NDR Info Nachrichten vom 25.09.2023:
Hilfspaket für Baubranche beim Wohnungsbaugipfel
Die Bundesregierung will beim Wohnungsbaugipfel am Nachmittag ein Hilfspaket für die Baubranche vorstellen. Gestiegene Zinsen und hohe Baupreise bremsen die Nachfrage auf dem Markt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind die Baugenehmigungen um gut 27 Prozent eingebrochen. Bauministerin Geywitz hat vor dem Spitzentreffen mit über 30 Verbänden und Vereinen aus der Branche in Aussicht gestellt, Standards für neue Gebäude zu senken. Außerdem will sie mehr Familien beim Kauf von Eigentum mit staatlichen Darlehen unterstützen.| 25.09.2023 14:30 Uhr
Baerbock wirbt für Europäisches Asylsystem
Bundesaußenministerin Baerbock hat an das Europaparlament appelliert, dem von den EU-Mitgliedsländern verhandelten Gemeinsamen Europäischen Asylsystem zuzustimmen. Auf solch ein System warte Europa seit zehn Jahren, sagte die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk. Der Deutsche Landkreistag sprach sich dafür aus, zunächst stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien einzurichten. Verbandspräsident Sager sagte den Funke-Zeitungen, solange der Schutz der EU-Außengrenzen nicht funktioniere, müsse dies auf nationaler Ebene sichergestellt werden. | 25.09.2023 14:30 Uhr
Weltchemikalienkonferenz in Bonn startet
In Bonn hat unter dem Vorsitz von Bundesumweltministein Lemke die Weltchemikalien-Konferenz begonnen. Regierungen, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und Wissenschaftler beraten dort über weltweit verbindliche Regeln für die Produktion von Konsumgütern. Lemke sagte, Chemikalien seien für unser alltägliches Leben unverzichtbar. Die Risiken für Mensch und Natur müssten aber besser kontrolliert werden. Eine Milliarde Menschen sind schätzungsweise täglich bei der Arbeit Schadstoffen, Staub und Chemie-Dämpfen ausgesetzt. Immer mehr Rückstände aus Kosmetik, Kleidung, Batterien, Elektrogeräten oder Kinderspielzeug verschmutzen die Umwelt. Noch gibt es weltweit verschiedene Standards für den Chemikalien-Einsatz. Ein Ziel der Konferenz ist, die Regeln zu vereinheitlichen. | 25.09.2023 14:30 Uhr
Behörden üben für Cyber-Angriff
Bund und Länder beginnen heute eine gemeinsame Übung für den Fall eines Cyber-Angriffs. Mehr als 50 Behörden sind daran beteiligt. Simuliert wird ein umfassender Angriff auf die IT-Netze. Unter anderem geht es darum, wie dann der Staat handlungsfähig bleibt und die Kommunikation aufrecht erhalten werden kann, wenn das Internet lahmgelegt ist. Es handelt sich um eine Art Planspiel, der normale Betrieb soll davon nicht betroffen sein. Nach Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik ist das Riskio für großangelegte Hackerangriffe in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.| 25.09.2023 14:30 Uhr
Armenien: Immer mehr Geflüchtete aus Berg-Karabach
In Armenien kommen immer mehr Flüchtlinge aus Berg-Karabach an. Nach Angaben der armenischen Regierung sind bereits knapp 3.000 Geflüchtete registriert worden. Allein in der Nacht seien 2.000 von ihnen angekommen, hieß es. Wie viele Armenierinnen und Armenier Berg-Karabach noch verlassen wollen, ist demnach noch nicht abzusehen. Medienberichten zufolge befinden sich noch immer sehr viele Flüchtlinge in der Regionshauptstadt Stepanakert. Berg-Karabach war in der vergangenen Woche vom Militär Aserbaidschans angegriffen worden. Daraufhin hatten sich die Verteidigungseinheiten ergeben. Aserbaidschan will das Gebiet wiedereingliedern. Die dort lebenden Armenier befürchten eine Vertreibung. | 25.09.2023 14:30 Uhr
Nationale Luftfahrtkonferenz in Hamburg
In Hamburg hat die 3. Nationale Luftfahrtkonferenz begonnen. Im Zentrum der Veranstaltung steht das Ziel, dass der Flugverkehr klimaneutral wird. Offiziell eröffnet wurde die Konferenz von Bundeskanzler Scholz; auf der Rednerliste stehen außerdem Wirtschaftsminister Habeck und Verkehrsminister Wissing. Vor dem Treffen forderte Lufthansa-Chef Spohr eine Reform der Luftverkehrssteuer. Die Einnahmen sollten in die Entwicklung nachhaltiger Kraftstoffe fließen, sagte Spohr dem "Tagesspiegel". | 25.09.2023 14:30 Uhr
USA: Vorläufige Einigung nach Drehbuchautoren-Streik
In den USA gibt es nach fast fünf Monaten Streik zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios eine vorläufige Einigung. Die grundsätzliche Vereinbarung müsse jetzt noch abgestimmt werden, teilte die Gewerkschaft mit. Mehr als 11.000 Drehbuchautoren streiken seit Mai unter anderem für Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Zuschüsse für die Kranken- und Altersversorgung. Im Juli schlossen sich etwa 160.000 Schauspielerinnen und Schauspieler dem Ausstand mit ähnlichen Forderungen an. | 25.09.2023 14:30 Uhr
Das Wetter
Heiter bis wolkig. Es bleibt trocken. Höchstwerte 19 bis 22 Grad. Nachts trocken bei Tiefstwerten von 15 bis 6 Grad. Morgen sonnig und trocken. 19 bis 24 Grad. Am Mittwoch oft heiter und fast überall trocken. 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag wechselhaftes Schauerwetter. Im Osten meist trocken. 18 bis 25 Grad. | 25.09.2023 14:30 Uhr