NDR Info Nachrichten vom 03.11.2023:
Mehr als 30 Deutsche können Gazastreifen verlassen
Mehr als 30 Deutsche haben heute den Gazastreifen verlassen können. Das hat das Auswärtige Amt mitgeteilt. Die Deutschen sind über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten ausgereist. Unter den mehr als 30 Personen sind auch Familien mit Kindern. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Netanjahu nennt Bedingung für Feuerpause
Israels Regierungschef Netanjahu hat eine vorübergehende Feuerpause im Gazakrieg an Bedingungen geknüpft. Netanjahu sagte während eines Besuchs von US-Außenminister Blinken, es werde keine Feuerpause ohne eine Freilassung der verschleppten Geiseln geben. Blinken hatte zuvor erklärt, er habe mit Netanjahu über eine Feuerpause gesprochen, um Zivilisten im Gazastreifen zu schützen und die Verteilung von Hilfsgütern zu erleichtern. Einen generellen Waffenstillstand lehnt die US-Regierung derzeit jedoch ab - aus Sorge, die islamistische Hamas könnte davon profitieren. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Warnstreiks im öffentlichen Dienst angekündigt
Im öffentlichen Dienst der Länder will die Gewerkschaft Verdi in den kommenden Tagen und Wochen zu Warnstreiks aufrufen. Das teilte die Gewerkschaft nach der zweiten Runde der Tarifverhandlungen in Potsdam mit. Die Arbeitgeber hätten kein Angebot vorgelegt und stattdessen alle wesentlichen Forderungen abgelehnt. Von den Warnstreiks könnten unter anderem Schulen, Unikliniken, Polizei oder Justizverwaltung betroffen sein. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 500 Euro. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Vorgespräch zu Migrationspolitik im Kanzleramt
Bundeskanzler Scholz hat mit den Spitzen der Union über die Migrationspolitik beraten. Fraktionschef Merz und der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Dobrindt, kamen dazu ins Kanzleramt. Details wurden nach dem Treffen nicht bekannt. Aus dem Umfeld von Merz hieß es aber, das Gespräch sei gut und die Atmosphäre sei sachlich und konstruktiv gewesen. Am Montag berät Scholz mit den Ministerpräsidenten der Länder über Migration. Mehrere Unionspolitiker forderten im Vorfeld, den Zuzug von Asylbewerbern deutlich zu begrenzen. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Berg-Karabach: Baerbock ruft zu Verhandlungen auf
Außenministerin Baerbock hat Armenien und Aserbaidschan dazu aufgerufen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Hintergrund ist der jahrzehntelange Konflikt um die Region Bergkarabach. Nach einem Treffen mit ihrem armenischen Kollegen Mirsojan verwies Baerbock auch auf die Vermittlungsbemühungen von EU-Ratspräsident Michel. Die Außenministerin sagte außerdem weitere humanitäre Hilfen in Millionenhöhe zu, die bei der Versorgung der aus Bergkarabach geflüchteten Menschen helfen sollen. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Günther: Bund muss nach Sturmflut helfen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther hat nach der schweren Sturmflut Hilfe vom Bund gefordert. In einer Regierungserklärung in Kiel sagte der CDU-Politiker, die Bundesregierung müsse sich an der Bewältigung der Folgen dieser Naturkatastrophe finanziell beteiligen. Außerdem müsse der Bund Geld beisteuern, um den Küstenschutz an der Ostsee langfristig zu stärken. Die Sturmflut vor zwei Wochen hatte an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins vielerorts schwere Schäden hinterlassen. | 03.11.2023 19:50 Uhr
Das Wetter
Nachts gebietsweise etwas Regen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. An der Nordsee stürmisch. Morgen anfangs noch trocken. Vermehrt Wolken und Regen. Höchstwerte um 11 Grad. Am Sonntag im Osten freundlich. Von Westen her einige Schauer. 11 bis 13 Grad. Zeitweise stürmisch. Am Montag immer wieder Schauer bei 10 bis 12 Grad. | 03.11.2023 19:50 Uhr