NDR Info Nachrichten vom 05.11.2018:
Wohl kein neuer Posten für Maaßen im BMI
Berlin: Der scheidende Verfassungsschutzpräsident Maaßen wird offenbar doch nicht Sonderberater im Bundesinnenministerium. Berichten zufolge soll der 55-Jährige entlassen oder in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Hintergrund sei die Abschiedsrede, die Maaßen Mitte Oktober vor den Chefs der europäischen Inlandsgeheimdienste gehalten und später im Intranet des Bundesamts für Verfassungsschutz veröffentlicht habe. Darin soll er von "linksradikalen Kräften" in der SPD gesprochen und seine umstrittenen Äußerungen zu den Ereignissen in Chemnitz erneut verteidigt haben. Das Bundesinnenministerium erklärte, derzeit werde ein Schreiben Maaßens überprüft, erst danach über Konsequenzen entschieden.| 05.11.2018 01:00 Uhr
CDU und SPD tagen in Klausuren
Berlin: Um die Nachfolge von Angela Merkel als CDU-Chefin wollen sich derzeit zwölf Frauen und Männer bewerben. Aussichtsreichste Kandidaten sind Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer, Bundesgesundheitsminister Spahn und der frühere Unionsfraktionschef Merz. Vorgesehen ist, dass sich die Bewerber auf Regionalkonferenzen der Parteibasis vorstellen. Einzelheiten sollen auf der laufenden Klausurtagung des CDU-Vorstands erarbeitet werden. Seit dem Abend ist auch die SPD-Führung in Klausur. Es geht vor allem um die Aufarbeitung der Wahlniederlagen in Hessen und Bayern sowie um die Frage, wie die Partei mehr Profil gewinnen kann.| 05.11.2018 01:00 Uhr
Drei Ministerien für Freie Wähler in Bayern
München: Die Freien Wähler übernehmen in der neuen bayerischen Staatsregierung drei Ministerien. Wie aus dem Koalitionsvertrag hervorgeht, den die Spitzengremien von CSU und Freien Wählern beschlossen haben, übernehmen sie das Kultus-, das Umwelt- und das um Landesentwicklung ergänzte Wirtschaftsministerium. Inhaltlich ist eine stärkere Entlastung von Familien mit kleinen Kindern geplant; zudem soll es mehr Polizisten und zusätzliche Lehrer geben.| 05.11.2018 01:00 Uhr
Deutschland zweitgrößter Geber von humanitärer Hilfe
Berlin: Deutschland ist einem Zeitungsbericht zufolge der zweitgrößte Geber von humanitärer Hilfe weltweit - nach den USA. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen Regierungsbericht schreibt, wurden dafür im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt. Im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2013 konnte Deutschland seine Untersützung etwa für humanitäre Organisationen der Vereinten Nationen und die Rotkreuz-Bewegung zwischen 2014 und 2017 "mehr als verdreifachen", heißt es demnach in dem Papier.| 05.11.2018 01:00 Uhr
Bundesliga: Bremen verliert in Mainz
Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Bremen in Mainz mit 1:2 verloren. Borussia Mönchengladbach gewann zuvor gegen Fortuna Düsseldorf mit 3:0 und steht wieder auf Tabellenplatz 2.| 05.11.2018 01:00 Uhr
Deutschlandwetter
Es ist meist bewölkt und trocken. Stellenweise bildet sich Nebel. Tiefstwerte 10 Grad in Dresden, bis 4 Grad in Westerland. Am Tage im Süden und in der Mitte zeitweise sonnig. Nach Norden hin länger grau oder trüb. 10 Grad auf Norderney bis 19 Grad in Cottbus. Am Dienstag bewölkt, im Verlauf sonnig. 12 bis 20 Grad.| 05.11.2018 01:00 Uhr