NDR Info Nachrichten vom 07.01.2024:
Pegelstände in Niedersachsen leicht gesunken
Die Pegelstände in Niedersachsen sind ganz leicht gesunken. In Lilienthal im Kreis Osterholz können etwa 100 Menschen deshalb nach zwölf Tagen am Nachmittag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Das haben die Behörden nach NDR-Informationen entschieden. Der Dauerdruck des Hochwassers auf die Deiche bleibt aber vielerorts weiter groß. Viele Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk sind vor Ort, um im Notfall die Deiche zu stützen. | 07.01.2024 12:15 Uhr
Landwirte bereiten bundesweite Proteste vor
Landwirte bereiten für morgen massive bundesweite Proteste gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung vor. Die Polizei rechnet mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Geplant sind unter anderem Sternfahrten und Blockaden. So wollen Bauern zusammen mit Spediteuren zum Beispiel viele Auf- und Zufahrten von Autobahnen und Bundesstraßen lahmlegen. Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg haben deshalb heute das Sonntagsfahrverbot für Fernfahrer ausgesetzt, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Aus Sorge vor Radikalisierung hat der Bauernverband die Teilnahme rechter Gruppierungen an den Demos für unerwünscht erklärt. Die Bundesregierung hat einen Teil der ursprünglichen Kürzungspläne bereits zurückgenommen. Die Protestaktionen sollen aber trotzdem stattfinden. | 07.01.2024 12:15 Uhr
CSU setzt Klausurtagung fort
Die CSU-Landesgruppe im Bundestag setzt ihre Klausurtagung im Kloster Seeon fort. Zu den Themen heute zählen unter anderem die Migrationspolitik und der Schutz der EU-Außengrenzen. Zu Gast sind unter anderem die bulgarische Außenministerin Gabriel und der dänische Integrationsminister Bek. Außerdem soll es um den Kampf gegen Antisemitismus gehen. Für ausländische Staatsangehörige fordert die CSU bei antisemitsischen Taten zum Beispiel die Ausweisung und für Doppelstaatler den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft. | 07.01.2024 12:15 Uhr
US-Außenminister Blinken im Nahen Osten eingetroffen
US-Außenminister Blinken ist zu einer erneuten Vermittlungsreise im Nahen Osten eingetroffen. In Jordanien sprach er mit König Abdullah und Außenminister Safadi. Außerdem besuchte Blinken ein Lager des Welternährungsprogramms, in dem Hilfslieferungen für den Gazastreifen verladen werden. Heute will Blinken weitere diplomatische Gespräche zum Gazakrieg in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten führen. In der kommenden Woche reist er dann nach Saudi-Arabien, Israel, in das Westjordanland und nach Ägypten. Am Nachmittag wird auch Bundesaußenministerin Baerbock zu Gesprächen in Israel erwartet. | 07.01.2024 12:15 Uhr
Ukraine meldet neuen Drohnenbeschuss
Russland hat in der Nacht offenbar wieder die Ukraine mit Drohnen angegriffen. Aus Dnipro und Saporischschja wurden Einschläge gemeldet. In der Millionenstadt Dnipro beschädigten die Drohnen ukrainischen Angaben zufolge einen Wohnblock. Es soll aber keine Verletzten oder Toten gegeben haben. Gestern hatte die russische Armee den Teil der Region Donezk mit Raketen beschossen, der von der Ukraine kontrolliert wird. Der zuständige Gouverneur sprach von elf Toten - unter ihnen fünf Kinder. Mehrere Menschen seien verletzt worden. Der ukrainische Präsident Selenskyj verurteilte die Angriffe. Russland habe auf rein zivile Ziele geschossen. | 07.01.2024 12:15 Uhr
Forscher warnen vor Absinken der US-Ostküste
In den USA warnen Wissenschaftler davor, dass entlang der amerikanischen Ostküste große Landstriche absinken könnten. Sie haben mit Hilfe von Satelliten die Bodenbewegungen an der Küste für den Zeitraum von 2007 bis 2020 gemessen. Resultat: Große Teile der Region sinken um bis zu zehn Millimeter pro Jahr ab. Zu den Ursachen gehören demnach die Verdichtung des Untergrunds, die Entnahme von Grundwasser und der Bergbau. Nach Einschätzung der Wissenschaftler geht von den Bodenbewegungen auch für Großstädte wie New York und Baltimore Gefahr aus. Sie bedrohten unter anderem Gebäude, Straßen und sogar Start- und Landebahnen großer Flughäfen. | 07.01.2024 12:15 Uhr
US-Kritiker küren Sandra Hüller zur besten Schauspielerin
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller hat in den USA einen weiteren Kritikerpreis erhalten. Der US-Verband National Society of Film Critics wählte Hüller zur besten Schauspielerin für ihre Rollen in "Anatomie eines Falls" und dem NS-Geschichtsdrama "The Zone of Interest". Im Dezember hatte bereits ein anderer Filmkritiker-Verband Hüller ausgezeichnet. Sie ist auch bei den Golden Globes nominiert, die in der Nacht zum Montag vergeben werden. | 07.01.2024 12:15 Uhr
Das Wetter
Das Wetter in Norddeutschland: Von der Ostsee her und im Niedersächsischen Bergland Schneeschauer. Im äußersten Norden teils länger sonnig. An der See starke Windböen. Höchstwerte: minus 3 bis plus 2 Grad. Morgen eine Mischung aus Sonne und Wolken, an der Ostsee Schneeschauer, später verbreitet trocken, bei minus 5 bis plus 1 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonne, gebietsweise wolkig, meist trocken, minus 5 bis plus 2 Grad. Am Mittwoch nach Norden und Osten hin wolkig, meist trocken, minus 2 bis plus 3 Grad.| 07.01.2024 12:15 Uhr