NDR Info Nachrichten vom 01.01.2024:
Zahlreiche Feuerwehreinsätze in Silvesternacht
Im Norden sind die Menschen ohne größere Zwischenfälle in das neue Jahr gestartet. Feuerwehren und Polizei hätten zwar zu zahlreichen Einsätzen ausrücken müssen, teilten die Behörden mit. Insgesamt sei die Lage in der Silvesternacht aber im Vergleich zu den Vorjahren ruhig gewesen. In Niedersachen wurden Einsatzkräfte in Hannover und Hameln mit Böllern beworfen, dabei wurden mindestens zwei Beamte verletzt. Ähnlich die erste Bilanz der Polizei in Hamburg. Zwischenfälle mit größeren Gruppen oder Angriffe auf Einsatzkräfte aus solchen Gruppen heraus habe es nicht gegeben. In Mecklenburg-Vorpommern musste die Polizei zu mehreren Feuern ausrücken, es handelte sich aber meist um brennende Mülltonnen oder Altkleidercontainer. Ähnlich die Lage in Kiel in Schleswig-Holstein. Im Kreis Pinneberg hatte die Feuerwehr eine besonders arbeitsreiche Silvesternacht. So gab es drei größere Brände in Schenefeld, in Wedel konnten Einsatzkräfte gerade noch den Brand eines Einkaufszentrums verhindern. Dort standen nahe einem Lager für Gasflaschen Müllcontainer in Flammen | 01.01.2024 12:00 Uhr
Keine Silvesterkrawalle in Berlin
In Berlin sind die erwarteten Krawalle in der Silvesternacht weitgehend ausgeblieben. Wie die Feuerwehr mitteilte, gab es rund 30 Übergriffe auf Einsatzkräfte. Dabei sei nach derzeitigem Stand aber niemand verletzt worden. Vor einem Jahr hattte es noch 70 Angriffe auf Feuerwehrleute und Rettungskräfte und 15 Verletzte gegeben. Auch die Zahl der Einsätze insgesamt war den Angaben zufolge mit knapp 1.600 etwas geringer als im Vorjahr. Die Berliner Polizei war beim zurückliegenden Jahreswechsel mit einem Großaufgebot im Einsatz. Sie wurde von mehreren tausend Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei unterstützt.| 01.01.2024 12:00 Uhr
Faeser besucht Hochwassergebiet in Niedersachsen
Bundesinnenministerin Faeser besucht am Nachmittag das Hochwassergebiet in Niedersachsen. In Hatten-Sandkrug bei Oldenburg will Faeser mit Einsatzkräften sprechen und sich ein Bild von der Lage machen. Begleitet wird sie von Niedersachsens Innenministerin Behrens. Der Raum Oldenburg ist gegenwärtig besonders stark von dem Hochwasser betroffen. Zuletzt wurden weitere 600 Menschen in der Stadt aufgefordert, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Am südlichen Stadtrand wird zudem ein mobiler Deich errichtet. Dadurch sollen etwa zwei Kilometer entlang der Sandkruger Straße gesichert werden. | 01.01.2024 12:00 Uhr
CO2-Abgabe steigt zum Jahreswechsel deutlich
Das neue Jahr beginnt mit höheren Energiepreisen. Von heute an steigt die Abgabe auf eine Tonne ausgestoßenen Kohlendioxids bei Kraft- und Brennstoffen von 30 auf 45 Euro. Verbraucher dürften dies zunächst an der Zapfsäule bemerken. Branchenexperten gehen davon aus, dass Benzin um mehr als vier Cent pro Liter teurer wird, bei Diesel dürfte das Plus bei knapp fünf Cent liegen. Auch die Preise für Heizöl und Erdgas werden durch die höhere CO2-Abgabe steigen. Hinzu kommt bei Gas und Fernwärme der Wegfall der staatlichen Energiepreisbremsen. | 01.01.2024 12:00 Uhr
Schweres Erdbeben erschüttert Westküste Japans
In Japan ist die Westküste von mehreren schweren Erdbeben erschüttert worden. Die Behörden gaben Tsunami-Warnungen heraus; erste kleinere Wellen trafen bereits auf Land. Entlang der Küste am Japanischen Meer könne es aber noch weitere höhere Wellen geben. Die Einwohner wurden aufgerufen, sich in in Sicherheit zu bringen. Inzwischen sind auch erste Schäden bekannnt geworden. So stürzten nach Medienberichten in der betroffenen Region mehrere Häuser ein. Auf Straßen und Parkplätzen entstanden Risse und in einer Fabrik brach ein Feuer aus. Das Hauptbeben hatte eine Stärke von 7,6. Zudem gab es mehrere Nachbeben mit Stärken bis 6,2. Die Stöße waren bis in die japanische Hauptstadt Tokio zu spüren. | 01.01.2024 12:00 Uhr
Parteien erhielten 2023 zahlreiche Spenden
Die Parteien in Deutschland haben 2023 wieder deutlich mehr Spenden erhalten als im Jahr zuvor. An die Rekordsumme aus dem Bundestagswahljahr 2021 reichten die Geldzuwendungen aber nicht heran. Die meisten Spenden erhielt die CDU mit Einnahmen von gut einer Million Euro, gefolgt von ihrer Schwesterpartei CSU mit knapp 830.000 Euro. FDP, AfD, SPD und Grünen wurden mit Beträgen zwischen 310.000 und 250.000 Euro bedacht. Die Linke ging bei den Großspenden komplett leer aus. Einzelspenden über 50.000 Euro müssen die Parteien direkt an die Bundestagspräsidentin melden. In Zukunft liegt die Schwelle infolge einer Änderung des Parteiengesetzes schon bei 35.00 Euro. Die Organisation Transparency International fordert dagegen, dass schon Spenden ab 2.000 Euro veröffentlicht werden müssen. | 01.01.2024 12:00 Uhr
Papst Franziskus würdigt Rolle der Frauen und Mütter
Papst Franziskus hat in der Neujahrsmesse im Petersdom die Rolle der Frauen und Mütter in der Gesellschaft gewürdigt. Die Welt habe es nötig, auf sie zu schauen, um Frieden zu finden, um aus den Spiralen der Gewalt und des Hasses auszubrechen und wieder einen menschlichen Blick zu erlangen, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche in seiner Predigt. Vor etwa 7.000 Gläubigen rief Franziskus die Menschen auf, das neue Jahr der Gottesmutter anzuvertrauen. Mit Blick auf die Kriege und Konflikte in der Welt sagte der 87-jährige Papst, die friedlosen Zeiten brauchten eine Mutter, die die Menschheitsfamilie wieder eine. Die katholische Kirche feiert am 1. Januar traditionell den Weltfriedenstag. | 01.01.2024 12:00 Uhr
Das Wetter
Das Wetter in Norddeutschland: Stark bewölkt und verbreitet Schauer, vereinzelt mit Graupel, zum Abend hin Auflockerungen. 5 bis 8 Grad. In der Nacht wechselnd bewölkt und meist trocken bei 5 bis 2 Grad. Morgen stark bewölkt bis bedeckt und teils kräftiger Regen. 4 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch weiterhin unbeständig, 4 bis 10 Grad. Am Donnerstag verbreitet Schauer, 2 bis 9 Grad. | 01.01.2024 12:00 Uhr
Unwetterwarnung
Und nun die angekündigte Unwetterwarnung: Am Dienstag und Mittwoch in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. | 01.01.2024 12:00 Uhr