NDR Info Nachrichten vom 05.09.2023:

Die Europäische Union will den Schutzstatus für Wölfe überprüfen lassen. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen an. Bis zum 22. September sollen demnach Daten aus ganz Europa zusammengetragen werden, um dann über weitere Schritte zu entscheiden. Von der Leyen sagte, die Konzentration von Wolfsrudeln in einigen europäischen Regionen sei zu einer echten Gefahr für Nutztiere und potenziell auch für den Menschen geworden. Das Thema beschäftigt auch die Politik in Deutschland. Bundesumweltministerin Lemke und Niedersachsens Regierungschef Weil haben sich dafür ausgesprochen, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern. | 05.09.2023 01:30 Uhr

Die Vereinten Nationen und die Türkei bereiten nach Angaben von Präsident Erdogan neue Vorschläge für das Getreide-Abkommen zum Export aus der Ukraine vor. Erdogan sagte nach einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Putin in Sotschi, er glaube, dass eine Lösung bald erreicht werden könne. Putin wiederum knüpfte eine Wiederbelebung des Abkommens an Bedingungen. Die westlichen Sanktionen gegen russische Nahrungs- und Düngemittel müssten aufgehoben werden.| 05.09.2023 01:30 Uhr

Die Bundesländer wollen gemeinsam mit der Deutschen Bahn bis 2030 zwölf Milliarden Euro in den Nahverkehr investieren. Der Großteil, rund 11 Milliarden Euro, soll für neue Regionalzüge verwendet werden. Die zuständige Bahn-Managerin, Palla, sagte, der Konzern wolle von dem überholten und verstaubten Ruf des Nahverkehrs wegkommen. Nach dem Start des Deutschlandtickets sei es nun wichtig, das Angebot auszubauen. Gebraucht würden zudem mehr digitale Möglichkeiten. | 05.09.2023 01:30 Uhr

Rolf Mützenich bleibt Chef der SPD-Bundestagsfraktion. Die Abgeordneten bestätigten den Kölner mit 94 Prozent der Stimmen für weitere zwei Jahre in dem Amt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Mützenich ist seit 2019 Fraktionsvorsitzender. | 05.09.2023 01:30 Uhr

Kenias Präsident Ruto hat zum Auftakt des ersten Afrika-Klimagipfels die Energiewende hervorgehoben. Sie sei nicht nur notwendig für den Klimaschutz, sondern auch eine Chance, milliardenschwere, wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen, sagte Ruto. Er äußerte sich in Kenias Hauptstadt Nairobi, in der afrikanische Staatschefs sowie Vertreter der Vereinten Nationen zu dreitägigen Beratungen zusammengekommen sind. Ziel ist es, eine gemeinsame Position für den UN-Klimagipfel Ende des Jahres zu finden.| 05.09.2023 01:30 Uhr

Israel hat eine Botschaft im arabischen Königreich Bahrain eröffnet. Außenminister Cohen weihte die Mission in der Hauptstadt Manama ein, drei Jahre nachdem beide Staaten offizielle Beziehungen aufgenommen hatten. Die Botschaft sei ein Zeichen für das gemeinsame Engagement für Sicherheit und Wohlstand für alle Völker der Region, sagte der bahrainische Außenminister Al Zajani. Cohen erklärte, er sei sich mit seinem bahrainischen Kollegen einig, dass die beiden Länder zusammenarbeiten sollten, um den Tourismus, das Handelsvolumen und die Investitionen zu erhöhen. | 05.09.2023 01:30 Uhr

Durch das heftige Unwetter sind in Spanien mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Suche nach Vermissten dauert an. Im Westen der Region Madrid konnte ein Zehnjähriger gerettet werden. Der Junge war auf einem Baum gefunden worden, nachdem er dort bei Starkregen und Orkanböen die ganze Nacht verbracht hatte. Wegen des Unwetters am Wochenende musste vielerorts der Bahnverkehr eingestellt werden. Unzählige Häuser, Keller, Garagen und Unterführungen in Spanien wurden mit Wasser und Schlamm überschwemmt. | 05.09.2023 01:30 Uhr

Nach den heftigen Regenfällen beim Wüsten-Festival "Burning Man" im US-Bundesstaat Nevada dürfen Zehntausende Besucher das verschlammte Gelände verlassen. Die Veranstalter haben das Fahrverbot wieder aufgehoben. Zuvor durften nur Rettungsfahrzeuge das Gelände befahren oder verlassen. Zwischenzeitlich saßen dort etwa 70.000 Festival-Besucher fest. Ein Mensch war am Wochenende auf dem Gelände ums Leben gekommen. Wie es dazu kam, ist weiter unklar. Die Ermittlungen laufen noch.| 05.09.2023 01:30 Uhr

Es ist meist klar und trocken. Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte 16 Grad auf den Nordseeinseln bis 10 Grad in der Lüneburger Heide. Morgen nach Nebel viel Sonnenschein. Zeitweise bilden sich dichtere Wolken. Es bleibt trocken. Höchsttemperaturen zwischen 22 Grad auf Norderney und 29 Grad in Braunschweig. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch und Donnerstag nach Frühnebel sonnig bei 21 bis 30 Grad. | 05.09.2023 01:30 Uhr