NDR Info Nachrichten vom 03.01.2024:
Dauerregen: Hochwassergebiete im Alarmzustand
In den Hochwassergebieten in Niedersachsen ist eine Entwarnung noch nicht in Sicht. Durch den Dauerregen der letzten Stunden sind die Pegelstände wieder gestiegen. An vielen Orten gilt Meldestufe drei, die vor größeren Überschwemmungen warnt. Um die aufgeweichten Deiche zu stabilisieren, erhalten die Einsatzkräfte in Niedersachsen inzwischen Sandsäcke aus anderen Bundesländern. Die eigene Reserve von rund 1,9 Millionen eingelagerten Säcken sei mittlerweile abgerufen worden, hieß es vom Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Man habe aber etwa 1,5 Millionen weitere Sandsäcke aus Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hessen erhalten. | 03.01.2024 10:35 Uhr
Dauerreregen und Sturm auch in Belgien und Großbritannien
Auch in anderen Ländern in Europa führen Dauerregen und Sturm zu Problemen. In Belgien traten mehrere Flüsse über die Ufer. Die Behörden ordneten erste Evakuierungen an. Eine Frau kam ums Leben, als sie von einem umgewehten Zaun getroffen wurde. In Großbritannien fielen wegen des Sturms mehrere Züge aus oder kamen verspätet an. Etwa 10.000 Haushalte waren ohne Strom. Auch die britischen Behörden warnen vor Hochwasser in etlichen Ortschaften, vor allem in Mittelengland und im Süden Großbritanniens. | 03.01.2024 10:35 Uhr
Zahl der Arbeitslosen im Dezember gestiegen
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist zum Ende des Jahres leicht gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im Dezember zwei Millionen 637.000 Menschen erwerbslos gemeldet. Das sind 31.000 mehr als im November und 183.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 5,7 Prozent.| 03.01.2024 10:35 Uhr
Hisbollah will Vergeltung nach Tod von Hamas-Kommandeur
Nach der Tötung eines hochrangigen Hamas-Kommandeurs in Beirut hat die schiitische Hisbollah Vergeltung angekündigt. Die Tat sei ein Angriff auf den gesamten Libanon, der sein Volk und dessen Sicherheit bedrohe, hieß es in einer Erklärung der Miliz. Die Hisbollah macht Israel für den Tod des Hamas-Führers verantwortlich. Durch den Zwischenfall haben die Bemühungen um eine weitere Feuerpause im Gazastreifen einen Dämpfer erhalten. Gespräche über ein mögliches neues Geisel-Abkommen zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas wurden Medienberichten zufolge vorerst gestoppt. | 03.01.2024 10:35 Uhr
Japans Behörden untersuchen Flugzeugkollision
Die Behörden in Japan haben begonnen, die Ursache für die tödliche Flugzeugkollision gestern zu untersuchen. Dazu sollen Medienberichten zufolge unter anderem die ausgebrannten Wrackteile unter die Lupe genommen werden. Bei dem Zwischenfall auf dem Flughafen von Tokio war gestern ein Passagierflugzeug der Japan Airlines direkt nach der Landung mit einer Maschine der Küstenwache kollidiert. In dieser kamen fünf Menschen ums Leben, die fast 400 Insassen der Passagiermaschine konnten das Flugzeug rechtzeitig verlassen, bevor es ausbrannte.| 03.01.2024 10:35 Uhr
Türkei: Prozess wegen Hoteleinsturz bei Erdbeben
Elf Monate nach den schweren Erdbeben in der Türkei wird seit heute der Tod von 72 Menschen vor Gericht aufgearbeitet. Sie hatten in einem Hotel übernachtet, das durch die Erstöße Anfang Februar eingestürzt war. Unter den Toten waren auch 26 Jugendliche von zwei Volleyball-Schulmannschaften aus Zypern. Gutachten hatten ergeben, dass das Hotel massive Baumängel aufwies. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hotelbesitzer und zehn weiteren Angeklagten deshalb vor, für den Tod der Opfer verantwortlich zu sein.| 03.01.2024 10:35 Uhr
Das Wetter
Heute bewölkt, neben trockenen Phasen gebietsweise Regen. Maximal 5 bis 10 Grad. Morgen Schauer, später in der zweiten Tageshälfte vereinzelt Auflockerungen. Höchstwerte 1 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag vor allem in Niedersachsen Regen oder Schnee, sonst meist trocken. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend erst unbeständig mit Niederschlägen, später freundlicher, bei minus 1 bis plus 3 Grad. | 03.01.2024 10:35 Uhr
Unwetter- und Sturmflutwarnung
Und hier die angekündigten Warnmeldungen: Bis Mittwochnacht im südlichen Niedersachsen Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Im Tagesverlauf werden in der Kieler Bucht, der Lübecker Bucht, im westlichen und östlichen Rügens Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 03.01.2024 10:35 Uhr