NDR Info Nachrichten vom 06.01.2024:
Bauernproteste: Özdemir warnt vor Unterwanderung
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat vor einer Unterwanderung der Bauernproteste durch Extremisten gewarnt. Der Grünen-Politiker sagte im ZDF, Leute von ganz rechts außen versuchten, die legitimen Bauernproteste für sich zu nutzen. Sie hätten Umsturzfantasien. Es sei jedoch ein Kernstück der liberalen Demokratie, einander zuzuhören und Gewalt abzulehnen. Özdemir erteilte zudem Forderungen der Landwirte, weitere geplante Subventionskürzungen zurückzunehmen, eine Absage. Die Politik sei nicht erpressbar. Wütende Bauern hatten Vize-Kanzler Habeck am Donnerstag daran gehindert, an der Nordseeküste eine Fähre zu verlassen. | 06.01.2024 07:15 Uhr
Uelzen: Zahl der Toten nach Klinikbrand steigt auf fünf
Nach dem Brand in einer Klinik im niedersächsischen Uelzen ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. Zudem gibt es mehrere Verletzte. Die Ursache für das Feuer ist weiterhin unklar. Der Brand war vorgestern Abend im dritten Stock des Krankenhauses ausgebrochen. Mehrere Stationen des Klinikums sind vorerst nicht nutzbar. Nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums wurden etwa 50 Patienten in andere Kliniken verlegt - unter anderem in Hamburg, Hannover, Lüneburg und Schwerin. | 06.01.2024 07:15 Uhr
Lindner hält Rede bei Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart
Die FDP kommt am Vormittag in Stuttgart zu ihrem traditionellen Dreikönigstreffen zusammen. Hauptredner ist Parteichef Lindner, der in seiner Ansprache die Erwartungen der Liberalen an die Regierungsarbeit der Ampel-Koalition im neuen Jahr formulieren dürfte. Eine Mitgliederbefragung war vor kurzem für den Verbleib in der Koalition ausgegangen, hatte aber das anhaltende Unbehagen von Teilen der Basis mit dem Regierungsbündnis dokumentiert. Lindner kündigte daraufhin an, in der Regierungsarbeit das Profil der Partei deutlicher herauszuarbeiten. Das FDP-Treffen hat eine lange Tradition: Bereits seit 1866 treffen sich Liberale aus dem Südwesten am Dreikönigstag in Stuttgart. | 06.01.2024 07:15 Uhr
CSU-Klausur in Kloster Seeon startet mit Söder und von der Leyen
Die CSU-Landesgruppe im Bundestag treffen sich am Mittag zu ihrer traditionellen Winterklausur im oberbayerischen Kloster Seeon. Im Mittelpunkt der dreitägigen Gespräche dürften der Krieg Russlands gegen die Ukraine, das Thema Migration und die Europawahl im kommenden Juni stehen. Im Vorfeld war bereits bekannt geworden, dass die Christsozialen in Seeon für eine massive Aufrüstung der Bundeswehr eintreten. Zum Auftakt heute wird eine Grundsatzrede von CSU-Chef Söder erwartet. Weitere Gäste sind unter anderem EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sowie morgen der dänische Migrationsminister Bek, der den strikten Kurs seines Landes in der Migrationspolitik vorstellen soll. | 06.01.2024 07:15 Uhr
UN-Koordinator: Gazastreifen unbewohnbar
Der Gazastreifen ist nach Einschätzung von UN-Nothilfekoordinator Griffiths unbewohnbar geworden. Es bahne sich eine Katastrophe für die öffentliche Gesundheit an. Eine Hungersnot stehe kurz bevor. Während die Welt zusehe, werde das Leben der Menschen im Gazastreifen täglich bedroht, so Griffiths. Familien müssten bei sinkenden Temperaturen im Freien schlafen. Gebiete, die als sicher für einen Rückzug deklariert worden seien, seien bombardiert worden, beklagte der Brite. Dagegen bezeichnete Israel die humanitäre Lage als stabil. | 06.01.2024 07:15 Uhr
Supreme Court befasst sich mit Trumps Vorwahlausschluss
Das Oberste Gericht der USA schaltet sich in den juristischen Streit um die Teilnahme von Donald Trump an den Vorwahlen für die republikanische Präsidentschaftskandidatur ein. Der Supreme Court in Washington kündigte für den 8. Februar eine Anhörung an. Trump hatte sich an das Oberste US-Gericht gewandt, um einen Beschluss aus dem Bundesstaat Colorado zu kippen. Dort war er wegen seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol heute vor drei Jahren von den Vorwahlen ausgeschlossen worden. Eine ähnliche Entscheidung gab es im Bundesstaat Maine. | 06.01.2024 07:15 Uhr
Japan: Zahl der Bebenopfer steigt auf 100
Nach dem schweren Erdbeben in Japan am Neujahrstag ist die Zahl der Todesopfer auf 100 gestiegen. Das gaben die Behörden bekannt. Mehr als 200 Menschen gelten noch als vemisst. Die Regierung hatte zusätzliche Soldaten in das Katastrophengebiet an der Westküste entsandt, um die Such- und Rettungstrupps vor Ort zu unterstützen. Erdrutsche und Nachbeben erschwerten den Einsatz. | 06.01.2024 07:15 Uhr
Das Wetter
Etwas Schnee, im Süden von Niedersachsen Regen. Später Auflockerungen und trockener. Maximal minus 2 Grad in Waren (Müritz) bis plus 6 Grad in Göttingen. Morgen freundlich, im Norden Schleswig-Holsteins Sonnenschein, nachfolgend von der Ostsee her und im Bergland von Niedersachsen Schneeschauer. Minus 3 bis plus 1 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag mal Sonne, mal Wolken, am Dienstag überwiegend sonnig bei minus 4 bis plus 1 Grad. | 06.01.2024 07:15 Uhr