NDR Info Nachrichten vom 07.08.2023:
Niger: Putschisten schließen Luftraum
Die Putschisten im Niger haben den Luftraum über dem westafrikanischen Land bis auf weiteres geschlossen. Im staatlichen Fernsehen verwies ein Vertreter der Junta zur Begründung auf eine drohende Militärintervention der Staatengemeinschaft Ecowas. Die nigrischen Streit- und alle Sicherheitskräfte seien bereit, die Integrität des Territoriums mit der Unterstützung des Volkes zu verteidigen. Staaten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft hatten die Militärjunta am 30. Juli aufgefordert, binnen einer Woche die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen. Andernfalls drohte Ecowas mit der Anwendung von Gewalt.| 07.08.2023 05:50 Uhr
Überschwemmungen: Weiter Erdrutschgefahr in Slowenien und Österreich
Nach den schweren Überschwemmungen in Slowenien drohen weiter Erdrutsche. Es gibt schon jetzt Schäden historischen Ausmaßes in zwei Dritteln des Landes. Getroffen seien vor allem die Straßen- und Energieinfrastruktur sowie Hunderte Wohngebäude. Sloweniens Ministerpräsident Golob schätzte den Gesamtschaden auf mehr als eine halbe Milliarde Euro. Für die Schadensbeseitigung beantragte die Regierung technische Hilfe der EU und der Nato. Auch im Süden Österreichs bleibt nach verheerenden Niederschlägen die Gefahr von Hangrutschen groß. Betroffen von den Unwettern waren zudem Kroatien, Polen, Tschechien und die Slowakei. | 07.08.2023 05:50 Uhr
Beratungen über Ende des Ukraine-Krieges
In Dschidda in Saudi-Arabien haben Vertreter aus rund 40 Staaten über Möglichkeiten beraten, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Konkrete Ergebnisse wurden auf der Konferenz nicht erzielt. Angeblich hat aber Gastgeber Saudi-Arabien einen Entwurf für einen Friedensplan vorgelegt. Die Nachrichtenagentur dpa meldet, Elemente des Plans seien die Unversehrtheit der Ukraine, eine Waffenruhe sowie Friedensgespräche unter Aufsicht der Vereinten Nationen.| 07.08.2023 05:50 Uhr
Linken-Fraktionschefin zieht sich zurück
Die Fraktionschefin der Linken, Mohamed Ali, gibt ihr Amt auf. Sie werde aus politischen Gründen nicht mehr bei der nächsten Vorstandswahl antreten, teilte die 43-Jährige mit. In der Parteiführung und unter einer Mehrheit von Funktionären habe sich ein Kurs durchgesetzt, der ihren eigenen Überzeugungen widerspreche und der die Linke in die Bedeutungslosigkeit treibe. Mohamed Ali gilt als Vertraute von Sahra Wagenknecht. Die Vorsitzenden der Linken, Wissler und Schirdewan, reagierten zurückhaltend auf den Rückzug ihrer Fraktionschefin. Man nehme die Entscheidung mit Respekt zur Kenntnis, hieß es.| 07.08.2023 05:50 Uhr
DGB-Chefin fordert Investitionen in Bildung und Gesundheit
Die DGB-Vorsitzende Fahimi fordert Milliardeninvestitionen in die Bereiche Gesundheit und Bildung. Sie sagte der Deutschen Presse Agentur, Deutschland sei im Pflegenotstand und das Land laufe auf eine Bildungskatastrophe zu, wenn nicht mehr investiert werde. Überall dort gebe es auch extremen Fachkräftemangel. Weil das den sozialen Zusammenhalt gefährde, seien diese Investitionen auch existenziell für die Demokratie. Zur Finanzierung schlägt die Gewerkschaftschefin die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent vor sowie eine Anhebung des Grundfreibetrages. Derzeit gilt ein Spitzensteuersatz von 42 Prozent. Der Grundfreibetrag beträgt knapp 11.000 Euro.| 07.08.2023 05:50 Uhr
Kinderärzte: Notfall-Gebühr für Eltern bei unnötigen Fällen
Angesichts knapper Ressourcen in der Notfallversorgung fordert der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach, in bestimmten Fällen eine Eigenbeteiligung für Eltern. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Mediziner, die Notfallversorgung müsse auf echte Notfälle konzentriert werden. Sie dürfe nicht von Bagatell-Fällen in Anspruch genommen genommen werden, für die die Eltern unter der Woche keine Zeit hätten. Wenn mit Kleinigkeiten am Wochenende zum Notdienst gegangen werde, halte er eine Eigenbeteiligung der Versicherten für absolut sinnvoll, so Fischbach. Bei echten Notfällen würden die Kosten erstattet. | 07.08.2023 05:50 Uhr
Das Wetter
Das Wetter in Norddeutschland Heute oft bewölkt, besonders in Vorpommern länger anhaltender Regen, sonst gelegentlich Schauer und Gewitter, gegen Abend hin zunehmend stürmisch! 15 bis 19 Grad. Morgen einige Schauer, auch Gewitter möglich, gelegentlich heiter. Anfangs an der Ostsee stürmische Böen. 17 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten Am Mittwoch Schauer und Gewitter, von der Nordsee her Wetterberuhigung, 17 bis 21 Grad. Am Donnerstag an der Ostsee einige Schauer, sonst trocken, 17 bis 23 Grad. | 07.08.2023 05:50 Uhr