen Abschnitten einzelne Schauer, null bis 4 Grad. | 15.01.2024 09:25 Uhr