NDR Info Nachrichten vom 14.09.2023:
Mehr Nachschub bei Kinderarzneien
Eltern können aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Lauterbach in diesem Winter auf eine stabilere Versorgung mit Medikamenten für ihre Kinder zählen. Der SPD-Politiker sagte, Deutschland sei deutlich besser aufgestellt als im letzten Jahr. Die Produktion etwa von Schmerzmitteln, Fiebersäften und Antibiotika habe deutlich gesteigert werden können. Wenn es keine ungewöhnliche Infektionswelle gebe, reiche die Menge der Arzneimittel aus. Zugleich appellierte Lauterbach an die Eltern, auf Hamsterkäufe zu verzichten. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Bundesamt wertet Probealarm als Erfolg
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat den bundesweiten Warntag als Erfolg gewertet. Die Systeme hätten zuverlässig funktioniert. Die Vielfalt der Warnmittel sei gleichzeitig ausgelöst worden und habe die Bevölkerung erreicht, erklärte der Präsident des Bundesamtes, Tiesler. Gegen 11.00 Uhr ertönte der Probealarm. Im ganzen Land schrillten Handys und heulten Sirenen. Zusätzlich zu den akustischen Signalen gab es Warnungen im Fernsehen und Radio sowie auf Anzeigetafeln. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Diskussion über Geld für Seehäfen
Am ersten Tag der Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen hat Kanzler Scholz mehr Engagement des Bundes beim Ausbau der deutschen Seehäfen angekündigt. Konkrete finanzielle Zusagen machte Scholz aber nicht. Bremens Wirtschaftssenatorin Vogt kritisierte das. Die Linken-Politikerin sagte, das Ziel der fünf Küstenländer sei damit nicht erreicht. Die Länder hatten zuletzt das zehnfache der bisherigen Unterstützung gefordert. Der Bund zahlt derzeit jährlich 38 Millionen Euro.| 14.09.2023 16:55 Uhr
EZB hebt Leitzins erneut an
Im Kampf gegen die hohe Inflation erhöht die Europäische Zentralbank die Leitzinsen ein weiteres Mal um 0,25 Prozentpunkte. Es ist bereits die zehnte Anhebung in Folge. Der zentrale Leitzins - also der Satz, zu dem Geschäftsbanken sich Geld bei der EZB leihen können - steigt damit auf 4,5 Prozent. Höhere Zinsen verteuern Kredite. Das kann die Nachfrage bremsen und hohen Teuerungsraten entgegenwirken. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Diepholz: Suche nach Motiv für Messerattacken
Polizei und Staatsanwaltschaft können nach zwei Gewalttaten im niedersächsischen Landkreis Diepholz noch nichts zu den Hintergründen und zu dem Motiv sagen. Die Ermittler verdächtigen in beiden Fällen einen 42-Jährigen. Dafür sprächen sowohl die Tatausführung mit einem Messer als auch die örtliche Nähe der beiden Tatorte. Der Mann sitzt nach der gestrigen Festnahme in Untersuchungshaft. Er soll zunächst eine 17-Jährige getötet und dann eine 30-Jährige schwer verletzt haben. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Vattenfall plant neuen Windpark in der Nordsee
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall plant einen weiteren Offshore-Windpark in der Nordsee. "Nordlicht II" soll rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum eingerichtet werden und eine Leistung von 630 Megawatt haben. Zusammen mit dem bereits geplanten Windpark «Nordlicht I», soll ab 2027/2028 eine installierte Kapazität von insgesamt 1610 Megawatt zur Verfügung stehen. Rechnerisch entspreche dies dem Stromverbrauch von mehr als 1,7 Millionen deutschen Durchschnittshaushalten. Zur Höhe der Investitionen machte Vattenfall keine Angaben.| 14.09.2023 16:55 Uhr
Luftwaffe fliegt Hilfsgüter nach Libyen
Die Luftwaffe bringt vom Fliegerhorst im niedersächsischen Wunstorf Hilfsgüter des THW nach Libyen. Am Nachmittag starteten zwei Transportflugzeuge. Sie haben Matratzen, Zelte, Decken, Feldbetten und Generatoren an Bord. In dem nordafrikanischen Land sind in Folge von Überschwemmungen Zehntausende Menschen obdachlos, Tausende kamen ums Leben. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Lampedusas Bürgermeister schlägt Alarm
Der Bürgermeister der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa verlangt mehr Unterstützung beim Umgang mit Geflüchteten. Filippo Mannino sagte, die Bürger Lampedusas seien verzweifelt. Jeder habe in irgendeiner Weise den Migranten geholfen, die Hilfe benötigten. Aber jetzt sei es an der Zeit, nach einer strukturellen Lösung zu suchen. Angesichts Tausender neu angekommener Migranten hatte die Insel gestern Abend den Notstand ausgerufen. Das dortige Erstaufnahmelager mit Platz für etwa 400 Menschen ist erneut völlig überfüllt. Allein am Dienstag waren auf Lampedusa mehr als 5.000 Menschen mit Booten angekommen. | 14.09.2023 16:55 Uhr
Das Wetter
Sonnig und vielerorts trocken, an der Nordsee und im Norden Schleswig-Holsteins gelegentlich wolkig bei 16 bis 20 Grad. In der Nacht meist wolkenlos und trocken. Tiefstwerte 16 Grad auf Sylt bis 5 Grad in Winsen an der Aller. Morgen nach Nebelauflösung vielerorts länger sonnig und trocken. Höchstwerte 19 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 21 bis 26 Grad. Am Sonntag neben einigen Wolken zeitweise sonnig und weitgehend trocken, 20 bis 26 Grad. | 14.09.2023 16:55 Uhr