NDR Info Nachrichten vom 06.01.2024:
Bauernverband ruft Landwirte zur Mäßigung auf
Kurz vor der geplanten Protestwoche der Landwirte hat der Bauernverband die Teilnehmer aufgerufen, friedlich zu demonstrieren. Es dürfe keine Aktionen vor Privatwohnungen von Gesprächspartnern oder persönliche Anfeindungen geben. Der Verband sprach sich auch entschieden gegen Galgen, schwarze Fahnen oder Symbole extremistischer Gruppen aus. Außerdem distanzierte er sich von Menschen, die - so wörtlich - Umsturzfantasien propagierten. Ab Montag wollen deutschlandweit Bauern gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung protestieren. | 06.01.2024 21:50 Uhr
Lindner verteidigt, Söder kritisiert
Beim Dreikönigstreffen der FDP hat Parteichef Lindner das Handeln der Bundesregierung verteidigt. Sie sei nicht fehlerfrei, doch man entscheide mehr richtig als falsch, so der Bundesfinanzminister. Weitere Konflikte zwischen den Ampelparteien seien aber kaum zu verhindern. Auch die CSU ist mit ihrer traditionelle Winterklausur ins neue Jahr gestartet. Im oberbayerischen Kloster Seeon forderte Parteichef Söder wieder Neuwahlen. Im Fußball würde man bei einer derart desolaten Lage mitten in der Saison den Trainer entlassen, so der bayerische Ministerpräsident.| 06.01.2024 21:50 Uhr
Hochwasser: Rückgang wohl erst kommende Woche
In den Hochwassergebieten Niedersachsens sind die Pegelstände vieler Flüsse noch immer im kritischen Bereich. Zwar wurden nach Behördeninformationen inzwischen zum Teil die Scheitelwasserstände erreicht. Mit einem langsamen Rückgang sei aber erst in der kommenden Woche zu rechnen. Die Niederschläge gestern haben einzelne Pegelstände noch einmal steigen lassen. Laut Feuerwehren sind die größten Problemstellen aber erst einmal abgearbeitet - nun müsse man abwarten.| 06.01.2024 21:50 Uhr
Diplomatische Bemühungen um Deeskalation in Nahost
Drei Monate nach Beginn des Gazakrieges bemühen sich die USA und Vertreter der EU weiter darum, eine Eskalation des Konflikts in der Region zu verhindern. US-Außenminister Blinken führte vor einer mehrtägigen Nahost-Reise Gespräche in der Türkei und Griechenland. Der EU-Außenbeauftragte Borrell warnte in der libanesischen Hauptstadt Beirut eindringlich, dass das Land nicht in den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hineingezogen werden dürfe. Bundesaußenministerin Baerbock fliegt morgen ebenfalls in die Region.| 06.01.2024 21:50 Uhr
Viele Tote nach Luftangriff auf Pokrowsk
Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Pokrowsk in der Ostukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens elf Menschen getötet worden. Unter ihnen seien fünf Kinder, so der Gouverneur der Region Donezk. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, man habe einen russischen Flugplatz im Westen der Krim massiv beschossen und schwere Schäden verursacht. Die Berichte lassen sich nach wie vor nicht unabhängig überprüfen. | 06.01.2024 21:50 Uhr
Erdbeben Japan: 126 Tote geborgen
In Japan ist die Zahl der registrierten Toten nach dem schweren Erdbeben auf 126 gestiegen. Mehr als 500 Menschen wurden nach offiziellen Angeben verletzt. Rettungskräfte suchen weiter nach mehr als 200 Vermissten. Auch fünf Tage nach dem Beben finden sie noch Menschen lebend unter den Trümmern - unter anderem wurde eine etwa 90-jährige Frau gerettet. Der Wetterdienst warnt, dass nun Regen und Schnee die Rettung erschweren könnten. Zehntausende Menschen sind in Notunterkünfte geflüchtet, viele haben kein fließendes Wasser. | 06.01.2024 21:50 Uhr
Boeing 737-9 Max müssen am Boden bleiben
Nach dem Abriss eines Kabinenteils samt Fenster an einer Boeing 737-9 Max hat die US-Luftfahrtbehörde FAA ein vorläufiges Flugverbot für mehr als 170 Maschinen angeordnet. Es seien sofortige Inspektionen bestimmter Flugzeuge dieses Modells nötig, hieß es. Der Zwischenfall hatte sich auf einem Flug der Alaska Airlines ereignet - die Maschine war in Portland gestartet und musste in Ontario notlanden. Durch den plötzlichen Druckabfall in der Kabine wurde ein Jugendlicher verletzt. Auch wurden ihm durch den Sog Kleider vom Körper gerissen. | 06.01.2024 21:50 Uhr
Kobayashi gewinnt Vierschanzenturnier
Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat die 72. Vierschanzentournee gewonnen. Der 27-Jährige Skispringer flog in Bischofshofen auf Platz zwei - das reichte für den Gesamtsieg. Andreas Wellinger belegte Platz 5 und wurde damit Zweiter der Gesamtwertung. Für Kobayashi ist es bereits der dritte Tournee-Titel.| 06.01.2024 21:50 Uhr
Das Wetter
In der Nacht bleibt es meist trocken. Mancherorts noch Schnee. Tiefstwerte 0 bis minus 6 Grad. Morgen mal Sonne, mal Wolken. In den Bergen einzelne Schneeschauer. Minus 3 bis plus 2 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag meist trocken. Von der Ostsee her ein paar Schneeschauer. Minus 5 bis plus 1 Grad. | 06.01.2024 21:50 Uhr