NDR Info Nachrichten vom 07.01.2024:
GDL kündigt neuen Bahnstreik ab Mittwoch an
Die GDL will schon nächste Woche wieder streiken. Der Ausstand im Personenverkehr beginnt in der Nacht zu Mittwoch und endet am Freitag um 18 Uhr. Ab Dienstag will die GDL schon den Güterverkehr bestreiken. Kernforderung der Gewerkschaft ist eine reduzierte Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Ende letzter Woche war die Bahn erstmals auf die Forderung eingegangen, nicht aber bei vollem Lohn. Wie sich der Lokführerstreik ab Mittwoch auf den Nah- und Fernverkehr auswirkt, ist noch nicht abzusehen. In der Regel versucht die Bahn, mit einem Notfahrplan möglichst viele Verbindungen anzubieten. | 07.01.2024 22:50 Uhr
Bauernprotest hat Folgen für Schulen und Pendler
Wegen der Protestaktionen von Landwirten und Fernfahrern muss man morgen in ganz Deutschland mit erheblichen Verkehrsproblemen rechnen. Der Bauernverband plant Treckerdemos und Straßenblockaden, auch Autobahnauffahrten werden vermutlich betroffen sein. In vielen Regionen empfiehlt die Polizei, ganz auf Autofahrten zu verzichten. In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und anderen Ländern gelten Sonderregeln für Schulen. Bundesinnenministerin Faeser sagte der „Rheinischen Post“, Blockaden lösten keine Probleme. Auf keinen Fall dürften Rettungswege versperrt werden. Die Proteste richten sich gegen die Kürzung von Agrarsubventionen, die die Bundesregierung teilweise wieder zurückgenommen hat. | 07.01.2024 22:50 Uhr
Rukwied rechnet mit friedlichen Protesten
Bauernpräsident Rukwied geht davon aus, dass die für morgen geplanten Protestaktionen friedlich verlaufen. Alle Demonstrationen seien angemeldet, außerdem habe man die Landwirte vor Ort noch einmal darauf hingewiesen, wie sie mit rechtsextremen Trittbrettfahrern umgehen sollen, sagte Rukwied dem Bayerischen Rundfunk. Die massiven Proteste seien nötig, weil es um die Zukunft der deutschen Landwirtschaft gehe. Ohne Agrarsubventionen könnten viele Bauern nicht mehr wirtschaften. Kritik am Ausmaß der Proteste kommt von Bundesinnenministerin Faeser. Sie sagte der Rheinischen Post, mit Blockaden löse man keine Probleme. Auf keinen Fall dürften bei den Aktionen Rettunsgwege blockiert werden. | 07.01.2024 22:50 Uhr
USA fordern Rückkehr vertriebener Palästinenser
Die USA warnen vor einer dramatischen Verschärfung der Lage im Nahen Osten. Die Region befinde sich in einem Moment erheblicher Spannungen, sagte Außenminister Blinken bei einem Besuch in Katar. Israel müsse die Zivilisten in Gaza besser schützen. Die durch den Krieg vertriebenen Palästinenser müssten so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren können, so Blinken. Auch die deutsche Außenministerin Baerbock hat Israel zu militärischer Mäßigung im Gazastreifen aufgerufen. Die Armee müsse Wege finden, die Hamas zu bekämpfen, ohne dass so viele palästinensische Menschen Schaden erleiden. | 07.01.2024 22:50 Uhr
Lilienthal hebt Hochwasser: Sperrungen auf
Angesichts sinkender Hochwasser-Pegelstände können knapp 100 Bewohner von Lilienthal bei Bremen in ihre Häuser zurückkehren. Seit dem Nachmittag werden die Gebäude wieder mit Strom versorgt; damit können die Wohnungen auch wieder beheizt werden. Die Häuser waren vor zwölf Tagen evakuiert worden, nachdem die Wörpe über die Ufer getreten war. Bis zu einer spürbaren Entspannung in den Hochwassergebieten in Niedersachsen und Bremen kann es laut den Behörden allerdings noch Tage dauern.| 07.01.2024 22:50 Uhr
CSU fordert härtere Strafen bei Antisemitismus
Die CSU und der Zentralrat der Juden fordern härtere Strafen für antisemitische Taten. Bei der CSU-Klausurtagung im Kloster Seeon sagte der Zentralratspräsident Schuster, im Kampf gegen Antisemitismus sei Bildung aber genauso wichtig und notwendig wie härtere Strafen. Die CSU fordert nun in einem Beschlusspapier mindestens sechs Monaten Freiheitsstrafe für entsprechende Straftaten. Antisemitismus müsse als besonders schwerer Fall von Volksverhetzung eingestuft werden. | 07.01.2024 22:50 Uhr
Deutsches Tennis-Team gewinnt United Cup
Das deutsche Tennis-Team hat erstmals den United Cup gewonnen. Im Finale in Sydney gewannen Alexander Zverev und Laura Siegemund das entscheidende Mixed gegen das polnische Duo Hurkacz und Iga Swiatek. Sie sicherten damit den ersten deutschen Erfolg in einem Tennis-Teamwettbewerb seit 1993. | 07.01.2024 22:50 Uhr
Das Wetter
Bewölkt, örtlich Schneeschauer. Höchstwerte bei minus 5 Grad in Stade bis 0 Grad auf den Ostfriesischen Inseln. In der Nacht hin und wieder etwas Schnee, Tiefstwerte minus 1 bis minus 9 Grad. Morgen mal Sonne, mal Wolken, im Ostseeumfeld Schneeschauer, minus 5 bis plus 1 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonne, minus 5 bis plus 2 Grad. Am Mittwoch bewölkt, meist trocken, minus 2 bis plus 3 Grad.| 07.01.2024 22:50 Uhr