NDR Info Nachrichten vom 04.01.2024:

Hochwasser in Niedersachsen: Frankreich hilft

Im Hochwassergebiet bei Winsen an der Aller wird heute Hilfe aus dem Ausland erwartet. Ein Team des französischen Zivilschutzes soll einen mobilen Deich errichten, um die Einwohner vor Überflutungen zu schützen. Niedersachsens Innenministerin Behrens will sich in Winsen ein Bild vom Aufbau der Deichanlage machen. Das Hochwasser trifft auch die Landwirtschaft. Nach Angaben des niedersächsischen Bauernverbands sind derzeit Hunderttausende Hektar Acker und Grünland überschwemmt.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Rekordeinnahmen durch CO2-Verschmutzungsrechte

Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr aus dem Verkauf von CO2-Verschmutzungsrechten eine Rekordsumme eingenommen. Laut Umweltbundesamt wurden insgesamt rund 18,4 Miliarden Euro erzielt, 40 Prozent mehr als 2022. Die Einnahmen kommen vor allem aus dem nationalen Emissionshandelssystem für Wärme und Verkehr. Die Denkfabrik "Agora Energiewende" meldet, dass der CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr auf 673 Millionen Tonnen gesunken ist; das sei so wenig wie seit 70 Jahren nicht mehr.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Deutsche sollen Libanon verlassen

Das Auswärtige Amt hat alle deutschen Staatsangehörigen aufgefordert, den Libanon so schnell wie möglich zu verlassen. Eine Eskalation an der Grenze zu Israel sei nicht auszuschließen, hieß es nach einem Treffen des Krisenstabs. Hintergrund ist der Tod eines Hamas-Anführers; er war in Beirut bei einer Explosion ums Leben gekommen. Die Hamas und die libanesische Hisbollah machen Israel dafür verantwortlich.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Staatstrauer im Iran

Am Tag nach zwei verheerenden Explosionen im Iran herrscht im ganzen Land Staatstrauer. Am Todestag des früheren iranischen Generals Soleimani waren gestern nach neuen Angaben der Behörden 84 Menschen getötet und mehr als 280 verletzt worden. Hunderte Regierungsanhänger hatten sich zu einer Gedenkfeier an Soleimanis Grab in der Stadt Kerman versammelt. Die iranische Regierung spricht von einer Terrorattacke. Bislang hat keine Gruppe die Verantwortung für den Anschlag übernommen.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Spahn regt Bundesstiftung für Moscheen an

Der CDU-Politiker Spahn hat eine Alternative für die Auslandsfinanzierung von Moscheegemeinden in Deutschland vorgeschlagen. Wie er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte, hält er die Gründung einer Bundesstiftung für richtig. Auf diese Weise könnten Moscheegemeinden unterstützt werden, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Als Beispiele nannte Spahn Predigten auf Deutsch und in der Bundesrepublik ausgebildete Imame. Der CDU-Politiker betonte, die Auslandsfinanzierung der Moscheegemeinden müsse gestoppt werden, sonst nehme die Radikalisierung zu.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Erdbeben in Japan: Helfer suchen weiter nach Überlebenden

In Japan geht nach der verheerenden Erdbebenserie die Suche nach Überlebenden weiter. Laut Medienberichten gelten noch mehr als 50 Menschen als vermisst, die unter den Trümmern eingestürzter Gebäude vermutet werden. Aus ganz Japan helfen Soldaten, Feuerwehrleute und Polizei bei der Suche. Bei den insgesamt mehr als 150 Beben an der Westküste Japans sind nach neuen Behördenangaben mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Sibirische Kälte in Skandinavien

Eine ungewöhnliche Kältewelle sorgt in Skandinavien weiter für Probleme. In einigen Regionen lagen die Temperaturen den zweiten Tag in Folge bei unter minus 40 Grad. In Lappland wurden minus 43,6 Grad gemessen, das ist der niedrigste Januarwert in Schweden seit 25 Jahren. Kälte, Schnee und stürmische Winde führen in ganz Skandinavien zu Verkehrsbehinderungen. Brücken wurden gesperrt, Zug- und Fährverbindungen eingestellt und Schulen geschlossen. In weiten Teilen Dänemarks rief die Polizei Autofahrer auf, unnötige Fahrten zu vermeiden. Ungewöhnlich kalt ist es auch im Westen Russlands. Gestern wurden in Moskau erneut minus 30 Grad gemessen. | 04.01.2024 08:50 Uhr

Das Wetter

Heute meist stark bewölkt mit etwas Regen, zur Elbe hin und weiter nordöstlich auch Schnee, 0 bis 7 Grad. Morgen weiter viele Wolken, aus Westen und Südwesten Regen, nach Nordosten hin Schnee oder Schneeregen, Höchstwerte minus 1 bis plus 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend gebietsweise Regen oder Schnee, minus 2 bis plus 3 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig und meist trocken, minus 3 bis plus 2 Grad.| 04.01.2024 08:50 Uhr

Sturmflutwarnung

An der Ostseeküste werden bis heute Abend Wasserstände um einen Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet, in der Lübecker Bucht bis einen Meter 30 über dem mittleren Wasserstand. | 04.01.2024 08:50 Uhr