NDR Info Nachrichten vom 02.01.2024:

Zahlreiche Tote nach Erdbebenserie in Japan

Nach der Erdbebenserie in Japan steigt die Zahl der Todesopfer weiter an. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtet mittlerweile von mindestens 24 Toten. Diese Zahl könnte allerdings weiter steigen, da das ganze Ausmaß der Schäden noch nicht abzusehen ist. Laut Behörden wurde das Land seit gestern von insgesamt 155 Beben erschüttert, eines davon mit der Stärke 7,6. Eine für die gesamte Westküste Japans ausgegebene Tsunami-Warnung hoben die Behörden inzwischen wieder auf. | 02.01.2024 05:45 Uhr

Hochwassergebiete: Sorge wegen Dauerregen

In den Hochwassergebieten in Niedersachsen gibt es neuen Dauerregen - eine Entspannung der Lage zeichnet sich daher vorerst nicht ab. Viele Deiche sind schon aufgeweicht. Sie stehen im Fokus der Einsatzkräfte. In Oldenburg sind mehrere hundert Anwohner aufgerufen, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Dort drohen Deiche zu brechen. Als zusätzlicher Schutz haben die Einsatzkräfte schon einen mobilen Deich errichtet. In der Region Oldenburg haben sich gestern auch Bundesinnenministerin Faeser und ihre niedersächsische Kollegin Behrens ein Bild gemacht und sich ebenfalls besorgt über den Dauerregen gezeigt. Laut Landesbetrieb für Wasserwirtschaft könnte sich die Lage insbesondere an Hunte, Hase und Ems verschärfen.| 02.01.2024 05:45 Uhr

Kritik an Gerichtsentscheidung in Israel

Das Oberste Gericht in Israel hat ein zentrales Element der umstrittenen Justizreform gekippt. Mitglieder der rechtsreligiösen Netanjahu-Regierung kritisierten die Entscheidung. Justizminister Levin nannte das Urteil in westlichen Demokratien beispiellos. Die Regierung werde sich nicht entmutigen lassen. Das israelische Parlament hatte im Sommer eine Grundgesetzänderung verabschiedet und dem Obersten Gericht die Möglichkeit genommen, gegen unangemessene Entscheidungen der Regierung vorzugehen. Diese Grundgesetzänderung haben die Richterinnen und Richter nun gekippt. Zur Begründung hieß es, die Änderung hätte den Kerneigenschaften des Staates Israel als demokratischem Staat schweren Schaden zugefügt. | 02.01.2024 05:45 Uhr

DRK fordert bessere Ausstattung für Katastrophenfälle

Das Deutsche Rote Kreuz fordert eine bessere Vorbereitung auf Naturkatastrophen. Vor dem Hintergrund des Hochwassers in Teilen Deutschlands sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt der "Rheinischen Post", die Defizite seien eklatant, vor allem bei der materiellen Ausstattung. Das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Schutz der Bevölkerung sei im Sommer 2021 gestiegen – nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal. Davon sei jetzt aber nicht mehr viel übrig, so Hasselfeldt. Die Umsetzung vorhandener Konzepte stocke, auch durch sehr begrenzte Haushaltsmittel. Betroffen vom Hochwasser sind aktuell vor allem Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. | 02.01.2024 05:45 Uhr

Russland greift Ukraine wieder mit Drohnen an

Das russische Militär hat die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut mit Drohnen angegriffen. Die Bevölkerung wurde laut Medienberichten aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen. Rund um Kiew seien Explosionen zu hören gewesen, hieß es. Kurz zuvor hatte der russische Präsident Putin neue Angriffe auf ukrainische Städte angekündigt. Putin sagte bei einem Besuch eines Militärkrankenhauses, die Ukraine könne sich nach dem Beschuss der russischen Grenzstadt Belgorod auf weitere derartige Attacken einstellen. | 02.01.2024 05:45 Uhr

Lindner begrüßt Ergebnis der FDP-Mitgliederbefragung

Der FDP-Vorsitzende Lindner hat das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Ampel-Koalition begrüßt. Der Bundesfinanzminister schrieb auf der Plattform X, er sehe das Votum als klaren Auftrag, im Regierungshandeln weiter liberales Profil zu zeigen. Zu einer anderen Bewertung kommt der Mitinitiator der Befragung, Nölke. Er sagte, das Ergebnis sei ein deutliches Zeichen für die Unzufriedenheit in der FDP. Bei der Befragung hatte sich eine knappe Mehrheit der Teilnehmer für den Verbleib in der Ampel-Koalition ausgesprochen.| 02.01.2024 05:45 Uhr

Angriff auf südkoreanischen Oppositionsführer

Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae-myung ist in der Hafenstadt Busan angegriffen und verletzt worden. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap stach ein Mann ihm in den Hals. Zu dem Angriff kam es bei einem Gespräch mit Journalisten. Der Politiker war bei Bewusstsein, als er ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer fest. | 02.01.2024 05:45 Uhr

Das Wetter

Wechselnd bewölkt und überwiegend trocken bei 5 bis 2 Grad. Am Tage stark bewölkt und von Südwest nach Nordost ziehender, teils kräftiger Regen. Temperaturen von 4 bis 10 Grad. Am Mittwoch weiterhin unbeständig, 4 bis 10 Grad und am Donnerstag verbreitet Schauer, 2 bis 9 Grad. | 02.01.2024 05:45 Uhr

Unwetterwarnung

Am Dienstag und Mittwoch in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. | 02.01.2024 05:45 Uhr