NDR Info Nachrichten vom 12.08.2023:
Netzagentur kündigt Strompreisreform an
Die Bundesnetzagentur will bei Strompreisen Regionen mit vielen Windkraftanlagen künftig besserstellen als bisher. Behördenpräsident Müller kündigte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine Reform des Netzentgelte an. Bislang müssten Gebiete, die besonders auf Windkraft setzen, höhere Strompreise zahlen. Er könne den Frust der betroffenen Bürger und Regionen darüber gut verstehen, so Müller. Der Ausbau erneuerbarer Energien müsse belohnt statt belastet werden. | 12.08.2023 10:50 Uhr
Faeser für strengere Sicherheitsüberprüfungen in Behörden
Nach dem Spionageverdacht gegen einen Bundeswehr-Mitarbeiter strebt Innenministerin Faeser strengere Sicherheitsprüfungen bei Behörden an. Die SPD-Politikerin stellte in der "Rheinischen Post" eine Reform der gesetzlichen Regelungen in Aussicht. Faeser geht es demnach unter anderem um den Umgang von Beschäftigten in sicherheitskritischen Bereichen mit sozialen Medien. Durch die Überpüfungen könnten auch Verfassungsfeinde frühzeitig erkannt werden. Es müsse mehr Bewusstsein für die Gefahren geschaffen werden, mahnte die Ministerin. | 12.08.2023 10:50 Uhr
DGB will weniger Minijobs
Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung anstelle von Minijobs. Vorstandsmitglied Piel sagte, Menschen auf 520-Euro-Basis zu beschäftigen und über Fachkräftemangel zu klagen, passe nicht zusammen. Nach den Erfahrungen in der Pandemie würden Beschäftigte lieber in Branchen mit mehr Sicherheit und Verlässlichkeit arbeiten. Gerade für Frauen sei der Minijob oft das sichere Ticket in die Altersarmut, so Piel. Laut Bundesagentur für Arbeit waren Ende 2022 knapp 4,3 Millionen Menschen geringfügig beschäftigt. | 12.08.2023 10:50 Uhr
Buschmann verteidigt Vorschlag zu Unfallflucht
Bundesjustizminister Buschmann hat seinen Vorschlag verteidigt, Unfallflucht ohne Personenschaden nur noch als Ordnungswidrigkeit zu ahnden. Damit könne der Aufwand für Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte reduziert werden, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der "Mediengruppe Bayern". Es werde darüber nachgedacht, eine digitale Meldestelle für Unfallfotos und zur persönlichen Identifikation einzuführen. Bisher müssen Beteiligte am Unfallort bleiben, bis Polizei oder Unfallgegner dorthin kommen. Sonst drohen bis zu drei Jahre Haft.| 12.08.2023 10:50 Uhr
Hawaii: Zahl der Toten auf Maui steigt weiter
Auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii finden Einsatzkräfte nach den verheerenden Busch- und Waldbränden immer mehr Todesopfer. Die offizielle Zahl liegt jetzt bei 67; die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg. Rettungstrupps könnten erst nach und nach in das Innere von zerstörten Gebäude vordringen, hieß es in Medienberichten. Die am Dienstag ausgebrochenen Brände hatten unter anderem die Stadt Lahaina an der Westküste von Maui fast vollständig zerstört. | 12.08.2023 10:50 Uhr
Weiter Lehrermangel in Niedersachsen
Wenige Tage vor Beginn des neuen Schuljahres fehlen in Niedersachsen weiterhin Hunderte Lehrerinnen und Lehrer. Laut Kultusministerium sind von den rund 1.750 ausgeschriebenen Stellen bisher erst gut 1.400 besetzt worden. Erfreulich sei aber, dass deutlich mehr Lehrkräfte eingestellt wurden als gleichzeitig die Schulen verlassen haben. Um dem Personalmangel kurzfristig zu begegnen, setzt Niedersachsen Landesregierung insbesondere auf Quereinsteiger. Im Schuljahr 2024/25 sollen dann auch die Gehälter von Lehrkräften an Grund-, Haupt- und Realschulen angehoben werden, um das Arbeiten dort attraktiver zu machen. | 12.08.2023 10:50 Uhr
Kane-Transfer nach München steht
Nach langem Hin und Her ist der Transfer von Stürmer Harry Kane von Tottenham Hotspur zum Fußball-Bundesligisten FC Bayern perfekt. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft unterschrieb einen Vertrag bis 2027. Die Münchner zahlen laut Medienberichten 100 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Kane ist damit der teuerste Einkauf in der Bundesliga-Geschichte. Das Jahresgehalt des 30-Jährigen soll 25 Millionen Euro betragen.| 12.08.2023 10:50 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Stark bewölkt, örtlich Regen und stellenweise Gewitter. In Vorpommern länger heiter. Höchstwerte von 20 Grad auf den nordfriesischen Inseln bis 27 Grad in Pasewalk. Morgen Sonne und Wolken im Wechsel, meist trocken. Maximal 20 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten. Am Montag heiter bis wolkig im Südosten Schauer und Gewitter, 20 bis 28 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt, teils Schauer bei 20 bis 27 Grad. | 12.08.2023 10:50 Uhr