NDR Info Nachrichten vom 11.01.2024:

Im Streit über gekürzte Subventionen hat die Ampel-Koalition den Landwirten ein Gespräch angeboten. Nach Informationen der DPA wollen die Fraktionschefs von SPD, Grünen und FDP am kommenden Montag mit Vertretern der Branche zusammenkommen. Dann soll vor allem über die wirtschaftlichen Perspektiven für die Landwirte beraten werden. Die Bauern protestieren auch heute wieder in ganz Deutschland gegen die Sparpläne der Regierung. Im Norden ist unter anderem eine Großdemonstration vor dem Landtag in Hannover geplant. In Mecklenburg-Vorpommern blockierten wollen Landwirte erneut Autobahnauffahrten blockieren und in Hamburg viele Straßen in der Innenstadt. | 11.01.2024 10:30 Uhr

Der Streik der Lokführer geht auch heute weiter und deshalb müssen Pendler und Bahnreisende wieder mit erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr rechnen. Wie schon gestern wird im Fernverkehr erneut nur jeder fünfte Zug fahren. Laut Bahn kommt es aber auch im Regionalverkehr zu massiven Ausfällen und Beeinträchtigungen. Die Bahn empfiehlt, geplante Reisen zu verschieben. Der aktuelle Streik der Lokführergewerkschaft GDL läuft noch bis morgen Abend. Ihr Vorsitzender Weselsky kündigte aber bereits weitere Aktionen an, sollte die Bahn kein besseres Angebot vorlegen. | 11.01.2024 10:30 Uhr

Die Ampel-Koalition denkt darüber nach, Leistungen der Krankenkassen für Homöopathie zu streichen. Das geht aus einem Papier von Bundesgesundheitsminister Lauterbach hervor, aus dem der Spiegel zitiert. Der SPD-Politiker selbst schrieb auf der Plattform X, Homöopathie mache als Kassenleistung keinen Sinn. Grundlage der Politik müsse wissenschaftliche Evidenz sein. Homöopathische Arzneimittel basieren auf pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Substanzen. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass für solche Behandlungen keine Wirkung nachgewiesen ist, die über Placebo-Effekte hinausgeht. | 11.01.2024 10:30 Uhr

Spitzenpolitiker haben sich alarmiert gezeigt angesichts der Berichte über ein Treffen der radikalen Rechten, an dem auch AfD-Vertreter teilgenommen haben. FDP-Fraktionschef Dürr sieht Parallelen zum Nationalsozialismus. Die Pläne, Millionen von Menschen zu vertreiben, erinnerten an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, schrieb Dürr auf der Plattform X. Inneninnenministerin Faeser von der SPD findet es gefährlich, wenn sich die AfD mit Rechtsextremisten vernetzt. Sie sagte dem Stern, der Verfassungsschutz müsse solche Kontakte sehr genau beobachten. Dessen Präsident Haldenwang forderte zugleich mehr Engagement von der Mitte der Gesellschaft. Die schweigende Mehrheit im Land müsse wach werden und klar gegen Extremismus Position beziehen, sagte Haldenwang dem ARD-Magazin Kontraste. | 11.01.2024 10:30 Uhr

An den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland arbeitet fast die Hälfte der Lehrkräfte in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hatten im vergangenen Schuljahr mehr als 42 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeitszeit reduziert. Im Schuljahr zuvor lag die Quote noch bei gut 40 Prozent. Im Vergleich der Bundesländer liegen Hamburg und Bremen an der Spitze, in Sachsen-Anhalt und Thüringen sind dagegen nur gut 20 Prozent der Lehrkräfte in Teilzeit beschäftigt. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern: Während von den Lehrerinnen an deutschen Schulen etwa die Hälfte in Teilzeit arbeiten, ist es bei ihren männlichen Kollegen nur jeder fünfte. | 11.01.2024 10:30 Uhr

In New York steht heute wieder der frühere US-Präsident Trump vor Gericht und mit ihm zwei seiner Söhne. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, falsche Angaben über das Vermögen ihres Immobilien-Konzerns gemacht zu haben, um unter anderem an günstigere Kredite zu kommen. In dem Verfahren werden heute die Plädoyers gehalten. Trump wollte eigentlich selbst für sich sprechen, doch das hat der Richter untersagt. Er befürchtet, dass der frühere US-Präsident - wie schon an vorangegangenen Prozesstagen - ausfallend und beleidigend werden und das Plädoyer für eine Wahlkampfrede nutzen könnte.| 11.01.2024 10:30 Uhr

Häufig dicht bewölkt aber meist trocken. Im Süden Niedersachsens zunächst viel Sonne. Höchstwerte: minus 2 bis plus 6 Grad. Morgen viele Wolken und stellenweise etwas Regen oder Schnee. Vereinzelt sonnig, bei 0 bis 6 Grad. Die weiteren Ausichten: Am Sonnabend viele Wolken und zeitweise Regen, 2 bis 6 Grad. Am Sonntag windig und stark bewölkt mit Schauern, 1 bis 6 Grad.| 11.01.2024 10:30 Uhr